Wussten Sie, dass erhöhte Thrombozytenwerte ein Signal für das Vorhandensein eines Tumors sein können? Thrombozyten sind Blutbestandteile, die an der Blutgerinnung beteiligt sind. Normalerweise liegt ihre Anzahl im Blut zwischen 150.000 und 450.000 pro Mikroliter. Wenn jedoch die Thrombozytenwerte über diesen Bereich hinausgehen, kann dies auf eine Tumorerkrankung hinweisen.
In einigen Fällen können Tumore das Knochenmark stimulieren, um vermehrt Thrombozyten zu produzieren. Diese erhöhte Thrombozytenzahl kann dann ein Hinweis darauf sein, dass im Körper ein Tumor vorhanden ist. Es ist wichtig, diese Veränderungen im Blutbild ernst zu nehmen und weitere Untersuchungen durchzuführen, um eine mögliche Tumorerkrankung rechtzeitig zu erkennen.
- Thrombozytose bei Krebs
- Zusammenhang zwischen Thrombozyten und Tumor
- Ursache für erhöhte Thrombozyten bei Tumor
- Thrombozytenwerte bei Tumorerkrankungen
- Diagnose von erhöhten Thrombozyten bei Tumoren
- Auswirkungen von erhöhten Thrombozyten auf die Gesundheit
- Behandlung von erhöhten Thrombozyten bei Tumoren
- Prognose bei erhöhten Thrombozyten bei Tumoren
- Prävention von Thrombozytose bei Tumoren
- Fazit
- FAQ
- Quellenverweise
Thrombozytose bei Krebs
Eine Thrombozytose tritt häufig bei Krebspatienten auf. Tumore können das Knochenmark stimulieren, um mehr Thrombozyten zu produzieren, was zu einer Thrombozytose führt. Dabei handelt es sich um einen erhöhten Thrombozytenwert im Blut.
Erhöhte Thrombozytenwerte bei Krebspatienten können mit einem höheren Risiko für Blutgerinnsel und Komplikationen wie Thrombosen und Embolien verbunden sein. Dabei handelt es sich um potenziell ernsthafte gesundheitliche Probleme, die eine angemessene medizinische Behandlung erfordern.
Die genaue Ursache für Thrombozytose bei Krebs ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass Tumore das Knochenmark dazu veranlassen, vermehrt Thrombozyten zu produzieren. Zusätzlich kann es zur Freisetzung von Thrombozyten aus der Milz und anderen glatten Muskelzellen kommen.
Um eine Thrombozytose bei Krebs zu diagnostizieren, wird in der Regel eine Blutuntersuchung durchgeführt, bei der der Thrombozytenwert bestimmt wird. Aufgrund des erhöhten Risikos für Blutgerinnsel ist es wichtig, die Thrombozytenwerte regelmäßig zu überwachen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
In einigen Fällen kann die Behandlung von erhöhten Thrombozytenwerten bei Krebspatienten Medikamente zur Regulation der Thrombozytenproduktion umfassen. Bei einem erhöhten Risiko für Blutgerinnsel können auch blutverdünnende Medikamente verabreicht werden.
Es ist entscheidend, erhöhte Thrombozytenwerte bei Krebs rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Die frühzeitige Diagnose und eine adäquate Therapie sind entscheidend für die Prognose und Behandlungsergebnisse von Krebserkrankungen.
Risiken bei Thrombozytose und Krebs
- Erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel
- Thrombosen und Embolien
- Potentiell lebensbedrohliche Komplikationen
Zusammenhang zwischen Thrombozyten und Tumor
Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Thrombozyten und Tumoren. Tumore können das Wachstum von Thrombozyten im Knochenmark stimulieren, was zu erhöhten Thrombozytenwerten führen kann. Dieser Zusammenhang zwischen Thrombozyten und Tumor wird durch verschiedene Mechanismen vermittelt.
