Wussten Sie, dass Mädesüß (Filipendula ulmaria) eine Heilpflanze ist, die in der gesamten gemäßigten Zone der Nordhalbkugel wächst und seit jeher in der Volksmedizin bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt wird? Diese vielseitig einsetzbare Pflanze gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und kann bis zu 2 Meter hoch werden. Charakteristisch sind ihre zahlreichen cremefarbenen, süß duftenden Blüten.
Mädesüß wird traditionell bei Erkältungen, Fieber, Schmerzen und Entzündungen verwendet. Die Heilpflanze enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie Salicylsäure-Verbindungen, Gerbstoffe und ätherische Öle, die für diese vielfältigen mädesüß wirkungen verantwortlich sind. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über die mädesüß anwendung, mädesüß dosierung und die mädesüß inhaltsstoffe.
Was ist Mädesüß?
Das Echte Mädesüß (Filipendula ulmaria) ist eine ausdauernde Staude, die zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehört. Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 50 bis 150 Zentimetern. Die Blätter sind lang gestielt und unpaarig gefiedert. Zur Blütezeit von Juni bis August bildet Mädesüß zahlreiche kleine, cremeweiße und süß duftende Blüten in vielstrahligen Doldentrauben.
Botanische Beschreibung
Das Echte Mädesüß (Filipendula ulmaria) ist eine ausdauernde Staude, die zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehört. Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 50 bis 150 Zentimetern. Die Blätter sind lang gestielt und unpaarig gefiedert. Zur Blütezeit von Juni bis August bildet Mädesüß zahlreiche kleine, cremeweiße und süß duftende Blüten in vielstrahligen Doldentrauben.
Herkunft und Verbreitung
Das Echte Mädesüß ist in der gesamten gemäßigten Zone der Nordhalbkugel verbreitet. Die Pflanze wächst bevorzugt an feuchten, nährstoffreichen Standorten wie Gräben, Bachufern und moorigen Wiesen. Importiert wurde Mädesüß auch nach Nordamerika.
Namensherkunft „Mädesüß“
Der deutsche Name „Mädesüß“ hat vermutlich zwei Gründe: Zum einen kommt die Pflanze häufig auf Mähwiesen (Mahd) vor, zum anderen verströmen die Blüten einen auffallend süßen Duft.
Inhaltsstoffe und Wirkungen
Mädesüß enthält verschiedene Salicylsäure-Verbindungen, die für die wichtigsten Wirkungen der Heilpflanze verantwortlich sind. Dazu gehören die schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Wirkung.
Salicylsäure-Verbindungen
Die in Mädesüß enthaltenen Salicylsäure-Verbindungen sind für die vielfältigen Wirkungen der Heilpflanze verantwortlich. Dazu zählen die schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Wirkung.
Entzündungshemmende Wirkung
Studien konnten die entzündungshemmende Wirkung von Mädesüß belegen. Die in der Pflanze enthaltenen Salicylate, Gerbstoffe und Flavonoide tragen dazu bei, Entzündungen im Körper zu reduzieren.
Antimikrobielle Eigenschaften
Neben der entzündungshemmenden Wirkung verfügt Mädesüß auch über leicht antimikrobielle Eigenschaften. Die Inhaltsstoffe können somit unterstützend bei Erkältungskrankheiten wirken.
Mädesüß in der Volksmedizin
Mädesüß hatte schon in der Antike einen hohen Stellenwert in der Volksmedizin. Die Kelten und Germanen nutzten die Heilpflanze für Heiltränke und hängten sie zum Schutz vor Bösem ins Gebälk ihrer Häuser. Auch zur Würzung von Honigwein kam Mädesüß zum Einsatz.
Traditionelle Anwendungsgebiete
In der Volksmedizin wurde Mädesüß bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, darunter Gicht, Blasen- und Nierenleiden, Kopfschmerzen und Migräne. Zudem galt es als harntreibend, fiebersenkend und schweißtreibend.
Anwendung als Heilpflanze
Eine der gängigsten Anwendungsformen von Mädesüß ist der Tee. Dafür werden die getrockneten Blüten oder das getrocknete Kraut mit kochendem Wasser übergossen und 10-20 Minuten ziehen gelassen. Die Tagesdosis für Erwachsene beträgt 2,5-3,5 g Blüten bzw. 4-5 g Kraut, aufgeteilt auf 2-3 Tassen Tee.
Zubereitung als Tee
Der Mädesüß-Tee lässt sich auf einfache Weise zubereiten. Die getrockneten Blüten oder das getrocknete Kraut werden mit kochendem Wasser übergossen und für 10-20 Minuten ziehen gelassen. Für Erwachsene wird eine Tagesdosis von 2,5-3,5 g Blüten bzw. 4-5 g Kraut empfohlen, die auf 2-3 Tassen Tee verteilt getrunken werden sollte.
