Wussten Sie, dass Echinacea, auch bekannt als Sonnenhut, jährlich in Deutschland für einen Umsatz von über 100 Millionen Euro sorgt? Diese kraftvolle Heilpflanze ist nicht nur in Nordamerika, ihrer Heimat, sondern auch in Europa als Zierpflanze weit verbreitet und erfreut sich großer Beliebtheit als Echinacea wirkung bei Echinacea anwendung zur Stärkung des Echinacea immunsystem. Die drei wichtigsten Echinacea-Arten, die in der Medizin verwendet werden, sind der Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea), der Blasse Sonnenhut (Echinacea pallida) und der Schmalblättrige Sonnenhut (Echinacea angustifolia).
Was ist Echinacea?
Die Gattung Echinacea umfasst mehrere Arten, die in der Medizin eingesetzt werden. Die bekannteste und am häufigsten verwendete Art ist der
Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea)
. Diese mehrjährige Pflanze kann über einen Meter hoch werden und besitzt auffallende Blüten mit dunkelroten bis bräunlichen Röhrenblüten in der Mitte, umgeben von einem Kranz herabhängender, purpurfarbener Zungenblüten.
Der
Blasse Sonnenhut (Echinacea pallida)
zeichnet sich durch weiße oder rosa Zungenblüten aus, während der
Schmalblättrige Sonnenhut (Echinacea angustifolia)
weiße, rosa oder purpurfarbene Zungenblüten aufweist. Alle drei Echinacea-Arten besitzen ein ähnliches Inhaltsstoffspektrum, zu dem unter anderem Alkamide, Polysaccharide und Cichoriensäure gehören.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Echinacea sind Alkamide, Polysaccharide, Cichoriensäure und weitere Antioxidantien wie Flavonoide. Insbesondere den Alkamiden werden immunmodulatorische und entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben. Die Polysaccharide tragen ebenfalls zur Stärkung des Immunsystems bei. Die Cichoriensäure hat eine antipyretische, also fiebersenkende Wirkung. Zusammengenommen können diese Inhaltsstoffe das Immunsystem anregen und unterstützend bei Erkrankungen wie Erkältungen wirken.
Alkamide
Die Alkamide in Echinacea sind bekannt für ihre immunmodulatorischen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Sie können die Aktivität von Immunzellen wie Makrophagen und natürlichen Killerzellen stimulieren und so das körpereigene Abwehrsystem unterstützen.
Polysaccharide
Die Polysaccharide in Echinacea tragen ebenfalls zur Stärkung des Immunsystems bei. Sie können die Produktion von Zytokinen anregen, welche wiederum die Aktivität von Immunzellen steigern.
Cichoriensäure
Die Cichoriensäure in Echinacea besitzt eine antipyretische, also fiebersenkende Wirkung. Darüber hinaus zeigt sie auch entzündungshemmende Eigenschaften.
Immunmodulatorische Wirkung
Zusammengenommen können die Inhaltsstoffe von Echinacea, insbesondere die Alkamide, Polysaccharide und Cichoriensäure, das Immunsystem anregen und unterstützend bei Erkrankungen wie Erkältungen wirken. Die genauen Wirkmechanismen sind noch Gegenstand der Forschung.
echinacea wirkung
Echinacea wird traditionell bei Erkältungen und Infekten der oberen Atemwege eingesetzt. Studien deuten darauf hin, dass die Einnahme von Echinacea-Präparaten den Verlauf einer Erkältung (echinacea erkältung) positiv beeinflussen und die Symptome lindern kann. Wer Echinacea bei ersten Anzeichen einer Erkältung einnimmt, kann möglicherweise auch die Dauer der Krankheit (echinacea krankheitsdauer) verkürzen.
Einsatz bei Erkältungen
Die genauen Wirkmechanismen sind noch nicht abschließend geklärt, aber vermutlich beruhen die positiven Effekte (echinacea wirkung erkältung) auf der immunmodulierenden und entzündungshemmenden Wirkung der Inhaltsstoffe. Ob Echinacea auch vor häufig wiederkehrenden Infekten schützen kann, ist noch nicht abschließend erforscht.
Verkürzung der Krankheitsdauer
Studien deuten darauf hin, dass die Einnahme von Echinacea-Präparaten den Verlauf einer Erkältung positiv beeinflussen und die Symptome (echinacea symptome) lindern kann. Wer Echinacea bei ersten Anzeichen einer Erkältung einnimmt, kann möglicherweise auch die Dauer der Krankheit verkürzen.
Linderung der Symptome
Die genauen Wirkmechanismen sind noch nicht abschließend geklärt, aber vermutlich beruhen die positiven Effekte auf der immunmodulierenden und entzündungshemmenden Wirkung der Inhaltsstoffe. Ob Echinacea auch vor häufig wiederkehrenden Infekten schützen kann, ist noch nicht abschließend erforscht.
Anwendung von Echinacea
Echinacea-Präparate gibt es in einer Vielzahl von Darreichungsformen wie Tropfen, Säfte, Tabletten, Dragees, Sprays oder Salben. Die getrockneten Wurzeln aller drei Echinacea-Arten sowie das getrocknete Kraut von Echinacea purpurea werden für diese Produkte verwendet. Experten empfehlen, Echinacea in Form von Fertigarzneimitteln anzuwenden, da die Zubereitung eines Echinacea-Tees als Hausmittel nicht gebräuchlich ist.
Dosierung
Die Dosierung und Einnahmedauer sollten den Angaben in der Packungsbeilage oder den Empfehlungen von Ärzten und Apothekern entsprechen. In der Regel wird eine Einnahme über 7-10 Tage empfohlen.
