Die Dichotomie bezeichnet eine Unterscheidung oder Aufteilung in zwei gegensätzliche und voneinander unabhängige Kategorien oder Aspekte. Dabei werden zwei entgegengesetzte Pole oder Konzepte gebildet, die sich gegenseitig ausschließen und keine Zwischenstufen zulassen. Die Dichotomie kann in verschiedenen Bereichen angewendet werden, wie beispielsweise in der Philosophie, der Psychologie oder der Soziologie.
Ein bekanntes Beispiel für eine Dichotomie ist die Unterscheidung von Gut und Böse. Hierbei werden zwei moralische Kategorien gebildet, die sich gegenseitig ausschließen und keine Grauzonen zulassen. Die Dichotomie ermöglicht eine klare und einfache Klassifizierung von Phänomenen oder Konzepten, kann jedoch auch zu Vereinfachungen und Schwarz-Weiß-Denken führen. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass die Welt oft komplexer ist und viele Phänomene nicht in eine einfache Dichotomie eingeordnet werden können.