Wussten Sie, dass Eisenkraut, auch als Verbena officinalis bekannt, seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin eingesetzt wird? Diese uralte Heilpflanze hat eine Vielzahl an positiven Wirkungen auf Körper und Geist, die in diesem Artikel genauer beleuchtet werden. Erfahren Sie alles über die heilende Kraft von eisenkraut, seine inhaltsstoffe, anwendungsgebiete und zubereitung. Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf aktuelle Forschungsergebnisse zu dieser besonderen heilpflanze.
Was ist Eisenkraut?
Eisenkraut, wissenschaftlich auch als Verbena officinalis bekannt, ist eine alte Heilpflanze, die in Europa, Asien und Nordafrika beheimatet ist. Die Pflanze gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae) und wächst wild an Wegesrändern, auf Wiesen und in Wäldern. Eisenkraut hat seinen Namen aufgrund seiner eisen- und blutbildenden Eigenschaften erhalten. In der Volksmedizin wurde die Pflanze schon früh zur Behandlung verschiedenster Beschwerden eingesetzt.
Definition und Herkunft der Heilpflanze
Eisenkraut, wissenschaftlich auch als Verbena officinalis bekannt, ist eine alte Heilpflanze, die in Europa, Asien und Nordafrika beheimatet ist. Die Pflanze gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae) und wächst wild an Wegesrändern, auf Wiesen und in Wäldern. Eisenkraut hat seinen Namen aufgrund seiner eisen- und blutbildenden Eigenschaften erhalten. In der Volksmedizin wurde die Pflanze schon früh zur Behandlung verschiedenster Beschwerden eingesetzt.
Botanische Beschreibung von Eisenkraut
Eisenkraut ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die 30 bis 80 Zentimeter hoch werden kann. Sie besitzt einen aufrechten, eckigen Stängel und gegenständig angeordnete, gestielte Blätter. Die Blätter sind eiförmig bis länglich und an den Rändern gezähnt. Die lila-rosa Blüten stehen in endständigen, dichten Ähren. Die Früchte sind nussartig und zerfallen bei der Reife in vier Teilfrüchte. Die ganze Pflanze besitzt einen bitterlichen, würzigen Geruch.
Inhaltsstoffe und Wirkungen von Eisenkraut
Eisenkraut enthält eine Vielzahl an wertvollen Inhaltsstoffen, die für die positive Wirkung auf Körper und Geist verantwortlich sind. Zu den Hauptbestandteilen zählen Iridoide, Flavonoide, Adenosin und geringe Mengen an Schleimstoffen sowie ätherischen Ölen. Diese Stoffe haben u.a. eine entzündungshemmende, antimikrobielle und antivirale Wirkung. Außerdem fördern sie die Verdauung, wirken harntreibend und haben eine positive Wirkung auf das Immunsystem.
Heilende Eigenschaften von Eisenkraut
Eisenkraut wird in der Naturheilkunde aufgrund seiner vielfältigen heilenden Eigenschaften geschätzt. Die Pflanze kann bei Erkrankungen der Atemwege, des Verdauungssystems und der Haut eingesetzt werden. So hilft Eisenkraut beispielsweise bei Husten, Halsschmerzen, Magenkrämpfen, Durchfall und Wunden. Außerdem soll Eisenkraut beruhigend auf das Nervensystem wirken und Stress sowie Angstzustände lindern können. Die eisenhaltige Pflanze wird darüber hinaus eine blutreinigende und -verdünnende Wirkung nachgesagt.
Traditionelle Anwendungsgebiete von Eisenkraut
Eisenkraut wird in der traditionellen Medizin häufig zur Behandlung von Atemwegserkrankungen eingesetzt. Die Pflanze kann lindernde Wirkung bei Husten, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Atemnot entfalten. Dabei profitieren Patienten von den entzündungshemmenden, schleimhautberuhigenden und antibakteriellen Eigenschaften des Eisenkrauts. Zudem kann es bei Erkältungen, Bronchitis und Mandelentzündungen hilfreich sein.
Linderung von Verdauungsbeschwerden
Neben den Atemwegserkrankungen zählen auch Verdauungsbeschwerden zu den traditionellen Anwendungsgebieten von Eisenkraut. Die Heilpflanze kann bei Magen- und Darmproblemen wie Krämpfen, Blähungen, Sodbrennen und Durchfall unterstützend wirken. Die in Eisenkraut enthaltenen Iridoide und ätherischen Öle besitzen eine krampflösende und verdauungsfördernde Wirkung. Zudem hat Eisenkraut eine leicht abführende Wirkung, was bei Verstopfung hilfreich sein kann.
Hauterkrankungen und Wundheilung
Auch im Bereich der Hauterkrankungen und Wundheilung findet Eisenkraut traditionell Anwendung. Die Pflanze wird bei schlecht heilenden Wunden, Ekzemen, Geschwüren und Verbrennungen eingesetzt. Ihre entzündungshemmenden, antibakteriellen und wundheilungsfördernden Eigenschaften unterstützen den Heilungsprozess. Darüber hinaus soll Eisenkraut bei Hautirritationen, Pickeln und Furunkel lindernd wirken.
Eisenkraut in der Naturheilkunde
In der Homöopathie findet Eisenkraut (Verbena officinalis) ebenfalls Anwendung. Hier wird die Heilpflanze vor allem bei Hautleiden, Nieren– und Darmbeschwerden sowie Rheuma eingesetzt. Auch in der Stillzeit kann Eisenkraut laut homöopathischer Tradition die Milchbildung fördern und so das Stillen erleichtern. Darüber hinaus soll Eisenkraut lindernd bei Husten, Halsschmerzen und Asthma wirken.