Darreichungsform | Dosierung | Einnahmedauer |
---|---|---|
Tropfen | 20-40 Tropfen 3-mal täglich | 7-10 Tage |
Tabletten | 1-2 Tabletten 3-mal täglich | 7-10 Tage |
Saft | 1-2 Teelöffel 3-mal täglich | 7-10 Tage |
Spray | 2-3 Sprühstöße 3-mal täglich | 7-10 Tage |
Die Einnahmedauer von Echinacea-Präparaten sollte in der Regel 7-10 Tage nicht überschreiten. Eine längere Anwendung sollte mit dem Arzt abgesprochen werden.
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Nebenwirkungen und Wechselwirkungen
Grundsätzlich gilt Echinacea als gut verträglich, jedoch können bei manchen Anwendern echinacea nebenwirkungen wie Verdauungsprobleme, Übelkeit oder Magenschmerzen auftreten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit allergischer Reaktionen, da Echinacea zu den Korbblütlern gehört.
Mögliche Allergien
Personen mit Allergien gegen verwandte Pflanzen wie Arnika, Ringelblume oder Kamille sollten beim Einsatz von echinacea allergien besonders vorsichtig sein und Echinacea-Präparate meiden. In seltenen Fällen können Hautausschläge, Juckreiz oder sogar Atembeschwerden auftreten.
Vorsicht bei Autoimmunerkrankungen
Auch von der Einnahme von Echinacea bei echinacea autoimmunerkrankungen oder einer bestehenden Immunschwäche wird generell abgeraten. Die immunmodulatorische Wirkung der Inhaltsstoffe könnte in diesen Fällen negative Folgen haben.
Schwangere und Stillende sowie Kinder unter 12 Jahren sollten Echinacea nur nach Rücksprache mit dem Arzt einnehmen, da hier die Datenlage zur Sicherheit noch unzureichend ist.
Besondere Hinweise
Bei der Verwendung von Echinacea müssen einige Besonderheiten beachtet werden, insbesondere in Bezug auf echinacea schwangerschaft und echinacea stillzeit sowie für echinacea kinder.
Schwangerschaft und Stillzeit
Für den Einsatz von Echinacea in Schwangerschaft und Stillzeit liegen bislang keine ausreichenden Studien zur Unbedenklichkeit vor. Daher sollte die Einnahme von Echinacea-Präparaten in dieser Zeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
Kinder unter 12 Jahren
Gleiches gilt für Kinder unter 12 Jahren, da auch hier die Datenlage zur Sicherheit noch unzureichend ist. Bei Autoimmunerkrankungen und Immunschwäche ist ebenfalls Vorsicht geboten, da die immunmodulierenden Eigenschaften von Echinacea hier zu unerwünschten Effekten führen könnten.
Traditionelle Anwendung
Neben der innerlichen Anwendung bei Erkältungen und Infekten der Atemwege hat Echinacea auch eine lange Tradition in der äußerlichen Anwendung. So wird das Kraut von Echinacea purpurea äußerlich bei schlecht heilenden, oberflächlichen Wunden eingesetzt, da es eine wundheilungsfördernde Wirkung hat. Auch bei Ekzemen und Verbrennungen kann Echinacea-Salbe oder -Creme unterstützend wirken.
Wundheilung
Diese traditionelle Anwendung beruht vor allem auf den entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften der Inhaltsstoffe von Echinacea, wie beispielsweise der Alkamide und Polysaccharide. Somit kann Echinacea bei schlecht heilenden Wunden die Wundheilung fördern und Infektionen vorbeugen.
Wissenschaftliche Studienlage
Die Studienlage zur Wirksamkeit von Echinacea ist bislang begrenzt. Es gibt zwar einige Untersuchungen, die auf positive Effekte bei Erkältungen hinweisen, allerdings waren manche dieser Echinacea-Studien methodisch unzureichend konzipiert. Daher lässt sich nicht eindeutig sagen, ob Echinacea tatsächlich Vorteile bei der Vorbeugung und Behandlung von Erkältungen bringt oder ob die oft beobachtete Besserung lediglich auf Zufall beruht.
Weitere, qualitativ hochwertige Echinacea-Forschung ist nötig, um die genauen Wirkmechanismen und den klinischen Nutzen von Echinacea besser zu verstehen. Insgesamt bleibt die Studienlage also begrenzt, wenngleich es Hinweise auf positive Effekte gibt.
Fazit
Echinacea, auch bekannt als Sonnenhut, ist eine vielseitig einsetzbare Heilpflanze mit einer langen Tradition in der Naturheilkunde. Die drei gängigen Arten Echinacea purpurea, Echinacea pallida und Echinacea angustifolia enthalten eine Reihe interessanter Inhaltsstoffe wie Alkamide, Polysaccharide und Cichoriensäure, denen immunmodulatorische und entzündungshemmende Wirkungen zugeschrieben werden. Echinacea kann daher unterstützend bei Erkältungen und Infekten der Atemwege eingesetzt werden, um den Verlauf zu verbessern und die Symptome zu lindern. Allerdings ist die Studienlage zur Wirksamkeit noch begrenzt und weitere Forschung nötig.
Generell gilt Echinacea als gut verträglich, es können aber bei manchen Anwendern Nebenwirkungen wie Verdauungsbeschwerden oder allergische Reaktionen auftreten. Vor der Anwendung, insbesondere in Schwangerschaft, Stillzeit und bei Kindern, sollte daher der Arzt konsultiert werden.
Echinacea fazit und Echinacea zusammenfassung zeigen, dass die Heilpflanze vielversprechende Eigenschaften aufweist, aber die Forschung noch Lücken aufweist. Eine sorgfältige Anwendung unter ärztlicher Aufsicht ist daher empfehlenswert.