Die Internalisierung bezeichnet den Prozess, bei dem externe Einflüsse, wie Normen, Werte oder Verhaltensweisen, von einer Person verinnerlicht und zu einem Teil ihrer eigenen Identität werden. Dabei erfolgt eine Aneignung und Integration dieser externen Einflüsse in das individuelle Denken, Fühlen und Handeln. Die Internalisierung kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden, beispielsweise auf der sozialen, kulturellen oder moralischen Ebene.
Dieser Prozess der Internalisierung ist von großer Bedeutung für die Entwicklung einer Person, da er maßgeblich zur Bildung der eigenen Persönlichkeit und des individuellen Wertesystems beiträgt. Durch die Internalisierung werden externe Einflüsse zu inneren Überzeugungen und Handlungsmotiven, die das Verhalten einer Person beeinflussen. Dabei kann die Internalisierung sowohl bewusst als auch unbewusst erfolgen und ist eng mit dem Lernprozess verbunden. Sie ermöglicht es einer Person, gesellschaftliche Normen und Werte zu verstehen, zu akzeptieren und in ihrem eigenen Verhalten umzusetzen.