In Deutschland werden jährlich rund 250.000 künstliche Hüftgelenke eingesetzt. Doch wie lange dauert eigentlich eine Hüft-OP? Erfahren Sie hier alle wichtigen Informationen dazu.
Die Dauer einer Hüftoperation beträgt in der Regel ein bis zwei Stunden und erfolgt unter Vollnarkose. Die Hüft-OP ist eine zuverlässige Methode, um schmerzfreie Bewegung zu ermöglichen. Welche Faktoren die beste Jahreszeit für eine Hüft-OP beeinflussen, ist individuell unterschiedlich.
Wann ist eine Hüftoperation notwendig?
Eine Hüftoperation ist notwendig, wenn der Gelenkknorpel im Hüftgelenk stark verschlissen ist und andere konservative Therapiemaßnahmen nicht mehr ausreichen. Dies kann durch Fortschreiten degenerativer Gelenkveränderungen oder starke Bewegungsschmerzen, die die Lebensqualität beeinträchtigen, der Fall sein. Die Ursachen für den Gelenkverschleiß können verschiedene sein, wie zum Beispiel Rheuma oder erbliche Fehlbildungen.
| Gründe für eine Hüftoperation | Vorgehensweise |
|---|---|
| Verschleiß des Gelenkknorpels | Entfernen des geschädigten Gewebes und Einsetzen einer Hüftprothese |
| Degenerative Gelenkveränderungen | Rekonstruktion des Hüftgelenks durch Einsatz einer künstlichen Hüftprothese |
| Bewegungsschmerzen, die die Lebensqualität beeinträchtigen | Vollständige Ersetzung des Hüftgelenks durch eine Hüftprothese |
Mit einer Hüftoperation kann der Patient von den starken Schmerzen befreit werden und wieder eine normale Bewegungsfreiheit genießen. Es ist jedoch wichtig, eine Hüftoperation nur dann durchzuführen, wenn alle anderen konservativen Therapiemaßnahmen ausgeschöpft sind und der Nutzen der Operation die Risiken überwiegt. Ein erfahrener Orthopäde kann individuell beurteilen, wann eine Hüftoperation notwendig ist.
Krankenhausaufenthalt: Ablauf der Hüft-OP
Nachdem Sie sich für eine Hüftoperation entschieden haben, fragen Sie sich möglicherweise, wie der Krankenhausaufenthalt und der Ablauf der Operation aussehen. In diesem Abschnitt werden wir Ihnen einen Überblick über den typischen Krankenhausaufenthalt bei einer Hüft-OP geben.
Der Ablauf einer Hüftoperation dauert in der Regel ein bis zwei Stunden und kann entweder unter Vollnarkose oder mit örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Ihr Arzt entscheidet gemeinsam mit Ihnen, welche Narkosemethode für Ihre individuelle Situation am besten geeignet ist.
Während der Operation wird das künstliche Hüftgelenk eingesetzt. Es gibt verschiedene Arten von Hüftprothesen, die entweder zementiert oder zementfrei im Knochen verankert werden. Die Wahl der Prothesenart hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel Ihrem Alter und Ihrer Grunderkrankung. Ihr Arzt wird Ihnen bei der Entscheidung helfen.
Nach der Operation werden Sie in ein Krankenzimmer gebracht, in dem Sie sich von der Narkose erholen können. In den ersten Stunden nach der Operation wird das medizinische Personal Sie engmaschig überwachen, um sicherzustellen, dass alles wie geplant verläuft.
Während Ihres Krankenhausaufenthalts werden Sie von einem Team aus Ärzten, Schwestern und Physiotherapeuten betreut. Sie werden Ihnen bei der Schmerzkontrolle und der Mobilisierung helfen. Sie erhalten auch physiotherapeutische Übungen, um Ihre Muskeln zu stärken und Ihre Beweglichkeit zu verbessern.
Der durchschnittliche Krankenhausaufenthalt nach einer Hüftoperation beträgt sieben bis zehn Tage. Dies kann je nach individueller Genesungsdauer variieren. Ihr Behandlungsteam wird den Zeitpunkt Ihrer Entlassung basierend auf Ihrem Fortschritt und Ihrer Fähigkeit, Aktivitäten des täglichen Lebens selbstständig durchzuführen, festlegen.
