Klassismus bezeichnet eine Form der Diskriminierung und sozialen Ungleichheit, die auf der Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Klasse basiert. Dabei werden Menschen aufgrund ihrer sozialen Herkunft, ihres Bildungsstandes, ihres Einkommens oder ihres beruflichen Status benachteiligt oder bevorzugt behandelt. Der Klassismus zeigt sich in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, wie zum Beispiel im Bildungssystem, auf dem Arbeitsmarkt oder in der Wohnungsvergabe.
Diese Form der Diskriminierung führt dazu, dass Menschen aus sozial benachteiligten Schichten weniger Chancen und Möglichkeiten haben, sich gesellschaftlich zu entfalten und aufzusteigen. Sie werden häufig stigmatisiert und ausgegrenzt, was zu einer weiteren Verfestigung der sozialen Ungleichheit führt. Der Klassismus ist eng mit anderen Formen der Diskriminierung, wie Rassismus oder Sexismus, verbunden und verstärkt diese oft noch. Um den Klassismus zu bekämpfen, ist es wichtig, Bewusstsein für diese Problematik zu schaffen und sich für eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft einzusetzen, in der alle Menschen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft die gleichen Chancen haben.