Ein Tumor kann das Knochenmark dazu anregen, vermehrt Thrombozyten zu produzieren. Dies geschieht durch die Freisetzung von Wachstumsfaktoren und anderen Signalmolekülen, die die Thrombozytenbildung stimulieren. Dadurch steigen die Thrombozytenwerte im Blut an.
Andererseits können Thrombozyten auch das Tumorwachstum fördern. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Angiogenese, also der Bildung neuer Blutgefäße, die den Tumor mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen. Zudem unterstützen Thrombozyten die Bildung von Metastasen, indem sie die Wanderung und Invasion von Tumorzellen erleichtern.
Der genaue Mechanismus, wie Thrombozyten das Tumorwachstum beeinflussen, ist noch nicht vollständig verstanden. Es wird jedoch vermutet, dass Thrombozyten mit Tumorzellen interagieren und die Freisetzung von Wachstumsfaktoren und entzündlichen Substanzen fördern, die das Tumorwachstum begünstigen.
Auswirkungen des Zusammenhangs zwischen Thrombozyten und Tumor
Der Zusammenhang zwischen Thrombozyten und Tumoren kann verschiedene Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Zum einen können erhöhte Thrombozytenwerte das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln erhöhen. Diese können zu Thrombosen führen und lebensbedrohliche Komplikationen verursachen.
Zum anderen kann eine erhöhte Anzahl und Aktivität von Thrombozyten das Tumorwachstum begünstigen und die Prognose der Tumorerkrankung verschlechtern. Eine gezielte Therapie zur Hemmung der Thrombozytenaktivierung könnte daher einen therapeutischen Nutzen bei bestimmten Tumorarten haben.
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Ein besseres Verständnis des Zusammenhangs zwischen Thrombozyten und Tumoren bietet potenzielle Ansätze für die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Strategien. Durch die gezielte Beeinflussung der Thrombozytenaktivität könnten neue Behandlungsmöglichkeiten bei Tumorerkrankungen erschlossen werden.
Ursache für erhöhte Thrombozyten bei Tumor
Die genaue Ursache für erhöhte Thrombozytenwerte bei Tumoren ist noch nicht vollständig geklärt. Forscher vermuten jedoch, dass Tumore das Knochenmark stimulieren, um vermehrt Thrombozyten zu produzieren. Dieser Prozess wird als Thrombozytose bezeichnet. Zusätzlich können Tumore die Freisetzung von Thrombozyten aus der Milz und anderen glatten Muskelzellen fördern.
Bei der Entwicklung von Tumoren spielt die Kommunikation zwischen den Tumorzellen und den Blutplättchen eine wichtige Rolle. Tumorzellen können bestimmte Signalmoleküle freisetzen, die das Knochenmark dazu anregen, mehr Thrombozyten zu produzieren. Diese erhöhte Thrombozytenproduktion kann zu einem Anstieg der Thrombozytenwerte im Blut führen.
Darüber hinaus können Tumore auch die Freisetzung von Thrombozyten aus der Milz und anderen glatten Muskelzellen fördern. Dieser Prozess, bekannt als Thrombozytenfreisetzung, trägt ebenfalls zur Erhöhung der Thrombozytenwerte bei. Die genauen Mechanismen, durch die Tumore diese Freisetzung induzieren, sind jedoch noch nicht vollständig verstanden.
Es ist wichtig zu betonen, dass eine erhöhte Thrombozytenzahl kein eindeutiges Zeichen für das Vorliegen eines Tumors ist. Es können auch andere Faktoren dazu führen, dass die Thrombozytenwerte im Blut ansteigen. Daher ist eine gründliche Diagnose und weitere Untersuchung notwendig, um die genaue Ursache für die erhöhten Thrombozytenwerte festzustellen.