Während Ihres Krankenhausaufenthalts werden Sie auch über die postoperative Nachsorge und die weiteren Schritte informiert. Ihr Arzt wird Ihnen Anweisungen zur Wundpflege, Medikamenteneinnahme und Rehabilitation geben. Es ist wichtig, diese Anweisungen genau zu befolgen, um eine erfolgreiche Genesung zu gewährleisten.
Vorteile des Krankenhausaufenthalts:
- Engmaschige Überwachung durch medizinisches Personal
- Optimale Schmerzkontrolle
- Frühzeitige Mobilisierung und Physiotherapie
- Individuelle Betreuung und Unterstützung
- Wundversorgung und postoperative Nachsorge
Ein Krankenhausaufenthalt bietet den Vorteil einer kontrollierten Umgebung, in der Ihre Bedürfnisse optimal betreut werden können. Das medizinische Personal ist rund um die Uhr für Sie da und steht Ihnen bei Fragen und Bedenken zur Verfügung.
| Krankenhausaufenthalt nach Hüft-OP | Durchschnittliche Dauer |
|---|---|
| Krankenhaus | 7 bis 10 Tage |
Wie lange dauert die Genesung nach einer Hüftoperation?
Die Genesung nach einer Hüftoperation dauert in der Regel etwa drei Monate. Während dieser Zeit erholt sich die Muskulatur und die Gelenkkapsel ausreichend, um ohne Gehhilfen wie Krücken oder Rollatoren auszukommen.
Nach etwa 6-8 Wochen können viele Patienten schon wieder Spaziergänge unternehmen, Walking betreiben oder Radfahren. Diese Aktivitäten helfen, die Beweglichkeit zu erhalten und den Heilungsprozess zu unterstützen.
Es ist wichtig, dass Patienten während der Genesungsphase regelmäßig an physiotherapeutischen Übungen teilnehmen, um die Muskulatur weiter aufzubauen und die Beweglichkeit zu verbessern. Die individuelle Genesungsdauer kann jedoch variieren, abhängig von Faktoren wie Alter, allgemeiner Gesundheit und dem Umfang der Operation.
Nach etwa 4-6 Monaten können die meisten Menschen wieder mit leichteren Sportarten wie Golf oder Schwimmen beginnen. Es ist jedoch ratsam, vor Beginn jeglicher Sportaktivitäten Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu halten, um sicherzustellen, dass der Heilungsprozess ausreichend fortgeschritten ist.
Ein gesunder Lebensstil, regelmäßige Bewegung und eine gute Ernährung können die Genesung nach einer Hüftoperation positiv beeinflussen und dabei helfen, die volle Mobilität und Funktionalität des Hüftgelenks wiederzuerlangen.
Tipps zur Unterstützung der Genesung nach einer Hüftoperation:
- Folgen Sie den Anweisungen des Arztes und des Physiotherapeuten bezüglich der durchzuführenden Übungen und Rehabilitationsmaßnahmen.
- Vermeiden Sie übermäßige Belastung des operierten Beins und achten Sie auf sorgfältige Bewegungen.
- Halten Sie sich an den empfohlenen Zeitplan für die Verwendung von Gehhilfen, Toilettensitzerhöhungen und anderen Hilfsmitteln.
- Achten Sie auf Ihre Ernährung und trinken Sie ausreichend Flüssigkeit, um die Heilung zu fördern.
- Geben Sie sich ausreichend Ruhe und schlafen Sie in einer für den Heilungsprozess optimalen Position.
- Hören Sie auf Ihren Körper und nehmen Sie bei ungewöhnlichen Schmerzen oder Komplikationen Kontakt mit Ihrem behandelnden Arzt auf.
Reha nach Hüft-OP?
Nach einer erfolgreichen Hüftoperation spielt die Rehabilitation eine wesentliche Rolle, um die Muskulatur und das Weichgewebe wiederherzustellen und sich an die neue Hüftprothese zu gewöhnen. Moderne Implantationstechniken ermöglichen bereits eine Vollbelastung des operierten Beins direkt nach der Operation. Dennoch ist eine individualisierte und maßvolle Reha von entscheidender Bedeutung, um langfristige Stabilität und optimale Mobilität zu gewährleisten. Die Rehamaßnahmen sollten etwa sechs Wochen lang durchgeführt werden.
