Schafgarbe Wirkung » Alles über die Heilpflanze

By IHJO

Kaum zu glauben, aber die Schafgarbe war bereits in der griechischen Mythologie bekannt und soll sogar dem Helden Achill dabei geholfen haben, Verwundungen und Kriegsverletzungen zu heilen. Bis heute ist die Schafgarbe eine vielseitige Heilpflanze, die in der Frauenheilkunde, bei Magen-Darm-Problemen und zur Appetitanregung eingesetzt wird. Sie wirkt krampflösend, verdauungsfördernd, blutstillend und entzündungshemmend.

Die Anwendungsformen der Schafgarbe reichen von Tee, Tinktur, Wickel und Sitzbad bis hin zu Tabletten. Äußerlich dient die Schafgarbe zur Behandlung blutender und infizierter Wunden sowie zur Linderung von chronischen Leberkrankheiten. Innerlich angewendet lindert sie Menstruationsbeschwerden und löst schmerzhafte Unterleibskrämpfe.

Schafgarbe: Eine vielseitige Heilpflanze

Die Schafgarbe ist eine Heilpflanze mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Ihre krampflösenden und entzündungshemmenden Eigenschaften machen sie zu einem wertvollen Heilmittel.

Krampflösende und entzündungshemmende Eigenschaften

Die Schafgarbe findet Anwendung bei Verdauungsproblemen wie Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung und Durchfall. Auch bei Menstruationsbeschwerden wie Unterleibskrämpfen und Übelkeit kann die Schafgarbe Linderung verschaffen. Darüber hinaus wird sie bei Hautproblemen wie Entzündungen, Abschürfungen oder Sonnenbrand eingesetzt.

Einsatzgebiete: Verdauungsprobleme, Menstruationsbeschwerden und Hautprobleme

Die Schafgarbe erweist sich als eine vielseitig einsetzbare Heilpflanze, deren krampflösende und entzündungshemmende Wirkung ihr ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten verleiht. Von Verdauungsproblemen über Menstruationsbeschwerden bis hin zu Hautproblemen kann die Schafgarbe Linderung und Heilung bringen.

Inhaltsstoffe der Schafgarbe

Die Schafgarbe enthält eine Reihe von wertvollen Inhaltsstoffen, die für ihre heilende Wirkung verantwortlich sind. Dazu gehören Bitterstoffe, die appetitanregend, verdauungs- und gallefördernd wirken, sowie Gerbstoffe mit zusammenziehender und entzündungshemmender Wirkung.

Bitterstoffe und Gerbstoffe

Die in der Schafgarbe enthaltenen Bitterstoffe und Gerbstoffe tragen maßgeblich zu ihrer heilsamen Wirkung bei. Bitterstoffe regen den Appetit an und fördern die Verdauung und Gallenproduktion, während Gerbstoffe eine zusammenziehende und entzündungshemmende Wirkung entfalten.

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Ätherische Öle

Darüber hinaus enthält die Schafgarbe ätherische Öle, wie beispielsweise Chamazulen. Diese Inhaltsstoffe wirken keimhemmend und verhindern Entzündungen.

Flavonoide mit antibakterieller Wirkung

Neben den Bitterstoffen und ätherischen Ölen enthält die Schafgarbe auch Flavonoide, die antibakterielle, entzündungshemmende und krampflösende Eigenschaften besitzen.

Zusammengefasst bietet die Schafgarbe dank ihrer vielfältigen Inhaltsstoffe wie Bitterstoffe, Gerbstoffe, ätherische Öle und Flavonoide ein breites Wirkspektrum, das sie zu einer wertvollen Heilpflanze macht.

Schafgarbe Wirkung und Anwendung

Die Schafgarbe lässt sich auf verschiedene Weise anwenden, um ihre Wirkung zu entfalten. Innerlich kann sie als Tee oder Tinktur eingenommen werden. Der Schafgarbe Tee wird insbesondere bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt, während die Schafgarbe Tinktur bis zu dreimal täglich mit Wasser oder Tee verdünnt eingenommen werden kann.

Innerliche Anwendung als Tee oder Tinktur

Der Schafgarbe Tee wirkt krampflösend und beruhigend, während die Schafgarbe Tinktur eine entzündungshemmende und verdauungsfördernde Wirkung entfaltet. Beide Darreichungsformen können dabei helfen, Beschwerden wie Krämpfe, Blähungen oder Übelkeit zu lindern.

Äußerliche Anwendung als Wickel oder Badezusatz

Neben der innerlichen Anwendung findet die Schafgarbe auch äußerlich Verwendung, beispielsweise als Schafgarbe Wickel oder Schafgarbe Badezusatz. Schafgarbe Wickel können Krämpfe und andere Beschwerden lindern, indem sie die Durchblutung anregen. Schafgarbenbäder wirken ebenfalls krampflösend und beruhigend.

Verbreitung und Wuchsgebiete der Schafgarbe

Die Schafgarbe ist eine weltweit verbreitete Wiesenpflanze. Ihr Vorkommen erstreckt sich über Europa, Nordamerika und Nordasien. Die anspruchslose Pflanze gedeiht an sonnigen und trockenen Standorten und ist widerstandsfähig gegen Dürre, Hitze und Kälte. Sie passt sich den unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen an und ist sogar in Höhenlagen über 3000 Metern zu finden.

In Deutschland wächst die Schafgarbe maßgeblich auf Wiesen, Weiden, Trockenrasen und an Wegrändern. Ihre Verbreitung und Wuchsgebiete machen sie zu einer äußerst anpassungsfähigen und robusten Heilpflanze.

