Pazifismus ist eine ethische und politische Haltung, die den Einsatz von Gewalt und Krieg grundsätzlich ablehnt. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort „pax“ für Frieden ab und steht für eine friedliche Lösung von Konflikten auf der Grundlage von Dialog, Verhandlung und gewaltfreiem Widerstand. Der Pazifismus basiert auf der Überzeugung, dass Gewalt und Krieg keine nachhaltigen Lösungen für Probleme und Konflikte darstellen, sondern vielmehr zu weiterem Leid und Zerstörung führen.
Pazifisten setzen sich für Abrüstung, Konfliktprävention und die Förderung von Frieden und Völkerverständigung ein. Sie lehnen den Einsatz von militärischer Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele ab und befürworten stattdessen gewaltfreie Alternativen wie Diplomatie, Mediation und zivilen Ungehorsam. Der Pazifismus ist eng mit dem Ideal des Humanismus verbunden und betont die Würde und das Recht auf Leben aller Menschen. Er stellt somit eine wichtige Grundlage für eine friedliche und gerechte Gesellschaft dar.