Die heilende Wirkung von Lavendeltee » Alles über die positiven Effekte

By IHJO

Kaum zu glauben, aber bereits fünf Minuten intensives Schnuppern am Duft von Lavendel genügen, um die Kortisolkonzentration, auch bekannt als Stresshormon, wieder sinken zu lassen. Diese überraschende Erkenntnis unterstreicht die unglaublich beruhigende und entspannende Wirkung, die Lavendeltee auf Körper und Psyche ausüben kann. Die lila Heilpflanze enthält wertvolle Wirkstoffe wie Gerbstoffe, Flavonoide und ein ätherisches Öl, die Lavendeltee als wahren Allrounder für Ihre Gesundheit auszeichnen.

Tatsächlich ist Lavendel ein zugelassenes Arzneimittel, das vor allem bei innerer Unruhe, nervösen Erschöpfungszuständen, Einschlafstörungen und Angststörungen eingesetzt wird. Durch seine beruhigende Wirkung kann der Tee aus den getrockneten Blüten zudem Hilfe bei Stress und Schlafproblemen bieten. Eben jene heilsamen Eigenschaften, die Lavendeltee so wertvoll für unsere Gesundheit machen, werden in den nächsten Abschnitten näher beleuchtet.

Was ist Lavendel?

Der echte Lavendel (Lavandula angustifolia) ist ein lila-blauer, aromatischer Halbstrauch, der von Juni bis August blüht. Er wächst hauptsächlich auf sonnigen, trockenen Hängen im Mittelmeerraum. Die Blüten des Lavendel besitzen einen charakteristischen Duft, und die verschiedenen Lavendelarten sehen mit ihren bläulich violetten Blüten auch als Zierpflanze neben Blumen im Garten schön aus. Getrocknete Lavendelblüten eignen sich wunderbar für Duftsäckchen oder als Badezusatz. Darüber hinaus hat Lavendel als Arzneipflanze eine heilende Wirkung.

Echter Lavendel (Lavandula angustifolia)

Der echte Lavendel, auch Lavandula angustifolia genannt, ist eine beliebte und weit verbreitete Lavendelart. Er zeichnet sich durch seine lila-blauen Blüten und den charakteristischen Duft aus. Diese Lavendelart ist die am häufigsten verwendete Sorte in der Naturheilkunde und Kosmetik.

Herkunft und Anbaugebiete

Lavendel wächst natürlich vor allem in den sonnigen, trockenen Regionen des Mittelmeerraums. Hauptanbaugebiete sind Frankreich, Spanien, Italien und Griechenland. Aber auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird Lavendel als Anbaukultur kultiviert.

Lavendeltee Wirkung auf Körper und Psyche

Ob Nutzung der Aromastoffe durch direkte Verwendung der Lavendelblüten oder durch Lavendelöl, die Heilpflanze Lavendel ist vielseitig einsetzbar, beispielsweise als Tee: Lavendeltee kann bei Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen dazu beitragen, die Verdauungsbeschwerden zu lindernwirkungen>. Lavendel wirkt sich vor allem positiv auf den Schlafrhythmus bei innerer Unruhe und Schlafstörungen sowie Kopfschmerzen ausschlaf>.

Beruhigende und entspannende Wirkung

Lavendel hat zudem einen großen Einfluss auf die Psyche. So soll dieses „blaue Wunder“ bei Stress, Ängsten und Panikattacken eine entspannende sowie beruhigende Wirkung aufweisenentspannung>.

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Entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften

Lavendelöl wirkt außerdem auch antibakteriell, weshalb das Öl bei Verletzungen helfen kann, die Entzündung einzudämmenentzündung>.

Traditionelle Anwendungsbereiche von Lavendeltee

In der Volksmedizin gilt Lavendel bereits seit dem 16. Jahrhundert als Heilpflanze. Traditionell wird er vor allem bei nervösen Magen-Darm-Beschwerden, wie Blähungen, oder bei Krämpfen eingesetzt.

Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen

Lavendeltee kann bei Verdauungsproblemen wie Blähungen hilfreich sein, da Lavendel eine beruhigende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt ausübt.

Bei Krämpfen

Auch bei Krämpfen kann Lavendeltee eine lindernde Wirkung entfalten, da die in der Pflanze enthaltenen Wirkstoffe krampflösend und krampflindernd wirken.