Während der Rehabilitationsphase arbeiten Patienten eng mit Physiotherapeuten zusammen, um spezielle Übungen zur Stärkung der Muskulatur und Verbesserung der Beweglichkeit durchzuführen. Ziel ist es, die Muskelfunktion zu verbessern und das neu implantierte Hüftgelenk optimal zu nutzen. Die Reha umfasst neben gezielten Übungen auch physikalische Therapien wie Elektrotherapie und Massage, um Schmerzen zu lindern und die Heilung zu unterstützen.
Rehamaßnahmen nach Hüft-OP:
- Tägliche Übungen: Patienten erhalten individuell angepasste Übungen zur Verbesserung der Muskelkraft und Beweglichkeit.
- Gehschulungen: Das richtige Gehen und Treppensteigen mit der neuen Hüftprothese wird geübt, um eine gute Balance und Stabilität zu erreichen.
- Mobilisation: Die Wiedererlangung der Beweglichkeit und unabhängigen Fortbewegung stehen im Fokus, um die Selbstständigkeit im Alltag zurückzugewinnen.
- Schmerztherapie: Bei Bedarf werden Schmerzmittel und physikalische Therapien eingesetzt, um Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen.
Die Reha nach einer Hüftoperation ist ein wichtiger Teil des Gesamtbehandlungsplans und sollte mit Sorgfalt und Geduld durchgeführt werden. Die individuellen Bedürfnisse und Fortschritte des Patienten werden dabei berücksichtigt, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Wie lange Toilettensitzerhöhung nach Hüft-OP?
Eine Toilettensitzerhöhung kann nach einer Hüftoperation das Hinsetzen und Aufstehen erleichtern. Die Dauer der Verwendung hängt vom individuellen Heilungsprozess ab. Bei älteren oder körperlich beeinträchtigten Menschen kann die Verwendungsdauer bis zu sechs Monate betragen.
Um den Heilungsprozess nach einer Hüftoperation zu unterstützen, kann eine Toilettensitzerhöhung sehr hilfreich sein. Sie ermöglicht es den Patienten, das WC bequemer zu benutzen und den Druck auf das operierte Hüftgelenk zu minimieren. Die Dauer der Verwendung einer Toilettensitzerhöhung variiert von Person zu Person und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Alter und der körperlichen Verfassung des Patienten sowie der Art der durchgeführten Hüftoperation.
Für ältere oder körperlich beeinträchtigte Personen kann es länger dauern, bis sie ihre volle Beweglichkeit und Stabilität nach einer Hüft-OP zurückerlangen. Aus diesem Grund kann die Verwendung der Toilettensitzerhöhung für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten empfohlen werden. Es ist jedoch wichtig, dass der individuelle Heilungsprozess vom behandelnden Arzt überwacht wird, um die optimale Dauer der Verwendung festzulegen.
Die Verwendung einer Toilettensitzerhöhung nach einer Hüftoperation bietet mehr Komfort und Sicherheit beim Toilettengang und kann dazu beitragen, mögliche Komplikationen zu vermeiden. Es ist ratsam, mit dem behandelnden Arzt über die geeignete Verwendungsdauer und andere Anpassungen im Alltag zu sprechen, um eine reibungslose Genesung zu gewährleisten.
Wenn Sie Fragen zur Verwendung einer Toilettensitzerhöhung nach einer Hüftoperation haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihr medizinisches Fachpersonal.
Vorteile der Toilettensitzerhöhung nach Hüft-OP:
- Erleichterung des Hinsetzens und Aufstehens
- Minimierung des Drucks auf das operierte Hüftgelenk
- Mehr Komfort und Sicherheit beim Toilettengang
- Vermeidung möglicher Komplikationen
Tabelle: Vergleich der Verwendungsdauer der Toilettensitzerhöhung
| Altersgruppe | Verwendungsdauer |
|---|---|
| Unter 50 Jahre | 1-2 Monate |
| 50-70 Jahre | 3-4 Monate |
| Über 70 Jahre | 5-6 Monate |
Bitte beachten Sie, dass die in der Tabelle angegebenen Verwendungsdauern Richtwerte sind und individuell variieren können. Konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ihr medizinisches Fachpersonal, um die optimale Dauer der Verwendung einer Toilettensitzerhöhung nach Ihrer Hüftoperation zu bestimmen.
