Angina pectoris ist eine Erkrankung des Herzens, die durch vorübergehende, meist belastungsabhängige Brustschmerzen gekennzeichnet ist. Diese Schmerzen entstehen, wenn das Herz nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Die Ursache dafür liegt meist in einer Verengung der Herzkranzgefäße, die den Herzmuskel mit Blut versorgen. Durch diese Verengung wird der Blutfluss zum Herzen eingeschränkt, was zu den typischen Beschwerden führt.
Die Symptome einer Angina pectoris äußern sich in einem drückenden oder brennenden Schmerz in der Brust, der oft in den linken Arm, den Hals oder den Unterkiefer ausstrahlen kann. Die Schmerzen treten meist bei körperlicher Anstrengung oder emotionaler Belastung auf und klingen in Ruhe oder nach der Einnahme von Medikamenten ab. Eine Angina pectoris kann ein Warnsignal für eine koronare Herzkrankheit sein und sollte daher ärztlich abgeklärt werden. Die Behandlung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Medikamenten, Lebensstiländerungen und gegebenenfalls einer interventionellen oder operativen Therapie, um die Durchblutung des Herzens zu verbessern und weitere Komplikationen zu verhindern.