Wokeness ist ein Begriff, der in den letzten Jahren vermehrt in sozialen und politischen Diskussionen auftaucht. Er bezieht sich auf ein Bewusstsein für soziale Ungerechtigkeiten und Diskriminierung, insbesondere im Hinblick auf Rassismus, Sexismus und andere Formen der Unterdrückung. Eine Person, die als „woke“ bezeichnet wird, hat ein hohes Maß an Sensibilität und Verständnis für diese Themen entwickelt und setzt sich aktiv für Gleichberechtigung und soziale Veränderungen ein.
Wokeness geht über bloßes Wissen hinaus und beinhaltet auch eine kritische Reflexion der eigenen Privilegien und Vorurteile. Es geht darum, sich bewusst zu machen, wie gesellschaftliche Strukturen und individuelle Handlungen zur Aufrechterhaltung von Ungerechtigkeiten beitragen können. Wokeness zielt darauf ab, diese Strukturen zu hinterfragen und aktiv an ihrer Veränderung mitzuwirken, sei es durch Bildungsarbeit, politisches Engagement oder das Unterstützen von marginalisierten Gruppen. Es ist ein Prozess, der kontinuierliche Selbstreflexion und Lernen erfordert, um eine inklusivere und gerechtere Gesellschaft zu schaffen.