Working Capital bezeichnet das kurzfristig verfügbare Kapital eines Unternehmens, das zur Finanzierung des laufenden Geschäftsbetriebs verwendet wird. Es setzt sich aus den liquiden Mitteln, den kurzfristigen Forderungen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten zusammen. Das Working Capital gibt Auskunft über die finanzielle Stabilität und Flexibilität eines Unternehmens, da es zeigt, inwieweit das Unternehmen in der Lage ist, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten aus eigenen Mitteln zu begleichen. Ein positives Working Capital bedeutet, dass das Unternehmen genügend liquide Mittel hat, um seine Verbindlichkeiten zu begleichen und den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. Ein negatives Working Capital hingegen deutet darauf hin, dass das Unternehmen möglicherweise Schwierigkeiten hat, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu bedienen und möglicherweise auf externe Finanzierungsquellen angewiesen ist. Daher ist es für Unternehmen wichtig, ein angemessenes Working Capital zu haben, um finanzielle Engpässe zu vermeiden und ihre Geschäftstätigkeit erfolgreich fortzuführen.
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