Keimporen sind winzige Öffnungen in der Samenschale von Pflanzensamen, durch die Wasser und Sauerstoff eindringen können. Sie dienen als Eintrittspforte für die Keimung des Samens und ermöglichen den Austausch von Gasen zwischen der Umgebung und dem Embryo im Inneren des Samens. Durch die Keimporen kann der Samen Wasser aufnehmen und quellen, was wiederum die Aktivierung des Keimungsprozesses auslöst.
Die Größe und Anordnung der Keimporen variiert je nach Pflanzenart. Manche Pflanzensamen haben nur eine einzige Keimpore, während andere mehrere haben. Die Keimporen sind oft mit einer dünnen Schicht aus Zellmaterial bedeckt, die beim Quellen des Samens aufbricht und so den Weg für das Eindringen von Wasser und Sauerstoff freigibt. Keimporen sind somit ein wichtiger Bestandteil des Keimungsprozesses und ermöglichen es den Pflanzensamen, sich zu entwickeln und zu wachsen.