Verhalten nach der Hüftoperation
Nach einer Hüftoperation ist es wichtig, in den ersten Wochen Vorsicht walten zu lassen, um das neue Gelenk zu schützen. Eine schonende und bedachte Herangehensweise unterstützt den Heilungsprozess und verhindert mögliche Komplikationen. Um ein positives Ergebnis zu erzielen und die Genesung zu fördern, sollten folgende Verhaltensweisen beachtet werden:
- Schweres Heben oder Erschütterungen vermeiden: In den ersten Wochen nach der Hüftoperation sollten Sie schwere Gegenstände meiden, um das neu eingesetzte Gelenk nicht zu überlasten. Vermeiden Sie es, schwere Einkaufstüten oder andere Gewichte zu heben. Wenn Sie etwas schweres tragen müssen, bitten Sie eine andere Person um Hilfe.
- Sitzen im Sessel oder Sofa vermeiden: Das Sitzen in niedrigen oder weichen Möbeln wie Sesseln oder Sofas kann das Gelenk unnötig belasten. Verwenden Sie stattdessen einen Stuhl mit Armlehnen und einer geraden Sitzfläche, um eine optimale Haltung zu gewährleisten.
- Übereinanderschlagen der Beine vermeiden: Das Übereinanderschlagen der Beine kann zu einer ungünstigen Belastung des Hüftgelenks führen. Halten Sie Ihre Beine stattdessen parallel und in einer entspannten Position. Vermeiden Sie auch das Sitzen auf niedrigen Stühlen oder Hockern, da dies zu einer ungünstigen Positionierung des Gelenks führen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Verhaltensweisen Teil eines umfassenden Rehabilitationsprogramms sind. In der Rehabilitationsphase werden Sie von Fachleuten angeleitet, neue Bewegungsmuster zu erlernen und alltägliche Aufgaben richtig auszuführen. Individuelle Anweisungen und Empfehlungen Ihres Arztes sollten immer befolgt werden, um die bestmögliche Genesung nach der Hüftoperation zu gewährleisten.
Autofahren nach der Hüft-OP
Nach einer Hüftoperation ist es wichtig, dass Patienten ihre Fahrtauglichkeit wiedererlangen, um mobil zu sein und ihren Alltag selbstständig zu bewältigen. Allerdings ist es entscheidend, die physischen Voraussetzungen für das Autofahren nach einer Hüft-OP zu erfüllen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.
Bei einer linken Hüftoperation sollten Patienten erst wieder Autofahren, wenn sie in der Lage sind, ohne Unterarmstützen sicher zu laufen. Dies ist ein wichtiges Kriterium, da das sichere Manövrieren des Fahrzeugs ohne Unterstützung einer Gehhilfe eine Voraussetzung für die Fahrtüchtigkeit ist.
Bei einer rechtsseitigen Hüftoperation sollten Patienten mindestens sechs Wochen warten, bevor sie wieder Auto fahren. Dieser Zeitraum ermöglicht eine ausreichende Erholung der Muskulatur und den Aufbau der benötigten Muskelkraft zum Bremsen.
Es ist unbedingt ratsam, vor dem Wiederaufnehmen des Autofahrens nach einer Hüft-OP Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu halten. Der Arzt kann individuelle Empfehlungen aussprechen und die Fahrtauglichkeit beurteilen, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren und eine sichere Rückkehr zum Straßenverkehr zu gewährleisten.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Angaben zur Fahrtauglichkeit nach einer Hüftoperation nur allgemeine Richtlinien sind. Jeder Patient hat unterschiedliche individuelle Heilungsverläufe und physische Voraussetzungen. Daher sollte jeder Patient die persönliche Belastbarkeit und Fahreignung individuell einschätzen und gegebenenfalls Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten.
