Psychosomatik bezeichnet ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Wechselwirkung zwischen psychischen und körperlichen Prozessen beschäftigt. Es geht davon aus, dass seelische Belastungen und Konflikte sich auf den Körper auswirken können und somit zu körperlichen Beschwerden führen können. Dabei handelt es sich um eine ganzheitliche Betrachtungsweise, die sowohl die psychischen als auch die körperlichen Aspekte einer Erkrankung berücksichtigt.
In der Psychosomatik wird davon ausgegangen, dass psychische Faktoren wie Stress, Angst oder Traumata Einfluss auf die Entstehung und den Verlauf von körperlichen Erkrankungen haben können. Diese können sich beispielsweise in Form von Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden oder Hautproblemen äußern. Die Behandlung in der Psychosomatik zielt darauf ab, die zugrunde liegenden psychischen Ursachen zu erkennen und zu behandeln, um somit auch die körperlichen Beschwerden zu lindern oder zu beseitigen. Dabei kommen verschiedene Therapieansätze wie Psychotherapie, Entspannungsverfahren oder auch körperliche Aktivität zum Einsatz.