Pollakisurie ist ein medizinischer Fachbegriff, der eine erhöhte Häufigkeit des Wasserlassens beschreibt. Dabei handelt es sich um eine Symptomatik, bei der Betroffene vermehrt den Drang verspüren, Urin abzulassen, jedoch nur geringe Mengen ausscheiden. Dieses Phänomen kann verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise eine Blasenentzündung, eine Harnwegsinfektion oder eine überaktive Blase. Auch bestimmte Medikamente oder eine gestörte Nervenfunktion können zu einer Pollakisurie führen.
Die Symptomatik der Pollakisurie kann für Betroffene sehr belastend sein, da sie häufig zu einem gesteigerten Harndrang und damit verbundenem Unwohlsein führt. Um die Ursache der Pollakisurie zu ermitteln, ist eine gründliche ärztliche Untersuchung notwendig. Dabei werden unter anderem eine Urinprobe und gegebenenfalls weitere diagnostische Maßnahmen wie eine Blasenspiegelung durchgeführt. Je nach Ursache der Pollakisurie kann eine entsprechende Therapie eingeleitet werden, beispielsweise in Form von Antibiotika bei einer Harnwegsinfektion oder durch die Verordnung von Medikamenten zur Entspannung der Blasenmuskulatur.