Neben der Homöopathie findet Eisenkraut auch in anderen Bereichen der Naturheilkunde Anwendung. So wird die Heilpflanze beispielsweise in der Phytotherapie, Aromatherapie und Ayurvedischen Medizin eingesetzt. Hier profitieren Anwender von den vielfältigen, positiven Wirkungen des Eisenkrauts auf Körper und Geist. Die Pflanze kann dabei in Form von Tees, Tinkturen, Salben oder ätherischen Ölen Anwendung finden.
Zubereitung und Anwendung von Eisenkraut
Eisenkraut lässt sich auf vielfältige Weise zubereiten und anwenden. Eine der gängigsten Formen ist der Eisenkraut-Tee. Dafür werden die getrockneten Blätter und Blüten der Pflanze in heißem Wasser aufgebrüht und für 5-10 Minuten ziehen gelassen. Der Tee kann mehrmals täglich getrunken werden, um von den heilenden Eigenschaften des Eisenkrauts zu profitieren. Neben der innerlichen Anwendung kann der Tee auch als Gurgel- oder Spüllösung verwendet werden.
Herstellung von Tinkturen und Salben
Neben dem Tee lässt sich Eisenkraut auch in Form von Tinkturen und Salben herstellen. Für die Tinktur werden die frischen oder getrockneten Pflanzenteile in Alkohol eingelegt und für einige Wochen mazeriert. Die so gewonnene Eisenkraut-Tinktur kann innerlich oder äußerlich angewendet werden. Zur Zubereitung einer Eisenkraut-Salbe werden die getrockneten Blätter und Blüten dagegen zerkleinert und in Fett oder Öl eingelegt, bis sich die wertvollen Inhaltsstoffe gelöst haben. Die Salbe eignet sich gut zur äußeren Anwendung auf der Haut.
eisenkraut wirkung
Eisenkraut entfaltet durch seine vielfältigen Inhaltsstoffe eine Reihe positiver Wirkungen auf den menschlichen Körper. Die eisenkraut heilwirkung zeigt sich in der entzündungshemmenden, antibakteriellen und antimikrobiellen Wirkung der Pflanze, die sie bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen, Verdauungsbeschwerden und Hautkrankheiten hilfreich macht. Außerdem fördert Eisenkraut die Wundheilung, wirkt harntreibend und hat eine blutreinigende sowie -verdünnende Wirkung. Damit kann die Pflanze auch bei Rheuma, Nieren- und Blasenproblemen eingesetzt werden.
Positive Auswirkungen auf den Körper
Die positive wirkung eisenkraut auf den Körper zeigt sich in vielfältiger Weise. Neben den entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften, unterstützt Eisenkraut auch die Wundheilung, hat eine harntreibende Wirkung und kann das Blut reinigen und verdünnen. Damit kann die Heilpflanze bei einer Vielzahl an Gesundheitsproblemen wie Atemwegserkrankungen, Verdauungsstörungen, Hautleiden, Rheuma, Nieren- und Blasenproblemen hilfreich sein.
Psychische und geistige Wirkungen
Neben den positiven körperlichen Wirkungen soll Eisenkraut auch einen beruhigenden Einfluss auf eisenkraut psyche und eisenkraut wirkung geist haben. Die Heilpflanze wird in der Naturheilkunde zur Linderung von Stress, Nervosität und Angstzuständen eingesetzt. Zudem soll Eisenkraut bei Migräne und Nervenschwäche hilfreich sein. Einige Studien deuten darauf hin, dass die in Eisenkraut enthaltenen Wirkstoffe auch stimmungsaufhellend wirken können. Damit kann die Pflanze somit auch bei depressiven Verstimmungen unterstützend eingesetzt werden.
Mögliche Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen
Grundsätzlich gilt Eisenkraut als gut verträglich und weist nur selten eisenkraut nebenwirkungen auf. Bei empfindlichen Personen kann es jedoch zu Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit oder Durchfall kommen. Daher sollte Eisenkraut stets in maßvollen Mengen eingenommen werden. Darüber hinaus sollte die Einnahme von Eisenkraut, wie bei allen Heilpflanzen, mit dem Arzt oder Heilpraktiker abgesprochen werden – insbesondere bei Schwangerschaft, Stillzeit oder Einnahme anderer Medikamente. Personen mit bekannten vorsichtsmaßnahmen eisenkraut sollten von der Verwendung absehen.
Anbau und Ernte von Eisenkraut
Für den Anbau von Eisenkraut sind sonnige bis halbschattige Standorte mit nährstoffreichem, durchlässigem Boden am besten geeignet. Die Heilpflanze bevorzugt einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Eisenkraut gedeiht am besten an geschützten Plätzen ohne starke Winde.
Beste Bedingungen für den Anbau
Die Aussaat von Eisenkraut erfolgt am besten im Frühjahr, wenn die Bodenbedingungen optimal sind. Die Pflanze benötigt einen nährstoffreichen, durchlässigen Boden und ein sonniges bis halbschattiges Plätzchen, um optimal zu wachsen.
Richtige Ernte und Lagerung
Die Ernte der Blätter und Blüten sollte kurz vor der Blüte im Sommer stattfinden, um die höchste Konzentration an wertvollen Inhaltsstoffen zu erhalten. Nach der Ernte sollten die Pflanzenteile schonend getrocknet werden, damit die Wirkstoffe erhalten bleiben.