Neoliberalismus ist eine politische und wirtschaftliche Ideologie, die in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen hat. Sie basiert auf dem Glauben an die Effizienz und Wirksamkeit des freien Marktes und der individuellen Freiheit. Der Neoliberalismus strebt nach einer Begrenzung staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft und befürwortet stattdessen eine Deregulierung und Privatisierung von Unternehmen. Ziel ist es, den Wettbewerb zu fördern und die Effizienz der Märkte zu steigern.
Der Neoliberalismus geht davon aus, dass der Markt die besten Lösungen für wirtschaftliche und soziale Probleme bietet. Er betont die Bedeutung von individueller Verantwortung und Eigeninitiative und lehnt staatliche Umverteilungspolitik ab. Kritiker argumentieren jedoch, dass der Neoliberalismus zu sozialer Ungleichheit führen kann, da er die Interessen von Unternehmen und Investoren über die Bedürfnisse der Gesellschaft stellt. Zudem wird ihm vorgeworfen, dass er zu einer Schwächung des Sozialstaats und einer Ausbeutung von Arbeitnehmer:innen führen kann.