Wie lange hält eine Hüftprothese?
Hüftprothesen haben inzwischen eine Haltbarkeit von 15 bis 20 Jahren und oft noch länger. Sie bestehen aus modernen Materialien, die eine hohe Qualität bieten. Eine Prothese muss ausgetauscht werden, wenn sich die Gelenkköpfe lockern oder andere Komplikationen auftreten.
Die Haltbarkeit einer Hüftprothese hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem individuellen Lebensstil, dem Körpergewicht und der Aktivität des Patienten. In der Regel können die meisten Patienten nach dem Einsetzen einer Hüftprothese ein aktives und schmerzfreies Leben für viele Jahre führen.
Um die Lebensdauer einer Hüftprothese zu verlängern, ist es wichtig, regelmäßige ärztliche Kontrollen durchzuführen und auf mögliche Komplikationen zu achten. Eine rechtzeitige Behandlung von Infektionen oder Lockerungen der Prothese kann dazu beitragen, dass die Prothese länger hält und die Notwendigkeit eines erneuten Eingriffs reduziert wird.
Auswirkungen auf den Patienten
Eine lang anhaltende Hüftprothese bietet dem Patienten eine verbesserte Lebensqualität, da Schmerzen und Bewegungseinschränkungen reduziert werden. Viele Patienten können nach der Operation wieder Alltagsaktivitäten wie Gehen, Treppensteigen und Gartenarbeit ohne Einschränkungen ausführen. Eine gut funktionierende Hüftprothese ermöglicht auch die Teilnahme an sportlichen Aktivitäten wie Schwimmen, Radfahren oder Golf.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Lebensdauer einer Hüftprothese von verschiedenen Faktoren abhängt und individuell variieren kann. Jeder Patient sollte mit seinem behandelnden Arzt über die Haltbarkeit der Prothese und mögliche Risiken und Komplikationen sprechen.
Empfehlungen zur Pflege der Hüftprothese
Um die Haltbarkeit einer Hüftprothese zu maximieren, sind einige Pflegetipps zu beachten:
- Regelmäßige ärztliche Untersuchungen und Röntgenaufnahmen zur Überwachung des Prothesenzustands
- Ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung, um ein gesundes Körpergewicht aufrechtzuerhalten
- Vermeidung von übermäßigem Druck oder Belastung auf das künstliche Hüftgelenk
- Vermeidung von Stürzen und traumatischen Verletzungen
- Rechtzeitige Behandlung von Infektionen und Lockerungen der Prothese
Indem man diese Empfehlungen befolgt, kann die Lebensdauer einer Hüftprothese optimiert werden, sodass der Patient möglichst lange von einer schmerzfreien und funktionellen Hüfte profitieren kann.
Die Rehabilitation beginnt bereits im Krankenhaus
Die Rehabilitation nach einer Hüftoperation ist ein wichtiger Schritt in Richtung Genesung und optimaler Mobilität. Bereits im Krankenhaus werden die Patienten von erfahrenen Physiotherapeuten betreut und angeleitet, um ihre Beweglichkeit wiederzuerlangen.
Die Rehabilitationsmaßnahmen umfassen Übungen zur Stärkung der Muskulatur und zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit. Hierbei wird individuell auf die Bedürfnisse jedes Patienten eingegangen.
Nach einigen Tagen erfolgt eine Röntgenaufnahme, um den Sitz der Hüftprothese zu überprüfen und eventuelle Anpassungen vorzunehmen. Anschließend beginnt die eigentliche Rehabilitation, die in der Regel drei bis vier Wochen dauert.
Je nach individuellem Bedarf und Gesundheitszustand des Patienten kann die Rehabilitation stationär im Krankenhaus oder ambulant durchgeführt werden. Das Ziel ist es, die Mobilität und Selbstständigkeit Schritt für Schritt wiederherzustellen.
| Rehabilitationsmaßnahmen nach einer Hüft-OP |
|---|
| Physiotherapie |
| Gehschulungen |
| Krafttraining |
| Bewegungsübungen |
| Entspannungstechniken |
Die Rehabilitation nach einer Hüftoperation spielt eine entscheidende Rolle für den langfristigen Erfolg des Eingriffs. Durch die gezielte Therapie können Komplikationen vermieden und eine maximale Beweglichkeit erreicht werden.