Thrombozyten und Tumorprogression
Neben der Produktion von Thrombozyten spielt auch die Interaktion zwischen den Thrombozyten und den Tumorzellen eine wichtige Rolle bei der Tumorprogression. Thrombozyten können das Tumorwachstum, die Angiogenese und die Metastasenbildung fördern. Sie können Tumorzellen dabei unterstützen, in andere Gewebe zu metastasieren und das Wachstum von Blutgefäßen rund um den Tumor zu stimulieren.
Die genauen Mechanismen, durch die Thrombozyten das Tumorwachstum fördern, sind noch nicht vollständig verstanden. Es wird jedoch vermutet, dass Thrombozyten Wachstumsfaktoren und andere Moleküle freisetzen, die die Proliferation und Migration von Tumorzellen unterstützen. Diese Interaktion zwischen Thrombozyten und Tumorzellen kann somit zur Progression der Tumorerkrankung beitragen.
Thrombozytenwerte bei Tumorerkrankungen
Bei Tumorerkrankungen können die Thrombozytenwerte variieren. Einige Tumore können zu einer Thrombozytose führen, während andere keine Auswirkungen auf die Thrombozytenwerte haben. Eine Thrombozytose ist eine erhöhte Anzahl von Thrombozyten im Blut. Es ist wichtig, die Thrombozytenwerte regelmäßig zu überwachen, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Die Thrombozytose bei Tumorerkrankungen kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein. Ein Tumor kann das Knochenmark dazu anregen, mehr Thrombozyten zu produzieren. Dies geschieht normalerweise, um die Blutungsneigung des Tumors zu reduzieren und die Ausbreitung von Blutungen zu verhindern. In einigen Fällen können Tumore auch die Freisetzung von Thrombozyten aus der Milz und anderen glatten Muskelzellen fördern.
Tabelle: Thrombozytenwerte bei verschiedenen Tumorerkrankungen
Tumorerkrankung | Thrombozytenwerte |
---|---|
Lungenkrebs | Erhöht |
Brustkrebs | Normal |
Leukämie | Erhöht |
Darmkrebs | Normal |
Wie die Tabelle zeigt, können die Thrombozytenwerte je nach Art der Tumorerkrankung unterschiedlich sein. Bei einigen Krebsarten sind die Thrombozytenwerte erhöht, während sie bei anderen im normalen Bereich liegen. Eine regelmäßige Überwachung der Thrombozytenwerte ist entscheidend, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Tumore zu einer Thrombozytose führen. Die Thrombozytenwerte können auch von anderen Faktoren wie dem Allgemeinzustand des Patienten und der Art der Tumorerkrankung beeinflusst werden. Daher ist es ratsam, die Thrombozytenwerte individuell zu betrachten und in Zusammenhang mit anderen diagnostischen Parametern zu interpretieren.
Das Bild veranschaulicht die Bedeutung der regelmäßigen Überwachung der Thrombozytenwerte bei Tumorerkrankungen. Es verdeutlicht, wie die Thrombozytenwerte variieren können und wie wichtig es ist, Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
Diagnose von erhöhten Thrombozyten bei Tumoren
Um erhöhte Thrombozytenwerte bei Tumoren zu diagnostizieren, wird in der Regel eine Blutuntersuchung durchgeführt. Bei diesem Verfahren wird der Thrombozytenwert im Blut gemessen. Falls ein erhöhter Wert festgestellt wird, kann eine weiterführende Diagnostik erforderlich sein, um die genaue Ursache für die Thrombozytose zu ermitteln und eine mögliche Tumorerkrankung auszuschließen oder zu bestätigen.
Die Blutuntersuchung ist eine wichtige Methode, um Anomalien in den Thrombozytenwerten festzustellen. Ein erhöhter Thrombozytenwert kann ein Indikator für das Vorhandensein eines Tumors sein. Durch die Messung der Thrombozytenwerte kann der Arzt weitere Untersuchungen und Tests planen, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine angemessene Behandlung einzuleiten.
