Als Online-Gaming noch in den Kinderschuhen steckte, waren die Möglichkeiten verglichen mit heute sehr bescheiden. Das gilt nicht nur für die Art der Spiele, die überhaupt verfügbar waren, sondern auch für die Zahlungsmethoden, mit denen man diese kaufen konnte.
Inzwischen hat sich das weltweit um 180 Grad gewandelt. Auch Deutschland ist da keine Ausnahme. Wenn man den Jahresumsatz mit Online-Games in Deutschland betrachtet, wird schnell klar, dass dieser kontinuierlich steigt. Für das Jahr 2027 wird ein Umsatz von mehr als 357 Millionen Euro prognostiziert.
Neben der steigenden Beliebtheit von Gaming im Allgemeinen, der guten und bezahlbaren Verfügbarkeit von modernen Gaming-Equipment und der immer größer werdenden Spieleauswahl hängt das auch mit den zur Verfügung stehenden Zahlungsmethoden zusammen. Waren früher noch Banküberweisungen und die Zahlung per Kreditkarte oft die einzig verfügbaren Zahlungsmethoden, hat sich das mittlerweile grundlegend geändert.
Der Nachteil klassischer Zahlungsmethoden
Spontaneität und Online-Games schlossen sich lange Zeit gegenseitig aus. Wer ein Game kaufen oder in einem Onlinecasino Geld einzahlen wollte, musste Geduld mitbringen. Gezahlt werden konnte, wie bereits erwähnt, meist nur per Kreditkarte oder via Banküberweisung – und das dauerte. Je nach Anbieter verstrichen mehrere Tage, bis die Summe gebucht wurde und der Spielspaß beginnen konnte. Wer nur gelegentlich und spontan eine Runde spielen wollte, verzichtete da lieber ganz. Heute hingegen kann jederzeit innerhalb von wenigen Minuten eine Zahlung getätigt und auch direkt gebucht werden.
Neben den langen Bearbeitungszeiten fielen auch oftmals noch satte Gebühren dafür an. Auch diese Extra-Kosten schreckten viele Menschen vor Online-Gaming ab. Und wer die Gebühren akzeptiert hätte, hatte oftmals Bedenken, was die Preisgabe seiner persönlichen Bankdaten anging. Gerade im Umfeld der Online Casinos gab es bei noch unbekannten Anbietern Bedenken, ob diese die sensiblen Kundendaten sicher übertragen und speichern würden.
Dennoch zählen Kreditkarte und Banküberweisung auch heute noch in der Regel zu den Basis-Zahlungsmethoden, die fast jeder Anbieter akzeptiert. In manchen Bereichen bietet auch die Zahlung per Vorkasse Vorteile. Speziell fürs Gaming eignen sich aber insbesondere die neu hinzugekommenen Zahlungsmethoden.
PayPal revolutionierte das Online-Shopping und -Gaming
Mit PayPal kam eine vollkommen neuartige Zahlungsmethode auf den Markt. Sie schien mit einem Schlag sämtliche Nachteile der bisherigen Zahlungsmethoden auszumerzen und verbreitete sich schnell. Der größte Vorteil ist, dass die Zahlung quasi sofort beim Empfänger eingeht, Wartezeiten können so auf ein Minimum reduziert werden.
Wer sich ein Spiel im Onlineshop kauft, kann es daher sofort herunterladen. Und wer Echtgeld in einem Online casino einzahlen möchte, kann mit einer sofortigen Gutschrift auf dem Spielkonto rechnen. Mehr Daten als der Vor- und Nachname sowie die E-Mail-Adresse des Kunden werden dabei nicht übermittelt. Die Verrechnung erfolgt z. B. per Abbuchung vom Bankkonto – doch die Zeit hierfür ist aus Kundensicht nicht von Relevanz.
Die Anbieter, die PayPal-Zahlungen unterstützen, sind vielzählig. Doch nicht jeder hat die Zahlungsmethode im Angebot. Ein Grund ist unter anderem, dass für den Zahlungsempfänger Kosten entstehen. Das schmälert natürlich den Unternehmensgewinn. Dennoch bieten viele Online Casinos ihren Kunden diese Zahlungsmethode weiterhin an. Hier finden Sie unter anderem eine Übersicht über die besten PayPal-Casinos: https://time2play.com/ch-de/casinos/zahlungsmethoden/paypal.
Mit der Paysafecard online anonym bezahlen
Die sogenannte Paysafecard kann in nahezu jedem größeren Lebensmittelgeschäft oder Kiosk gekauft werden. Sie sind meist dort zu finden, wo auch Auflade-Karten für Prepaid-Handys, Netflix, eShop und Co. angeboten werden. Bezahlt wird für die Paysafecard mit dem gewünschten Wert zwischen 5 und 100 EUR ganz normal an der Kasse. Ob bar oder per Karte spielt keine Rolle.
Nach der Bezahlung wird der individuelle Code der gekauften Paysafecard aktiviert. Per Code-Eingabe kann ab jetzt überall dort für den entsprechenden Wert der Paysafecard eingekauft werden, wo diese Zahlungsmethode angeboten wird. Die Zahlung ist absolut anonym, es werden keine weiteren Daten als die Höhe des Betrags und der Code selbst übermittelt. Für den Empfänger der Zahlung ist nicht ersichtlich, wo und von wem die Paysafecard gekauft wurde und womit sie bezahlt wurde.
Wer im Online Casino spielt, kann so vollkommen anonym eine Zahlung tätigen. Beachten sollte man aber, dass eine Auszahlung eventueller Gewinne in aller Regel nicht per Paysafecard möglich ist. Hierfür müsste dann also doch wieder eine andere Auszahlungsmethode gewählt werden, was weniger Anonymität bedeutet. In den meisten Fällen ist das jedoch kein Sicherheitsrisiko.
Kryptowährungen sind im Kommen
Vor nicht allzu vielen Jahren war die „Wallet“ kaum jemandem ein Begriff. Kryptowährungen waren nur etwas für „Nerds“. Auch das hat sich inzwischen geändert. Zwar sind Kryptowährungen in vielen Lebensbereichen kein Thema, zum Beispiel im Supermarkt nicht, doch die Entwicklung geht in die Richtung einer breiteren Akzeptanz. Das gilt insbesondere für die wohl bekanntesten Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum.
Eine große Unabhängigkeit von Banken, Finanzbehörden und dem Staat sind für viele Krypto-Fans schlagende Argumente für die digitale Währung. Die Transaktionen sind außerdem schnell, sicher und mit niedrigen Transaktionskosten verbunden. Während Kryptowährungen in Onlineshops nach wie vor nicht zu den gängigen Zahlungsmethoden gehören, sieht das im Bereich der Online Casinos zunehmend anders aus. Es gibt mittlerweile sogar spezielle Krypto-Casinos, die sich auf diese Zahlungsmethode spezialisiert haben. Hier ist eine Einzahlung auf das Spielerkonto problemlos mit einer oder verschiedenen Kryptowährungen möglich.
Beachten sollte man aber ähnlich wie bei der Paysafecard, dass viele Anbieter zwar die Einzahlung via Wallet anbieten, die Auszahlung von Gewinnen jedoch nicht immer auch in einer Kryptowährung angeboten wird.