Es ist wichtig, die Anweisungen der Ärzte und Therapeuten während der Rehabilitation zu befolgen, um einen optimalen Heilungsverlauf zu gewährleisten. Die Rehabilitation bietet die Möglichkeit, sich aktiv am Genesungsprozess zu beteiligen und die eigene Gesundheit zu fördern.
Fazit
Eine Hüftoperation ist ein Routineeingriff, der die Lebensqualität der Patienten verbessern kann. Die Dauer der Operation beträgt in der Regel ein bis zwei Stunden, was für die meisten Patienten akzeptabel ist. Nach einer erfolgreichen Hüftoperation beträgt die Genesungszeit etwa drei Monate, in denen sich der Körper erholen und die Muskulatur wieder aufbauen kann.
Um eine dauerhafte Stabilität und optimale Mobilität zu gewährleisten, ist eine individuell angepasste Rehabilitationsmaßnahme von großer Bedeutung. Diese kann sowohl stationär als auch ambulant erfolgen und beinhaltet physiotherapeutische Übungen und Gehschulungen, um die Muskeln zu stärken und die Beweglichkeit wiederherzustellen.
Es ist entscheidend, die Anweisungen des behandelnden Arztes zur Nachbehandlung genau zu befolgen, um eine erfolgreiche Genesung zu gewährleisten. Mit einer guten Nachsorge und einer aktiven Beteiligung des Patienten können die besten Ergebnisse erzielt werden und die Patienten können ein schmerzfreies Leben mit einer verbesserten Lebensqualität nach der Hüftoperation genießen.
FAQ
Wie lange dauert eine Hüft-OP?
Eine Hüftoperation dauert in der Regel ein bis zwei Stunden.
Wann ist eine Hüftoperation notwendig?
Eine Hüftoperation ist notwendig, wenn der Gelenkknorpel im Hüftgelenk stark verschlissen ist und andere konservative Therapiemaßnahmen nicht mehr ausreichen.
Wie läuft eine Hüft-OP im Krankenhaus ab?
Die Hüftoperation dauert in der Regel ein bis zwei Stunden und erfolgt entweder unter Vollnarkose oder mit örtlicher Betäubung.
Wie lange dauert die Genesung nach einer Hüftoperation?
Die Genesung nach einer Hüftoperation dauert in der Regel drei Monate.
Ist eine Reha nach einer Hüft-OP notwendig?
Ja, eine Reha nach einer Hüftoperation ist entscheidend, um Muskulatur und Weichgewebe zu erholen und an die neue Hüftprothese zu gewöhnen.
Wie lange sollte eine Toilettensitzerhöhung nach einer Hüft-OP verwendet werden?
Die Dauer der Verwendung hängt vom individuellen Heilungsprozess ab.
Was sollte man nach einer Hüftoperation beachten?
Es ist wichtig, in den ersten Wochen Vorsicht walten zu lassen, um das neue Gelenk zu schützen. Dazu gehört unter anderem das Vermeiden von schwerem Heben oder Erschütterungen.
Wann darf man nach einer Hüftoperation wieder Auto fahren?
Bei einer linken Hüft-OP darf man erst Autofahren, wenn man ohne Unterarmstützen sicher laufen kann. Bei einer rechtsseitigen Hüft-OP darf man erst nach sechs Wochen wieder Auto fahren, wenn ausreichende Muskelkraft zum Bremsen vorhanden ist.
Wie lange hält eine Hüftprothese?
Hüftprothesen haben inzwischen eine Haltbarkeit von 15 bis 20 Jahren und oft noch länger.
Wann beginnt die Rehabilitation nach einer Hüftoperation?
Die Rehabilitation nach einer Hüftoperation beginnt bereits im Krankenhaus und setzt sich anschließend ambulant oder stationär fort.
Gibt es ein Fazit zur Hüft-OP?
Eine Hüftoperation ist ein Routineeingriff, der die Lebensqualität der Patienten verbessern kann. Die Anweisungen des Arztes zur Nachbehandlung sollten befolgt werden.
