Die Adhärenz beschreibt die Bereitschaft und Fähigkeit eines Patienten, eine ärztliche Therapie oder Behandlung konsequent und korrekt durchzuführen. Sie umfasst sowohl die regelmäßige Einnahme von Medikamenten als auch die Einhaltung von Verhaltensänderungen oder Lebensstilanpassungen, die im Rahmen der Therapie empfohlen wurden. Eine hohe Adhärenz ist von großer Bedeutung, da sie maßgeblich zum Erfolg der Behandlung beiträgt und die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen oder Rückfällen verringert.
Die Adhärenz kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, wie beispielsweise dem Verständnis des Patienten über die Therapie, der Motivation zur Durchführung oder auch äußeren Umständen wie Zeitmangel oder finanziellen Einschränkungen. Eine niedrige Adhärenz kann zu einer ineffektiven Behandlung führen und die Gesundheit des Patienten gefährden. Daher ist es wichtig, dass Ärzte und andere medizinische Fachkräfte die Adhärenz ihrer Patienten regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um diese zu verbessern.