Weitere Zubereitungsformen
Neben dem Tee lässt sich Mädesüß auch als Sirup, Tinktur oder Fluidextrakt zubereiten. Zudem können die Blüten zum Aromatisieren von Süßspeisen, Getränken und Wein verwendet werden.
Wissenschaftliche Studien zur Wirkung
Es gibt nur wenige wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit von Mädesüß belegen. Eine Studie konnte jedoch die entzündungshemmende Wirkung der Heilpflanze nachweisen. Weitere Studien sind nötig, um die traditionellen Anwendungsgebiete aus der Volksmedizin auch wissenschaftlich zu untermauern.
Mädesüß enthält verschiedene Salicylsäure-Verbindungen, die für die wichtigsten Wirkungen der Heilpflanze verantwortlich sind. Dazu gehören die schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Wirkung. Studien konnten die entzündungshemmende Wirkung von Mädesüß belegen. Die in der Pflanze enthaltenen Salicylate, Gerbstoffe und Flavonoide tragen dazu bei, Entzündungen im Körper zu reduzieren.
Neben der entzündungshemmenden Wirkung verfügt Mädesüß auch über leicht antimikrobielle Eigenschaften. Die Inhaltsstoffe können somit unterstützend bei Erkältungskrankheiten wirken. Weitere Forschung ist jedoch erforderlich, um die vielfältigen traditionellen Anwendungsgebiete aus der Volksmedizin auch wissenschaftlich zu bestätigen.
Mädesüß Wirkung
Aufgrund der in Mädesüß enthaltenen Salicylsäure-Verbindungen besitzt die Heilpflanze eine fiebersenkende Wirkung. Sie eignet sich daher gut zur unterstützenden Behandlung von Erkältungskrankheiten mit Fieber.
Fiebersenkende Wirkung
Mädesüß hat auch eine schweißtreibende Wirkung, die durch den Konsum des heißen Tees noch verstärkt wird. Daher empfiehlt es sich, Mädesüß-Tee möglichst heiß zu trinken.
Schweißtreibende Wirkung
Die in Mädesüß enthaltenen Salicylsäure-Verbindungen sorgen für eine fiebersenkende Wirkung, während die schweißtreibende Eigenschaft durch den Genuss des heißen Tees zusätzlich unterstützt wird. Zusammen können diese Wirkungen bei Erkältungen und Fieber hilfreich sein.
Anwendungsgebiete und Dosierung
Mädesüß eignet sich hervorragend zur unterstützenden Behandlung von Erkältungskrankheiten. Die entzündungshemmende, fiebersenkende und antibakterielle Wirkung können Beschwerden wie Halsschmerzen, Husten und Fieber lindern.
Empfohlene Tagesdosierung
Für Erwachsene wird eine Tagesdosis von 2,5-3,5 g getrockneter Mädesüß-Blüten oder 4-5 g getrocknetes Kraut empfohlen. Diese Menge sollte auf 2-3 Tassen Tee verteilt getrunken werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Bei korrekter Anwendung in der empfohlenen Dosierung sind keine Nebenwirkungen von Mädesüß bekannt. Lediglich bei Überdosierung können Magen-Darm-Beschwerden auftreten.
Überempfindlichkeit gegenüber Salicylaten
Personen mit Überempfindlichkeit gegenüber Salicylaten wie Acetylsalicylsäure (ASS) sollten auf die Einnahme von Mädesüß verzichten.
Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise
Aufgrund unzureichender Erkenntnisse zur Sicherheit wird von der Anwendung von Mädesüß während Schwangerschaft und Stillzeit abgeraten. Schwangere und stillende Frauen sollten daher auf die Einnahme der Heilpflanze verzichten.
Kinder und Säuglinge
Auch für Kinder und Säuglinge liegen nicht genügend Informationen zur Unbedenklichkeit von Mädesüß vor. Vor der Anwendung bei Kindern sollte daher immer ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.
Fazit
Mädesüß ist eine vielseitig einsetzbare Heilpflanze mit wertvollen Inhaltsstoffen wie Salicylsäure-Verbindungen, Gerbstoffen und ätherischen Ölen. Sie wirkt entzündungshemmend, fiebersenkend und antibakteriell, weshalb sie sich gut zur Behandlung von Erkältungskrankheiten eignet. Trotz der langjährigen Tradition in der Volksmedizin gibt es jedoch nur wenige wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit belegen.
Bei korrekter Anwendung in der empfohlenen Dosierung sind jedoch keine Nebenwirkungen bekannt. Lediglich Personen mit Salicylat-Unverträglichkeit sowie Schwangere und Stillende sollten auf Mädesüß verzichten.
Insgesamt stellt Mädesüß eine vielversprechende Heilpflanze dar, deren Potenzial noch weiter erforscht werden sollte. Bis dahin kann sie jedoch als bewährtes Hausmittel zur Unterstützung bei Erkältungen und entzündlichen Beschwerden eingesetzt werden.