Die Hypothyreose ist eine Erkrankung, bei der die Schilddrüse nicht ausreichend Schilddrüsenhormone produziert. Diese Hormone sind für den Stoffwechsel im Körper von großer Bedeutung und regulieren unter anderem den Energieverbrauch, die Körpertemperatur und das Wachstum. Bei einer Hypothyreose kommt es daher zu einer verlangsamten Stoffwechselaktivität, was sich durch Symptome wie Müdigkeit, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit und depressive Verstimmungen äußern kann. Die Erkrankung kann verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise eine Autoimmunerkrankung, eine Schilddrüsenentzündung oder eine angeborene Fehlbildung der Schilddrüse. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Blutuntersuchung, bei der die Schilddrüsenhormonwerte bestimmt werden. Die Behandlung besteht meist in der lebenslangen Einnahme von Schilddrüsenhormonen, um den Hormonmangel auszugleichen und die Symptome zu lindern.
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