Die Diagnose von erhöhten Thrombozytenwerten bei Tumoren erfordert ein umfassendes Verständnis der zugrunde liegenden Krankheit und eine genaue Bewertung der klinischen Symptome des Patienten. Eine gründliche Diagnosestellung ist entscheidend, um die richtige Behandlung zu wählen und mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Die Blutuntersuchung wird in der Regel von einem erfahrenen Mediziner oder Medizinlabor durchgeführt. Dabei werden verschiedene Laborparameter analysiert, darunter auch die Thrombozytenwerte. Anhand der Ergebnisse kann der Arzt Rückschlüsse auf mögliche Tumorerkrankungen ziehen und weitere Schritte zur Diagnose und Behandlung einleiten.
Es ist wichtig, dass Patienten mit erhöhten Thrombozytenwerten eng mit ihrem behandelnden Arzt zusammenarbeiten, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine angemessene Behandlung zu erhalten. Regelmäßige Blutuntersuchungen sind oft notwendig, um Veränderungen der Thrombozytenwerte im Auge zu behalten und den Krankheitsverlauf genau zu beobachten.
Auswirkungen von erhöhten Thrombozyten auf die Gesundheit
Eine Thrombozytose bei Tumorerkrankungen kann zu verschiedenen gesundheitlichen Komplikationen führen. Insbesondere besteht ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel, die als Thrombosen bekannt sind. Diese treten häufig in den Beinen auf und können das Risiko einer Lungenembolie erhöhen. Eine Lungenembolie kann lebensbedrohlich sein und erfordert eine sofortige medizinische Behandlung.
Thrombosen entstehen, wenn sich ein Blutgerinnsel in den Blutgefäßen bildet und den normalen Blutfluss blockiert. Dies kann zu Schwellungen, Schmerzen und möglicherweise auch zu Gewebeschäden führen. In einigen Fällen kann ein Blutgerinnsel durch das Blutgefäß wandern und eine Lungenembolie verursachen, was zu Atembeschwerden, Brustschmerzen und sogar zum Tod führen kann.
Bei Patienten mit erhöhten Thrombozytenwerten ist es wichtig, auf Anzeichen von Thrombosen und Lungenembolien zu achten, insbesondere wenn diese bereits eine Tumorerkrankung haben. Frühe Anzeichen können Schwellungen, Rötungen oder Schmerzen in den Beinen sein. Bei Verdacht auf eine Thrombose oder Lungenembolie sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Die Behandlung von Thrombosen und Lungenembolien umfasst in der Regel blutverdünnende Medikamente, um das Blut zu verdünnen und die Bildung weiterer Blutgerinnsel zu verhindern. In einigen Fällen kann auch eine Behandlung mit Thrombolytika erforderlich sein, um bestehende Blutgerinnsel aufzulösen.
Die regelmäßige Überwachung der Thrombozytenwerte und die rechtzeitige Behandlung von erhöhten Thrombozyten bei Tumorerkrankungen sind entscheidend, um das Risiko von schwerwiegenden Komplikationen zu reduzieren. Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem behandelnden Arzt und dem Patienten ist dabei von großer Bedeutung, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.
Zusammenfassung
Erhöhte Thrombozytenwerte bei Tumorerkrankungen können zu gesundheitlichen Komplikationen führen, insbesondere zu einem erhöhten Risiko für Blutgerinnsel wie Thrombosen und Lungenembolien. Die regelmäßige Überwachung der Thrombozytenwerte und eine angemessene medizinische Behandlung sind entscheidend, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Eine enge Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt ist wichtig, um die besten Versorgungsoptionen zu finden und das Risiko für schwerwiegende Komplikationen zu minimieren.
Behandlung von erhöhten Thrombozyten bei Tumoren
Die Behandlung von erhöhten Thrombozytenwerten bei Tumoren kann je nach Grunderkrankung und individuellen Gegebenheiten des Patienten variieren. Ein wichtiger Ansatz zur Behandlung von Thrombozytose bei Tumorerkrankungen besteht in der Regulation der Thrombozytenproduktion.
