Wussten Sie, dass die Kanna-Pflanze aus Südafrika seit Jahrtausenden von Einheimischen wegen ihrer faszinierenden Eigenschaften genutzt wird? Diese uralte Sukkulente, auch Kauwgoed („Kaugut“) genannt, war bereits in prähistorischer Zeit bei Jägern und Sammlern beliebt. Andere Namen wie Channa und Kougoed gehen auf die San Buschleute zurück, die die Kanna-Pflanze (lateinisch: Sceletium tortuosum) schätzten. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die vielfältigen Wirkungen von Kanna, seine faszinierende Geschichte, Inhaltsstoffe und Anwendungsformen.
Was ist Kanna?
Sceletium tortuosum ist eine ausdauernde, sukkulente Pflanze, die ausgestreckt bis niederliegend wächst. Die flach dreieckigen Laubblätter sind dachziegelartig angeordnet und besitzen drei (selten bis fünf) gerade Blattadern.
Beschreibung der Pflanze Sceletium tortuosum
Die Blütezeit in Südafrika erstreckt sich von Juli bis September, wobei die weißen bis blass gelben, lachs- oder blass rosafarbenen Kronblätter einen Durchmesser von 20 bis 30 Millimeter aufweisen. Das Verbreitungsgebiet der kanna pflanze erstreckt sich vom Namaqualand bis nach Montagu und Aberdeen in Südafrika.
Herkunft und Verwendung durch indigene Kulturen
Die khoikhoi (Hottentotten) und san buschleute nutzten die oberirdischen Pflanzenteile seit jeher fermentiert und getrocknet zum Schnupfen, Kauen oder in Rauchmischungen. Die sceletium tortuosum gehört zu den traditionellen Heilpflanzen der indigenen Völker Südafrikas.
Geschichte von Kanna
Die Verwendung von Kanna reicht bis in prähistorische Zeiten zurück, als Jäger und Sammler das südafrikanische Land durchstreiften. 1662 erwähnte Jan Van Riebeeck als erster Europäer die Verwendung von Kanna durch den Handel mit Buschmännern. Sein Nachfolger Simon van der Stel, der Gründer der Stadt Stellenbosch, schrieb später über die „merkwürdige, anregende Wirkung“ von Kanna auf die Buschmänner.
Früheste Erwähnungen der Nutzung
Die ersten Erwähnungen der Verwendung von Kanna reichen bis in prähistorische Zeiten zurück, als Jäger und Sammler das südafrikanische Land durchstreiften. 1662 erwähnte der Europäer Jan Van Riebeeck als Erster die Verwendung von Kanna durch den Handel mit den San Buschleuten.
Traditionelle Anwendung der San und Khoikhoi
Traditionell wurde Kanna von den San und Khoikhoi-Kulturen in Gebieten wie Namaskwaland und Little Karroo zum Kauen, Schnupfen und in Rauchmischungen verwendet. Schon diese indigenen Völker Südafrikas schätzten die besonderen Eigenschaften der Kanna-Pflanze, wie der Gründer von Stellenbosch, Simon van der Stel, später beschrieb.
Kanna Wirkung
Kanna besitzt mehrere interessante Eigenschaften, die zur Verbesserung der Stimmung, des Energieniveaus und der Libido beitragen können. Je nach Benutzererfahrung können die Auswirkungen von Kanna mit MDMA verglichen werden, wobei Kanna jedoch einen anderen Wirkmechanismus aufweist. Während MDMA den Körper zu einer erhöhten Serotonin-Freisetzung anregt, blockiert Kanna die Wiederaufnahme von Serotonin durch Bindung an Wiederaufnahme-Rezeptoren. Darüber hinaus wirkt Kanna auch auf Cannabinoidrezeptoren, was zu beruhigenden und euphorischen Effekten führt.
Euphorisierende und stimmungsaufhellende Effekte
Traditionell nutzten die San Buschleute Kanna, um die Wachsamkeit zu erhöhen, Hunger zu unterdrücken und depressive Symptome zu lindern. Es gab auch Belege dafür, dass sowohl die Khoi als auch die San Kanna als spirituelle Medizin verwendeten, um bestimmte Visionen zu erreichen.
