Kindeswohlgefährdung bezeichnet eine Situation, in der das Wohl und die Sicherheit eines Kindes akut bedroht sind. Dabei können verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, wie Vernachlässigung, körperliche oder psychische Gewalt, sexueller Missbrauch oder auch emotionale Überforderung der Eltern. Das Wohl des Kindes steht dabei im Mittelpunkt und es gilt, dieses zu schützen und zu fördern.
Um eine Kindeswohlgefährdung zu erkennen, bedarf es einer genauen Beobachtung und Einschätzung der Lebenssituation des Kindes. Hierbei sind vor allem Fachkräfte wie Lehrer, Erzieher, Ärzte oder Sozialarbeiter gefragt, die in regelmäßigem Kontakt mit dem Kind stehen. Bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung ist es wichtig, schnell zu handeln und das Jugendamt oder die Polizei zu informieren. Ziel ist es, das Kind aus der Gefahrensituation zu befreien und ihm eine sichere Umgebung zu bieten, in der es sich gesund entwickeln kann.