In einigen Fällen können Medikamente eingesetzt werden, um die unkontrollierte Produktion von Thrombozyten zu hemmen und die Thrombozytenwerte zu senken. Diese Medikamente können dabei helfen, das erhöhte Risiko für Blutgerinnsel zu reduzieren und die gesundheitlichen Komplikationen, die mit einer Thrombozytose einhergehen können, zu vermeiden.
Bei einem erhöhten Risiko für Blutgerinnsel können auch blutverdünnende Medikamente verabreicht werden. Diese können dazu beitragen, das Blut dünnflüssiger zu machen und somit das Risiko für Blutgerinnsel zu verringern. Dabei ist es wichtig, die Dosierung und Behandlungsdauer entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Patienten festzulegen.
Die Behandlung von erhöhten Thrombozytenwerten bei Tumoren erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen dem behandelnden Arzt und dem Patienten. Es ist wichtig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchzuführen, um die Wirksamkeit der Behandlung zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
Weitere Maßnahmen zur Behandlung von Thrombozytose bei Tumoren
Zusätzlich zur medikamentösen Therapie können auch andere Maßnahmen ergriffen werden, um die Thrombozytenwerte bei Tumorerkrankungen zu kontrollieren. Dazu gehören:
- Die Behandlung der Grunderkrankung: Eine effektive Behandlung der zugrunde liegenden Tumorerkrankung kann dazu beitragen, die Thrombozytenproduktion im Knochenmark zu normalisieren.
- Bluttransfusion: In einigen Fällen kann eine Bluttransfusion erforderlich sein, um die Thrombozytenwerte vorübergehend zu erhöhen und das Risiko für Blutungen zu verringern.
- Lebensstiländerungen: Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität und dem Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum kann dazu beitragen, die Thrombozytenproduktion im Knochenmark zu regulieren.
Die Behandlung von erhöhten Thrombozytenwerten bei Tumoren ist ein wichtiger Bestandteil der Gesamttherapie. Durch eine gezielte Behandlung und regelmäßige Überwachung der Thrombozytenwerte kann das Risiko für Komplikationen wie Blutgerinnsel und Blutungen reduziert werden.
Prognose bei erhöhten Thrombozyten bei Tumoren
Die Prognose bei erhöhten Thrombozytenwerten bei Tumoren ist stark abhängig vom Krankheitsverlauf der Grunderkrankung. In einigen Fällen können erhöhte Thrombozytenwerte ein Hinweis auf einen aggressiveren Tumorverlauf sein. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sind daher von großer Bedeutung.
Es ist wichtig, die Thrombozytenwerte regelmäßig zu überwachen, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Die Überwachung kann dazu beitragen, die Wirksamkeit der Behandlung zu beurteilen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
Die Behandlung von Tumoren mit erhöhten Thrombozytenwerten kann je nach Art und Stadium der Erkrankung variieren. Die Therapie kann eine Kombination aus Chirurgie, Chemotherapie, Strahlentherapie und zielgerichteten Therapien umfassen.
Prognosefaktoren | Auswirkung auf die Prognose |
---|---|
Tumorgröße und -stadium | Größere Tumore und fortgeschrittene Stadien können die Prognose verschlechtern. |
Tumorart | Bestimmte Tumorarten können aggressive Verläufe haben und die Prognose beeinflussen. |
Therapieansprechen | Ein gutes Ansprechen auf die Behandlung kann die Prognose verbessern. |
Alter und allgemeiner Gesundheitszustand | Jüngere Patienten und Patienten mit gutem Gesundheitszustand haben oft eine bessere Prognose. |
Zusammenfassung:
Die Prognose bei erhöhten Thrombozytenwerten bei Tumoren ist von vielen Faktoren abhängig. Eine regelmäßige Überwachung der Thrombozytenwerte ist wichtig, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls die Behandlung anzupassen.
