Operationalisierung bezeichnet den Prozess der Umwandlung abstrakter Konzepte oder theoretischer Konstrukte in messbare und beobachtbare Variablen. Dabei geht es darum, eine klare und eindeutige Definition zu finden, wie ein bestimmtes Phänomen gemessen oder beobachtet werden kann. Dies ist vor allem in den Sozial- und Naturwissenschaften von großer Bedeutung, um empirische Forschung durchführen zu können.
Bei der Operationalisierung werden konkrete Indikatoren oder Merkmale festgelegt, die das zu untersuchende Konstrukt repräsentieren sollen. Diese Indikatoren müssen objektiv messbar sein, um eine möglichst genaue und zuverlässige Datenerhebung zu ermöglichen. Dabei können verschiedene Methoden wie Fragebögen, Beobachtungen oder physikalische Messungen zum Einsatz kommen. Ziel der Operationalisierung ist es, eine klare und einheitliche Grundlage für die Datenerhebung zu schaffen, um die Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen zu gewährleisten.