Vergleich mit MDMA und Cannabinoiden
Je nach Benutzererfahrung können die Auswirkungen von Kanna mit MDMA verglichen werden, wobei Kanna jedoch einen anderen Wirkmechanismus aufweist. Während MDMA den Körper zu einer erhöhten Serotonin-Freisetzung anregt, blockiert Kanna die Wiederaufnahme von Serotonin durch Bindung an Wiederaufnahme-Rezeptoren. Darüber hinaus wirkt Kanna auch auf Cannabinoidrezeptoren, was zu beruhigenden und euphorischen Effekten führt.
Spirituelle und visionäre Nutzung
Traditionell nutzten die San Buschleute Kanna, um die Wachsamkeit zu erhöhen, Hunger zu unterdrücken und depressive Symptome zu lindern. Es gab auch Belege dafür, dass sowohl die Khoi als auch die San Kanna als spirituelle Medizin verwendeten, um bestimmte Visionen zu erreichen.
Wirkstoffe in Kanna
Kanna enthält eine Reihe von Alkaloiden, die für ihre stimmungsaufhellende und antidepressive Wirkung bekannt sind. Das Hauptalkaloid in der Pflanze ist Mesembrin, das die Eigenschaft besitzt, den wichtigen Neurotransmitter Serotonin länger im Gehirn zu halten. Serotonin spielt eine entscheidende Rolle für die Stimmung, und Menschen mit depressiven Symptomen oder Angststörungen haben oft einen Mangel an diesem Botenstoff.
Mesembrin und andere Alkaloide
Neben Mesembrin enthält Kanna auch andere Alkaloide wie Mesembrenon und Tortuosamin, die ebenfalls dafür sorgen, dass Serotonin länger im Körper verfügbar bleibt. Insgesamt wirkt Kanna also als Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, ähnlich wie die synthetischen SSRI-Antidepressiva.
Serotonin-Wiederaufnahmehemmer-Wirkung
Durch diese Fähigkeit, den Serotonin-Spiegel im Gehirn zu erhöhen, kann Kanna stimmungsaufhellende und antidepressive Eigenschaften entfalten. Dies macht die Pflanze zu einem interessanten natürlichen Therapeutikum, das Menschen mit Depressionen oder Angstzuständen unterstützen kann.
Formen und Einnahme von Kanna
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kanna einzunehmen. Die ursprüngliche Methode bestand darin, die Pflanzenteile nach der Fermentierung zu kauen, um die Wirkstoffe über die Speicheldrüsen freizusetzen. Heutzutage ist auch das Trinken von Kanna-Tee beliebt, was eine mildere, beruhigende Wirkung entfaltet.
Traditionelles Kauen
Das traditionelle Kauen von Kanna war über Jahrhunderte hinweg die gängige Methode, um die Pflanze zu konsumieren. Die fermentierten und getrockneten Pflanzenteile wurden gekaut, um die Kanna-Wirkstoffe über die Speicheldrüsen aufzunehmen. Beim Kauen von Kanna halten die Effekte etwa zwei Stunden an.
Kanna-Tee
Das Zubereiten und Trinken von Kanna-Tee ist eine weitere beliebte Methode, um in den Genuss der Pflanze zu kommen. Der Tee entfaltet eine mildere, beruhigende Wirkung und hält durchschnittlich 30 Minuten an.
Schnupfen und Verdampfen
Darüber hinaus kann Kanna-Pulver auch geschnupft oder in einem Verdampfer verdampft werden. Dies führt zu einer schnelleren, energetischeren und gleichzeitig entspannenden Wirkung.
Dosierung von Kanna
Die empfohlene Dosierung von kanna dosierung hängt von der Stärke des verwendeten Produkts ab. Für anfängerdosierung ohne Erfahrung wird eine niedrige Dosierung empfohlen. So benötigt man beispielsweise bei einem starken extrakte wie ET2 nur 15 bis 20 mg, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Beim Trinken von Kanna-Tee können zwischen 200 und 500 mg getrocknetes pflanzenmaterial pro Tasse verwendet werden, wobei auch höhere Dosen bis zu 2 Gramm möglich sind, aber mit einem erhöhten Risiko für Nebenwirkungen wie Schwindel oder Übelkeit. Generell ist es ratsam, mit geringen Mengen zu beginnen und die individuelle Verträglichkeit auszuloten.