Zur Wundheilung

Darüber hinaus wird Lavendel traditionell auch bei Wunden, etwa Verbrühungen, verwendet, um die Wundheilung zu fördern. Das in Lavendel enthaltene ätherische Öl besitzt antibakterielle Eigenschaften, die Entzündungen hemmen und die Heilung unterstützen können.

Lavendelöl gilt darüber hinaus als natürliches Hausmittel, um Insekten wie etwa Stechmücken abzuwehren.

Zubereitung von Lavendeltee

Die Zubereitung von erfrischendem und beruhigendem Lavendeltee ist ganz einfach. Aus den frischen oder getrockneten Blüten lässt sich ein Tee zubereiten, der nicht nur beruhigt, sondern auch fiebersenkend wirkt und bei Verdauungsproblemen hilft. Für die perfekte Tasse Lavendeltee werden die getrockneten Blüten mit kochendem Wasser übergossen und müssen dann etwa zehn Minuten abgedeckt ziehen, damit die wertvollen Lavendelöle optimal ins Teewasser übergehen können.

Teeaufguss aus getrockneten Blüten

Um einen Teeaufguss aus getrockneten Lavendelblüten zu erhalten, geben Sie einfach einen Teelöffel der Blüten in eine Tasse und überbrühen Sie diese mit kochendem Wasser. Lassen Sie den Tee dann etwa zehn Minuten abgedeckt ziehen, bevor Sie ihn genießen können.

Empfohlene Dosierung

Die empfohlene Dosis für Lavendeltee liegt bei drei Tassen pro Tag. Trinken Sie den aromatischen Tee am besten über den Tag verteilt, um von seinen beruhigenden Wirkungen zu profitieren. Der Sud kann zudem auch äußerlich angewendet werden, um Unreinheiten zu bekämpfen und die Wundheilung zu unterstützen, da Lavendel eine antibakterielle Wirkung hat.

Lavendeltee wirkung

Lavendeltee hat eine beruhigende und entspannende Wirkung. Er kann bei Stress, Schlafstörungen, Unruhe und Angststörungen helfen. Außerdem wirkt Lavendeltee entzündungshemmend und antibakteriell, sodass er auch bei Magen-Darm-Beschwerden und Wunden eingesetzt werden kann.

Verwendung von Lavendelöl

Lavendelöl wird seit Jahrtausenden in der Naturheilkunde eingesetzt. Es wird mithilfe der sogenannten Wasserdampfdestillation aus frisch geschnittenen Blütenständen mit Stängeln gewonnen. Hauptbestandteile des Öls sind die Stoffe Linalool und Linalylacetat, die dem Lavendel seinen charakteristischen, intensiven Duft verleihen.

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Als Badezusatz

Lavendelöl kann als aromatischer Zusatz für das Badewasser verwendet werden. Die entspannende und beruhigende Wirkung des Öls entfaltet sich beim Eintauchen in ein Lavendelölbad, das gleichzeitig die Haut pflegt und revitalisiert.

Zur äußerlichen Anwendung

Neben der Anwendung im Bad eignet sich Lavendelöl auch hervorragend für Massagenöl massage>. Die durchblutungsfördernde und schmerzlindernde Wirkung des Öls macht es zu einem beliebten Naturheilmittel, etwa bei Verspannungen oder Gelenkbeschwerden.

Innerliche Einnahme

Auch eine innerliche Einnahme von Lavendelölöl einnahme> kann wohltuende Effekte haben. Allerdings sollte dies nur in Absprache mit einem Arzt erfolgen, da es vereinzelt zu Unverträglichkeiten kommen kann.

Lavendel in der Kosmetik

Nicht nur zur Anwendung in der Medizin, auch zur Pflege der Haut ist Lavendel von großer Bedeutung. Lavendel Extrakt wird in der Kosmetik zum Entspannen und Glätten der Hautoberfläche verwendet, um Linien und Falten sichtbar zu mindern.

Viele Kosmetikprodukte wie Seifen, Lotionen, Duschbäder, Sprays oder Kerzen enthalten Lavendel-Extrakte. Auch Anti-Aging Cremes wie Luxesse Silk von PHYRIS, die Lavendel Extrakt beinhalten, wirken glättend und sorgen für Feuchtigkeit sowie langfristig gefestigte Konturen.

Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

Obwohl Lavendel generell als sicher und gut verträglich gilt, können bei einigen Anwendern unerwünschte Wirkungen auftreten. So ist Lavendelöl beispielsweise für Säuglinge und Kleinkinder unter vier Jahren nicht empfohlen, da es einen sogenannten Stimmritzenkrampf auslösen und im schlimmsten Fall zu einem Atemstillstand führen kann. Auch Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten kein Lavendelöl einnehmen, da hier noch nicht genug Erkenntnisse zur Sicherheit vorliegen.

Für Säuglinge und Kleinkinder nicht geeignet

Lavendelöl kann bei Säuglingen und Kleinkindern unter vier Jahren gesundheitliche Risiken bergen und sollte daher nicht angewendet werden. Es besteht die Gefahr, dass das ätherische Öl einen Stimmritzenkrampf auslöst, der im schlimmsten Fall sogar zu einem Atemstillstand führen kann.

Vorsicht bei Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangere und stillende Frauen sollten außerdem von der Anwendung von Lavendelblüten absehen, da hier noch zu wenig Untersuchungen zur Unbedenklichkeit existieren. Empfindliche Personen können durch Lavendelöl außerdem Hautreizungen, allergische Reaktionen oder Magen-Darm-Beschwerden entwickeln.

Fazit

Lavendeltee hat eine beruhigende und entspannende Wirkung auf Körper und Psyche. Er kann bei Stress, Schlafstörungen, Unruhe und Angststörungen hilfreich sein. Auch bei Magen-Darm-Beschwerden, Krämpfen und Wunden kann Lavendeltee positive Effekte entfalten.

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Lavendel ist in der Naturheilkunde seit Jahrhunderten bekannt und wird vielfältig genutzt – sowohl innerlich als Tee als auch äußerlich in Form von Ölen oder Kosmetikprodukten. Allerdings sollte man bei der Anwendung von Lavendel, insbesondere bei Kindern und in Schwangerschaft, Vorsicht walten lassen und einen Arzt zurate ziehen.

Das Lavendeltee Fazit zeigt, dass die wohltuende Pflanze aus dem Mittelmeerraum eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten bietet. Von der beruhigenden Wirkung bei Stress bis hin zur Linderung von Verdauungsproblemen – Lavendeltee kann auf vielfältige Art und Weise einen positiven Beitrag zur Gesundheit leisten.

FAQ

Was sind die Wirkungen von Lavendeltee?

Lavendeltee hat eine beruhigende und entspannende Wirkung auf Körper und Psyche. Er kann bei Stress, Schlafstörungen, Unruhe und Angststörungen hilfreich sein. Außerdem wirkt Lavendeltee entzündungshemmend und antibakteriell, sodass er auch bei Magen-Darm-Beschwerden und Wunden eingesetzt werden kann.

Wie kann Lavendeltee bei Schlafstörungen helfen?

Lavendeltee hat eine beruhigende und entspannende Wirkung, die beim Einschlafen und Durchschlafen unterstützen kann. Die im Lavendel enthaltenen Wirkstoffe wie Linalool und Linalylacetat tragen dazu bei, den Körper zu beruhigen und den Schlafrhythmus zu verbessern.

Welche positiven Wirkungen hat Lavendeltee auf die Verdauung?

Lavendeltee kann bei Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen dazu beitragen, die Verdauungsbeschwerden zu lindern. Die entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften des Lavendels können zudem bei Magen-Darm-Problemen hilfreich sein.

Wie wird Lavendeltee zubereitet?

Aus den frischen oder getrockneten Blüten lässt sich ein Tee zubereiten. Dafür werden ein Teelöffel Blüten mit kochendem Wasser übergossen und der Tee 10 Minuten abgedeckt ziehen gelassen, damit die wertvollen Lavendelöle ins Teewasser übergehen können. Der Tee kann drei Mal täglich getrunken werden.

Gibt es mögliche Nebenwirkungen bei der Verwendung von Lavendel?

Ja, es gibt einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Lavendelöl ist für Säuglinge und Kleinkinder unter 4 Jahren nicht empfohlen, da es einen Stimmritzenkrampf auslösen und im schlimmsten Fall zu Atemstillstand führen kann. Auch Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten kein Lavendelöl einnehmen. Bei empfindlichen Personen können Hautreizungen, allergische Reaktionen oder Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Schwangere und stillende Frauen sollten ebenfalls von der Anwendung von Lavendelblüten absehen.

Quellenverweise