Merkmale und Botanik der Schafgarbe

Die Schafgarbe gehört zur Familie der Korbblütengewächse und ist eine mehrjährige Wiesenpflanze. Sie bildet einen kriechenden Wurzelstock, aus dem die Blattrosette und die bis zu 80 cm hohen, blattreichen Stängel hervorgehen. Die Blätter sind zwei- bis dreifach gefiedert und weich behaart, ebenso wie der Stängel.

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Mehrjährige Wiesenpflanze mit weißen bis rosafarbenen Blüten

An seinem Ende verzweigt sich der Stängel zu einem oder mehreren Blütenschirmen, die aus kleinen weißen bis rosafarbenen Blütenkörbchen bestehen. Das Erscheinungsbild der schafgarbe blüten verleiht der Pflanze ein zierliches und anmutiges Aussehen.

Mythos um den Namen „Achillea millefolium“

Der Gattungsname „Achillea“ geht auf den Helden Achill aus der griechischen Mythologie zurück, dem die schafgarbe botanik einst helfen sollte, Verwundungen zu heilen. Der Artname „millefolium“ bezieht sich auf die vielen, fein geteilten schafgarbe aussehen der Pflanze.

Verwendete Pflanzenteile und Erntezeit

In der pflanzlichen Medizin wird das blühende Kraut der Gemeinen Schafgarbe verwendet. Dabei handelt es sich um die getrockneten Blüten, Stängel und blühenden Triebspitzen der Pflanze.

Blühendes Kraut als Arzneidroge

Das so gewonnene Arzneidrogen-Kraut kann dann für die Herstellung verschiedener Zubereitungen wie Tees, Tinkturen oder Badezusätze genutzt werden.

Ernte zwischen Juni und September

Die Erntezeit liegt zwischen Juni und September, wenn die Schafgarbe in voller Blüte steht.

Volkstümliche Namen der Schafgarbe

Die Schafgarbe trägt eine Vielzahl an volkstümlichen Namen, die meist auf ihre Verwendung in der Wundheilung, Frauenheilkunde und bei Verdauungsstörungen hinweisen. Dazu gehören: Bauchwehkraut, Jungfraukraut, Zimmermannskaut, Blutstillkraut, Heilallerschäden Kraut, Beilhiebkraut, Blutkraut, Frauenkraut, Frauendank, Gotteshand, Grillengras, Katzenkraut, Margaretenkraut, Katzenschwanz, Lämmerzunge, Schafrippen, Schafzunge, Tausendblatt, Teekraut.

Schafgarbe in pflanzlichen Arzneimitteln

Die Schafgarbe findet auch in pflanzlichen Arzneimitteln Verwendung. So ist sie Bestandteil des Präparats Imupret® N, das eine einzigartige Kombination aus sieben heimischen Heilpflanzen enthält. Neben der schafgarbe arzneimittel sind dies Kamillenblüte, Eibischschwurzel, Schachtelhalmkraut, Walnussblätter, Löwenzahnkraut und Eichenrinde.

Bestandteil von Imupret® N

Imupret® N wirkt bereits bei den ersten Anzeichen einer Erkältung, stärkt die körpereigene Abwehr und mildert den Erkältungsverlauf. Die schafgarbe imupret n trägt dabei zu den ganzheitlichen Wirkungen des Präparats bei.

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Fazit

Die Schafgarbe ist eine vielseitige Heilpflanze mit einer langen Tradition. Sie verfügt über krampflösende, verdauungsfördernde, blutstillende und entzündungshemmende Eigenschaften, die sie für eine Vielzahl von Beschwerden wie Verdauungsprobleme, Menstruationsbeschwerden und Hautprobleme einsetzbar machen. Dabei kann sie sowohl innerlich als Tee oder Tinktur als auch äußerlich als Wickel oder Badezusatz angewendet werden.

Die Schafgarbe ist eine robuste Wiesenpflanze, die sich an unterschiedlichste klimatische Bedingungen anpassen kann und in ganz Europa verbreitet ist. Ihre zahlreichen volkstümlichen Namen zeugen von der lang anhaltenden Nutzung als Heilpflanze.

Insgesamt bietet die Schafgarbe ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten und kann aufgrund ihrer vielfältigen Wirkweisen als eine wahre Allrounderin unter den Heilpflanzen bezeichnet werden.

FAQ

Was sind die Heilwirkungen der Schafgarbe?

Die Schafgarbe hat krampflösende, verdauungsfördernde, blutstillende und entzündungshemmende Eigenschaften. Sie kann bei Verdauungsproblemen, Menstruationsbeschwerden und Hautproblemen eingesetzt werden.

Wie kann man die Schafgarbe anwenden?

Die Schafgarbe kann sowohl innerlich als Tee oder Tinktur als auch äußerlich als Wickel oder Badezusatz angewendet werden.

Was sind die Inhaltsstoffe der Schafgarbe?

Die Schafgarbe enthält Bitterstoffe, Gerbstoffe, ätherische Öle wie Chamazulen und Flavonoide mit antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften.

Wo wächst die Schafgarbe und wie sieht sie aus?

Die Schafgarbe ist eine mehrjährige Wiesenpflanze, die in Europa, Nordamerika und Nordasien verbreitet ist. Sie hat zweifach bis dreifach gefiederte, weich behaarte Blätter und weiße bis rosafarbene Blüten.

Wann wird die Schafgarbe geerntet?

Das blühende Kraut der Schafgarbe wird zwischen Juni und September geerntet, wenn die Pflanze in voller Blüte steht.

Wie wird die Schafgarbe in der Medizin verwendet?

Die Schafgarbe findet Verwendung in pflanzlichen Arzneimitteln, wie beispielsweise dem Präparat Imupret® N, das eine Kombination aus mehreren Heilpflanzen enthält.

Quellenverweise