Ein Schwellenland ist ein Begriff aus der Wirtschaft und bezeichnet eine Volkswirtschaft, die sich in einem Übergangsstadium zwischen einer Entwicklungs- und einer Industrienation befindet. Es handelt sich dabei um Länder, die zwar über ein gewisses wirtschaftliches Potenzial verfügen, jedoch noch nicht den Status einer voll entwickelten Industrienation erreicht haben. Schwellenländer zeichnen sich oft durch ein rasantes Wirtschaftswachstum, eine steigende Industrialisierung und eine zunehmende Integration in die globale Wirtschaft aus.
Typischerweise weisen Schwellenländer eine wachsende Mittelschicht auf, die zu einem Anstieg des Konsums und der Binnennachfrage führt. Gleichzeitig sind sie jedoch auch von strukturellen Problemen wie Armut, Ungleichheit und Korruption geprägt. Schwellenländer haben das Potenzial, zu wichtigen Akteuren in der globalen Wirtschaft zu werden und eine bedeutende Rolle in internationalen Handelsbeziehungen einzunehmen. Sie stehen jedoch auch vor Herausforderungen wie der Bewältigung sozialer Ungleichheit, der Förderung nachhaltiger Entwicklung und der Stabilisierung ihrer Wirtschaftssysteme, um langfristiges Wachstum zu gewährleisten.