Wussten Sie, dass 80% der Deutschen Heilpflanzen wie Eibischwurzel zur Linderung von Beschwerden verwenden? Diese seit Jahrhunderten bekannte Heilpflanze aus der Familie der Malvengewächse ist vor allem für ihren hohen Gehalt an wertvollen Schleimstoffen bekannt. Diese verleihen Eibischwurzel ihre vielfältigen heilenden Eigenschaften und machen sie zu einem bewährten Helfer bei Schleimhautreizungen, trockenem Reizhusten und Magenbeschwerden.
Die Wurzel der Pflanze wird dabei am häufigsten für die Herstellung von pflanzlichen Arzneimitteln verwendet. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Wirkung und Anwendung von Eibischwurzel, ob als Tee, Hustensaft oder in anderen Fertigpräparaten. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Inhaltsstoffe und Erfahrungen mit dieser wertvollen Heilpflanze.
Eibischwurzel Wirkung
Die Eibischwurzel enthält einen hohen Anteil an wertvollen Schleimstoffen, die sich schützend auf gereizte Schleimhäute legen können. Dadurch können Entzündungen und Reizungen im Mund-, Rachen- und Halsbereich sowie im Magen schneller abheilen. Diese heilkraft eibischwurzel ist besonders bei trockenem Reizhusten hilfreich, da die Schleimstoffe auch dämpfend wirken und Heiserkeit lindern können.
Schleimstoffe lindern Schleimhautreizungen
Die Schleimstoffe in der Eibischwurzel legen sich schützend auf gereizte Schleimhäute. Dadurch können Entzündungen und Irritationen im Hals– und Rachenraum sowie im Magen-Darm-Trakt schnell abheilen.
Hilfe bei trockenem Reizhusten
Bei eibischwurzel gegen husten zeigt sich die Heilpflanze ebenfalls sehr wirksam. Die beruhigende Wirkung der Schleimstoffe hilft, trockenen Reizhusten zu lindern und Heiserkeit abzumildern.
Magenbeschwerden durch Schleimhautreizungen
Auch bei leichten eibischwurzel bei magenbeschwerden kann die Eibischwurzel hilfreich sein. Ihre Wirkstoffe beruhigen die Magenschleimhaut und puffern Säure ab, was die Beschwerden lindert.
Verwendung von Eibischwurzel
Eibischwurzel kann in getrockneter und geschnittener Form als eibischwurzel tee zubereitung genossen werden. Dafür werden ein bis zwei Teelöffel des Wurzelextrakts mit etwa 150 ml kaltem Wasser übergossen und für ein bis zwei Stunden stehen gelassen, damit die wertvollen Schleimstoffe herausgelöst werden können. Anschließend wird der Aufguss kurz erhitzt, abgekühlt und durch ein Teesieb gegossen.
Maximale Tagesdosierungen
Die empfohlene maximale eibischwurzel tagesdosis beträgt für Kinder 3-4,5 g und für Jugendliche und Erwachsene 10 g Wurzeldroge.
Kombination mit anderen Heilpflanzen
Der Eibischtee lässt sich auch gut mit anderen Heilpflanzen wie Lindenblüten, Spitzwegerich oder Malvenblättern eibischwurzel mit anderen heilpflanzen kombinieren.
Fertigpräparate mit Eibisch
Neben der traditionellen Anwendung von Eibischwurzelpräparate> in Form von Tees oder Aufgüssen, findet die Heilpflanze auch Verwendung in verschiedenen pflanzlichen Fertigarzneimitteln. Diese Eibischwurzel-Tablettentabletten>, Eibischwurzel-Hustensäftehustensaft> und Eibischwurzel-Sirupesirupe> können in Apotheken und teilweise auch in Drogerien erworben werden.
Beachten der Packungsbeilage
Für die korrekte Anwendung und Dosierung der Eibischpräparate sollte unbedingt die Packungsbeilage beachtet oder das Gespräch mit dem Arzt oder Apotheker gesucht werden. Nur so kann eine sichere und effektive Einnahme gewährleistet werden.
Vorsichtsmaßnahmen bei Eibisch
Beim Einsatz von Eibischpräparaten müssen einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Insbesondere für Diabetiker ist der oft hohe Zuckergehalt von Eibischprodukten wie Sirups relevant. Da für den Gebrauch während Schwangerschaft und Stillzeit keine ausreichenden Studien zur Unbedenklichkeit vorliegen, wird von der Anwendung abgeraten.
Zuckergehalt für Diabetiker
Diabetiker sollten den Zuckergehalt von Eibischprodukten wie Sirups sorgfältig prüfen und ihre Blutzuckerwerte entsprechend im Blick behalten. Hier empfiehlt sich eine Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker.
Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit
Für den Einsatz von Eibischzubereitungen während Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Studien zur Verträglichkeit vor. Daher wird von einer Anwendung in dieser sensiblen Phase abgeraten.
Einschränkungen für Kinder
Bei Kindern unter 3 Jahren sollte Husten stets ärztlich abgeklärt werden. Eine Selbstmedikation mit Eibisch in diesem Alter ist daher nicht empfehlenswert.
Mögliche Wechselwirkungen
Die Schleimstoffe der Eibischwurzel können die Aufnahme anderer Medikamente in den Körper verzögern. Eibischpräparate sollten daher zeitlich getrennt von anderen Arzneimitteln eingenommen werden.
Nebenwirkungen von Eibisch
Nebenwirkungen durch die Anwendung von Eibischpräparaten sind nach aktuellem Kenntnisstand nicht bekannt. Die Heilpflanze gilt als gut verträglich.
Bezugsquellen für Eibisch-Produkte
Verschiedene Eibischpräparate wie Tabletten, Hustensäfte oder Sirupe sind in Apotheken und teilweise auch in Drogerien erhältlich. Für die richtige Anwendung und Dosierung sollte man sich vom Arzt oder Apotheker beraten lassen und die Packungsbeilage beachten.
In Apotheken und Drogerien erhältlich
Der Eibisch und seine Zubereitungen können in Apotheken und manchmal auch in Drogerien wo eibischwurzel kaufen erworben werden. Es ist ratsam, sich vom medizinischen Fachpersonal zu den Produkten und deren korrekter Anwendung beraten zu lassen, um einen optimalen Nutzen zu erzielen.
Botanik und Herkunft des Eibisch
Der echte Eibisch (Althaea officinalis) gehört zur Familie der Malvengewächse und ist eine bis zu 1,5 Meter hohe Staude. Seine spiralig angeordneten Blätter sind filzig weiß behaart und drei- bis fünflappig. Im Sommer entfalten sich in den Blattachseln große weiße oder rötliche Blüten.
Merkmale der Pflanze
Die eibischwurzel botanik zeichnet sich durch ihre charakteristischen Merkmale aus. Die Staude kann bis zu 150 Zentimeter hoch werden und weist filzig behaarte, drei- bis fünflappige Blätter auf. Im Sommer entwickeln sich an den Blattachseln große, weiße oder rötliche Blüten.
Ursprüngliches Verbreitungsgebiet
Das natürliche eibischwurzel herkunft erstreckt sich von den Steppen Südrusslands und Kasachstans bis zum Altaigebirge. In dieser Region finden sich die Wildbestände der Heilpflanze.
Kultivierung in Mitteleuropa
Heutzutage wird der Eibisch in Mitteleuropa hauptsächlich in Kulturen angebaut, da es hier kaum noch eibischwurzel merkmale in freier Natur gibt. Die Kultivierung der Staude ermöglicht eine kontinuierliche Versorgung mit diesem wertvollen Heilkraut.
Pflanzliche Arzneimittel mit Eibisch
Neben der traditionellen Anwendung von Eibischwurzel in Form von Tees oder Aufgüssen findet sie auch Verwendung in verschiedenen pflanzlichen Arzneimitteln. Ein Beispiel ist das Präparat Imupret® N, das neben Eibischwurzel auch Wirkstoffe aus Löwenzahn, Kamille, Schachtelhalm, Schafgarbe, Walnuss und Eiche enthält. Dieses pflanzliche Arzneimittel soll bereits bei den ersten Anzeichen einer Erkältung wirken, die Abwehrkräfte stärken und den Verlauf der Erkältung mildern.
Imupret N mit Eibischwurzel
Das Präparat Imupret® N kombiniert die wertvollen Inhaltsstoffe der Eibischwurzel mit anderen bewährten Heilpflanzen. Zusammen sollen sie die Abwehrkräfte des Körpers unterstützen und den Verlauf einer Erkältung positiv beeinflussen. Dabei profitiert der Organismus von den schleimhautschützenden Eigenschaften der Eibischwurzel, die Reizungen und Entzündungen lindern kann.
Fazit
Eibischwurzel ist eine bewährte Heilpflanze mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Dank ihres hohen Gehalts an wertvollen Schleimstoffen kann sie bei gereizten Schleimhäuten, trockenem Reizhusten und leichten Magenbeschwerden lindernde Wirkung entfalten.
Die Wurzel lässt sich sowohl als Tee als auch in Form von Fertigpräparaten wie Tabletten, Hustensäften oder Sirups anwenden. Allerdings müssen einige Vorsichtsmaßnahmen wie der Zuckergehalt für Diabetiker beachtet werden.
Insgesamt gilt Eibisch als gut verträgliche Heilpflanze, die eine wertvolle Ergänzung bei diversen Gesundheitsbeschwerden sein kann.