Da viele die Kosten beim Innenausbau ihres Hauses etwas reduzieren möchten, schreiten sie selbst als Heimwerker zur Tat. Mit einfachen handwerklichen Kenntnissen ist es schließlich möglich, den Fußboden in Position zu bringen. Doch worauf ist beim Verlegen zu achten, damit das Ergebnis überzeugt?
Den Untergrund prüfen
Los geht es mit einer kurzen Prüfung des Untergrunds. Dafür eignen sich eine Wasserwaage oder eine Richtlatte besonders gut. Sie können Unebenheiten aufzeigen, die beim Verlegen zum Problem werden. Ob ein bis zwei Millimeter Unterschied pro Laufmeter wirklich einen Unterschied machen, hängt vom gewählten Boden ab.
Außerdem ist eine Prüfung der restfeuchte im Estrich wichtig. Diese sollte bei herkömmlichem Estrich den Wert von 2% nicht überschreiten. Andernfalls ist der Boden zu feucht und mit dem Verlegen des Belags muss noch länger gewartet werden.
Den passenden Bodenbelag auswählen
Ebenso wichtig ist es, sich überhaupt für einen sinnvollen Bodenbelag zu entscheiden. Hier spielen zunächst die eigenen Anforderungen an den Wohnbereich eine große Rolle: Wie behaglich und angenehm soll dieser sein? Anschließend geht es um die Frage, wie leicht der Boden zu verlegen ist. Klassisches Parkett und Böden, die verklebt werden müssen, erlauben nur kleine Abweichungen. Etwas leichter sind zum Beispiel Klick-Systeme.
Gleichzeitig ist zu beachten, dass der Boden später vielleicht durch Teppiche ergänzt werden soll. Hier stellt sich die Frage, wo diese einen schönen Platz in der Wohnung finden. Weitere Infos sind zum Beispiel bei Floorpassion BV zu finden.
Bei der richtigen Temperatur arbeiten
Sogar die Temperatur, bei der ihr zur Tat schreitet, hat einen Einfluss auf den Erfolg. Denn die klimatischen Bedingungen können dafür sorgen, dass sich manch ein Bodenbelag leicht ausdehnt oder zusammenzieht. Dies hat zur Folge, dass er im fertig verlegten Zustand Fugen bildet oder zu stark unter Spannung steht. Aus dem Grund empfiehlt sich eine Temperatur zwischen 18 und 24 Grad. Zu verhindern ist die pralle Sommersonne, die auf das Material scheint, noch bevor es verlegt wird.
Einen Verlegeplan erstellen
In welcher Anordnung soll der neue Boden in die Räumlichkeiten kommen? Insbesondere beim Verlegen eines Parketts gibt es große Hürde. Aber auch andere Bodenarten machen Überlegungen erforderlich. Aus dem Grund ist es wichtig, zunächst einen Verlegeplan zu erstellen. Dieser bietet die Möglichkeit, sich einen Überblick über die Anordnung zu verschaffen, noch bevor zum Beispiel zum Kleber gegriffen wird. Gleichzeitig hilft der Plan dabei, den Verschnitt und damit die Kosten so gering wie möglich zu halten.