Der Begriff „legislative“ bezieht sich auf den gesetzgebenden Teil einer Regierung oder eines Staates. In diesem Zusammenhang umfasst die legislative Gewalt die Aufgabe, Gesetze zu erlassen, zu ändern und aufzuheben. Sie ist eine der drei Gewalten, die in einer Demokratie existieren, neben der Exekutive (ausführende Gewalt) und der Judikative (rechtsprechende Gewalt).
Die legislative Gewalt hat die Verantwortung, die Interessen der Bevölkerung zu vertreten und die Gesetze im Einklang mit den Bedürfnissen und Werten der Gesellschaft zu gestalten. Dies geschieht in der Regel durch ein Parlament oder eine ähnliche Institution, in der gewählte Vertreterinnen und Vertreter die Gesetze diskutieren, verabschieden oder ablehnen. Die legislative Gewalt spielt eine wichtige Rolle bei der Schaffung eines gerechten und demokratischen Systems, da sie sicherstellt, dass die Gesetze im Interesse der Allgemeinheit erlassen werden und die Rechte und Freiheiten der Bürgerinnen und Bürger gewahrt bleiben.