Okkultismus bezeichnet eine Weltanschauung und Praktiken, die sich mit dem Verborgenen, Geheimnisvollen und Übersinnlichen beschäftigen. Der Begriff leitet sich vom lateinischen „occultus“ ab, was so viel wie „verborgen“ oder „geheim“ bedeutet. Im Okkultismus geht es darum, jenseits der rationalen und wissenschaftlichen Erklärungen nach einer tieferen Wahrheit zu suchen und diese durch verschiedene Methoden wie Magie, Ritualen, Wahrsagerei oder spirituellen Praktiken zu ergründen.
Der Okkultismus ist eng mit esoterischen Lehren und dem Glauben an übernatürliche Kräfte verbunden. Anhänger des Okkultismus glauben, dass es eine unsichtbare Welt gibt, die durch bestimmte Techniken und Rituale erforscht und beeinflusst werden kann. Dabei spielt die Kommunikation mit Geistern, Dämonen oder anderen nicht-menschlichen Wesen eine wichtige Rolle. Der Okkultismus hat eine lange Geschichte und ist in verschiedenen Kulturen und Religionen zu finden. Er kann sowohl als spirituelle Praxis als auch als philosophische Denkrichtung betrachtet werden, die sich mit den Grenzen des menschlichen Wissens und der Existenz auseinandersetzt.