Die Reformation bezeichnet eine historische Bewegung, die im 16. Jahrhundert in Europa stattfand und die katholische Kirche grundlegend veränderte. Ausgelöst wurde die Reformation durch Martin Luther, der mit seinen 95 Thesen gegen den Ablasshandel und andere Missstände in der Kirche protestierte. Die Reformation führte zur Spaltung des Christentums in verschiedene Konfessionen, wie zum Beispiel die evangelische und die katholische Kirche. Sie hatte weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Politik und die Kultur und gilt als einer der bedeutendsten Wendepunkte in der europäischen Geschichte. Die Reformation brachte unter anderem eine stärkere Betonung der individuellen Glaubensfreiheit, eine größere Bedeutung der Bibel als Grundlage des Glaubens und eine Abkehr von der Autorität des Papstes mit sich.
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