Determinismus bezeichnet eine philosophische Position, die besagt, dass alle Ereignisse und Handlungen in der Welt durch vorhergehende Ursachen und Gesetzmäßigkeiten determiniert sind. Demnach gibt es keine freie Willensentscheidung oder Zufälligkeit, sondern alles Geschehen folgt einem vorherbestimmten Ablauf. Der Determinismus geht davon aus, dass die Zukunft bereits festgelegt ist und dass alle Ereignisse notwendigerweise so eintreten müssen, wie sie eintreten. Diese Vorstellung steht im Gegensatz zum Indeterminismus, der davon ausgeht, dass es auch zufällige oder nicht vorherbestimmte Ereignisse gibt.
Der Determinismus hat weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Bereiche der Philosophie, wie beispielsweise die Ethik und die Metaphysik. In der Ethik stellt sich die Frage, ob Menschen für ihre Handlungen verantwortlich gemacht werden können, wenn sie doch angeblich keine freie Willensentscheidung haben. In der Metaphysik geht es um die Frage nach der Natur der Realität und ob es einen Raum für Zufälligkeit oder Freiheit gibt. Der Determinismus ist ein kontrovers diskutiertes Thema und es gibt verschiedene Positionen und Argumente, die für oder gegen diese philosophische Position sprechen.