Kanna und Cannabis Synergien
Traditionell wird Kanna oft zusammen mit Cannabis (auch „Dagga“ genannt) verwendet. Laut mehreren Anwendern passen die beiden kanna cannabis synergien sehr gut zusammen und entfalten eine synergistische Wirkung. Schon die San Buschleute in Südafrika nutzten diese Kombination. Die stimmungsaufhellenden und euphorisierenden Eigenschaften von kanna cannabis synergien ergänzen sich offenbar gut mit den beruhigenden und kreativitätsfördernden Wirkungen von Cannabis.
Sicherheitshinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Kanna hat die Eigenschaft von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) wie Prozacsicherheit>. Dies macht es gefährlich, das Produkt mit bestimmten anderen Substanzen wie Antidepressiva oder MAO-Hemmern zu kombinieren. Im Zweifelsfall sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Obwohl Kannasicherheit> relativ sicher ist, kann es bei höheren Dosen zu Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Schwindel kommen. Es ist daher ratsam, sich an die empfohlenen Dosierungendosierung> zu halten und ausreichend Zeit zwischen den Anwendungen verstreichen zu lassen.
Wechselwirkungen mit Medikamenten
Da Kannawirkung> ähnliche Wirkungen wie SSRI-Antidepressiva entfaltet, ist Vorsicht bei der Einnahme mit anderen Medikamenten geboten. Im Zweifelsfall sollte immer ein Arztsicherheit> konsultiert werden, um potenzielle Interaktionen auszuschließen.
Kanna Erfahrungsberichte
Viele Psychonauten nutzen die stimulierenden Wirkungen von Kanna, um eine gute Laune zu bekommen und als Alternative zu synthetischen Drogen wie MDMA oder Kokain. Die MDMA-ähnlichen Effekte von Kanna können bestimmte Empfindungen noch angenehmer machen und den Orgasmus verbessern. Insgesamt wird Kanna von erfahrenen Anwendern sehr geschätzt, da es ein natürliches Medikament mit starken Wirkungen ist.
Einer der Kanna-Enthusiasten berichtet: „Ich habe Kanna probiert und war überrascht von der angenehmen Stimmungsaufhellung und Entspannung, die es mir vermittelt hat. Es ist zwar nicht so intensiv wie MDMA, aber die Wirkung ist sehr ausgewogen und natürlich. Ich kann es gut als Alternative zu synthetischen Drogen empfehlen.“
Eine andere Anwenderin schildert ihre Erfahrung: „Kanna hat mir sehr geholfen, meine Stimmung zu verbessern und die Libido zu steigern. Die Wirkung ist subtiler als bei Cannabis, aber sehr wohltuend. Ich fühle mich danach fokussiert und ausgeglichen, ohne übermäßig berauscht zu sein.“
Insgesamt zeigen die Kanna-Erfahrungsberichte, dass die Pflanze von vielen Nutzern sehr geschätzt wird. Sie bietet eine natürliche Alternative zu synthetischen Drogen und kann die Stimmung, Entspannung und Sexualität auf angenehme Weise beeinflussen.
Fazit
Kanna ist eine faszinierende Kanna-Pflanze aus Südafrika, die seit Jahrhunderten von indigenen Kulturen wie den San und Khoikhoi für ihre stimmungsaufhellenden, euphorisierenden und spirituellen Wirkungen genutzt wird. Die Inhaltsstoffe wie Mesembrin wirken als Serotonin-Wiederaufnahmehemmer und können so bei Depressionen und Angstzuständen hilfreich sein.
Kanna kann auf vielfältige Weise, vom traditionellen Kauen bis hin zum Inhalieren von Extrakten, eingenommen werden, wobei die Anwendungsform die Wirkung beeinflusst. Aufgrund der starken Effekte sollte Kanna jedoch mit Vorsicht und unter Beachtung möglicher Nebenwirkungen und Wechselwirkungen konsumiert werden.
Insgesamt bietet Kanna ein breites Spektrum an positiven Wirkungen, die von Anwendern sehr geschätzt werden.