Vegetarismus bezeichnet eine Ernährungsweise, bei der auf den Verzehr von Fleisch und Fisch verzichtet wird. Menschen, die sich für den Vegetarismus entscheiden, nehmen stattdessen pflanzliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte und Milchprodukte zu sich. Der Vegetarismus basiert auf ethischen, ökologischen und gesundheitlichen Überlegungen.
Ethisch betrachtet lehnen Vegetarier den Konsum von Fleisch ab, da sie Tiere nicht als Nahrungsmittel betrachten und deren Tötung für den menschlichen Genuss als moralisch verwerflich erachten. Zudem spielt der Umweltaspekt eine wichtige Rolle: Die Massentierhaltung verursacht hohe Treibhausgasemissionen und trägt zur Abholzung von Regenwäldern bei. Durch den Verzicht auf Fleisch kann also ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden. Auch die gesundheitlichen Aspekte spielen eine Rolle, da eine vegetarische Ernährung in der Regel reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen ist und das Risiko für bestimmte Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht reduzieren kann.