Es ist ratsam, eng mit dem behandelnden Arzt zusammenzuarbeiten und alle empfohlenen Untersuchungen und Therapien durchzuführen, um die bestmögliche Prognose zu erzielen.
Prävention von Thrombozytose bei Tumoren
Es gibt keine spezifischen Präventionsmaßnahmen, um Thrombozytose bei Tumoren zu verhindern. Jedoch ist es von großer Bedeutung, die Risikofaktoren für die Entwicklung von Tumoren zu reduzieren. Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, das Tumorrisiko zu verringern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Hier sind einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können:
- Rauchen aufgeben: Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für verschiedene Arten von Krebs, einschließlich Lungenkrebs. Durch das Aufgeben des Rauchens können Sie das Krebsrisiko reduzieren.
- Alkoholkonsum einschränken: Übermäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen, wie beispielsweise Leberkrebs. Es wird empfohlen, den Alkoholkonsum zu reduzieren oder ganz zu vermeiden.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Fleisch kann das Krebsrisiko senken. Vermeiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel und halten Sie sich an eine gesunde Ernährungsweise.
- Körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Aktivität kann das Risiko für verschiedene Arten von Krebs, einschließlich Brust- und Darmkrebs, verringern. Versuchen Sie, mindestens 150 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Woche einzuplanen.
- Gewicht im gesunden Bereich halten: Übergewicht und Fettleibigkeit erhöhen das Risiko für verschiedene Krebsarten, darunter Brust-, Darm-, Nieren- und Gebärmutterkrebs. Versuchen Sie, ein gesundes Gewicht zu halten und überschüssiges Körperfett zu reduzieren.
- Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können helfen, Tumore frühzeitig zu erkennen und das Risiko von Komplikationen zu verringern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über empfohlene Screenings und Untersuchungen.
Indem Sie diese Präventionsmaßnahmen befolgen, können Sie Ihr Risiko für Tumorerkrankungen verringern. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass keine Präventionsmaßnahmen hundertprozentig vor Krebs schützen können. Eine gesunde Lebensweise kann jedoch dazu beitragen, Ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern und das Risiko von Tumoren zu verringern.
Fazit
Die Erhöhung der Thrombozytenwerte kann ein Signal für das Vorliegen eines Tumors sein. Es ist wichtig, erhöhte Thrombozytenwerte bei Tumorerkrankungen rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Die regelmäßige Überwachung der Thrombozytenwerte und eine frühzeitige Diagnose sind entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung von Tumorerkrankungen.
FAQ
Was bedeuten erhöhte Thrombozytenwerte?
Warum treten erhöhte Thrombozytenwerte häufig bei Krebspatienten auf?
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Thrombozyten und Tumoren?
Was sind die Ursachen für erhöhte Thrombozytenwerte bei Tumoren?
Wie beeinflussen Tumorerkrankungen die Thrombozytenwerte?
Wie wird die Diagnose von erhöhten Thrombozytenwerten bei Tumoren gestellt?
Welche Auswirkungen haben erhöhte Thrombozyten auf die Gesundheit?
Wie werden erhöhte Thrombozytenwerte bei Tumoren behandelt?
Wie beeinflusst die Thrombozytose die Prognose bei Tumorerkrankungen?
Gibt es Präventionsmaßnahmen, um Thrombozytose bei Tumoren zu verhindern?
Was ist das Fazit zu erhöhten Thrombozytenwerten bei Tumoren?
Quellenverweise
- https://epub.ub.uni-greifswald.de/files/1054/16.12.12_Andrea_Jahn.pdf
- https://docplayer.org/37400242-Aus-dem-lehrstuhl-fuer-innere-medizin-i-prof-dr-med-juergen-schoelmerich-der-medizinischen-fakultaet-der-universitaet-regensburg.html
- https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/35460/Habilschrift_AK.pdf?sequence=3