Beurteilung schreiben: Tipps für gute Bewertungen

By IHJO

Hallo und herzlich willkommen bei IHJO.de! Mein Name ist Sarah, und ich bin Teil des engagierten Redaktionsteams, das monatlich mehr als 100.000 Leser mit hochwertigen Inhalten zu verschiedensten Themen wie Lifestyle, Karriere und mentale Gesundheit versorgt. Als erfahrene Journalistin und Texterin weiß ich, wie wichtig es ist, konstruktives Feedback zu geben und eine aussagekräftige Leistungsbeurteilung zu erstellen. In diesem Artikel möchte ich Ihnen wertvolle Tipps an die Hand geben, wie Sie eine gelungene Mitarbeiterbeurteilung schreiben und worauf es bei der Bewertung von Mitarbeitern ankommt.

Eine gut formulierte Beurteilung kann nicht nur die Motivation und Entwicklung von Mitarbeitern fördern, sondern auch die Kommunikation und Zusammenarbeit im Unternehmen verbessern. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie als Führungskraft oder Kollege eine Beurteilung schreiben – mit den richtigen Techniken und einer strukturierten Herangehensweise gelingt Ihnen eine professionelle und wertschätzende Bewertung. Lassen Sie uns gemeinsam erarbeiten, wie Sie Ihren Mitarbeitern ein hilfreiches und motivierendes Feedback geben können!

Was ist eine Beurteilung?

Eine Beurteilung ist ein wichtiges Instrument zur Bewertung der Leistung und des Verhaltens von Mitarbeitern im beruflichen Kontext. Im Rahmen einer Beurteilung werden die Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfolge eines Mitarbeiters analysiert und dokumentiert. Dabei spielen verschiedene Aspekte wie die fachliche Kompetenz, die Arbeitsqualität, die Zuverlässigkeit und das Sozialverhalten eine entscheidende Rolle. Eine professionell durchgeführte Leistungsbewertung dient als Grundlage für Personalentscheidungen, Weiterbildungsmaßnahmen und die gezielte Förderung von Mitarbeitern.

Unterschiede zwischen Beurteilung, Arbeitszeugnis, Empfehlung und Referenz

Obwohl Beurteilungen, Arbeitszeugnisse, Empfehlungen und Referenzen alle der Bewertung von Mitarbeitern dienen, gibt es einige wesentliche Unterschiede zwischen diesen Dokumenten:

  • Ein Arbeitszeugnis ist ein rechtlich vorgeschriebenes Dokument, das der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses ausstellen muss. Es enthält Angaben zur Art und Dauer der Beschäftigung sowie eine Leistungs- und Verhaltensbeurteilung.
  • Eine Beurteilung hingegen ist eine freiwillige Bewertung der Arbeitsleistung und des Verhaltens eines Mitarbeiters. Sie kann jederzeit während des Beschäftigungsverhältnisses erstellt werden und dient oft als Grundlage für Mitarbeiterrückmeldungen und Personalentscheidungen.
  • Empfehlungen und Referenzen sind ebenfalls freiwillige Dokumente, die von Vorgesetzten oder Kollegen verfasst werden. Sie heben die Stärken und positiven Eigenschaften eines Mitarbeiters hervor und können bei der Jobsuche oder Bewerbung hilfreich sein.

Für wen eignen sich Beurteilungen?

Beurteilungen sind ein vielseitiges Instrument, das sich für verschiedene Personengruppen eignet:

  1. Für fest angestellte Mitarbeiter dienen regelmäßige Beurteilungen als Basis für Personalentscheidungen, Gehaltsverhandlungen und die individuelle Förderung.
  2. Auch für Praktikanten, Werkstudenten und Auszubildende sind Beurteilungen wichtig, um Feedback zu ihrer Leistung zu erhalten und sich weiterzuentwickeln.
  3. Freiberufler und externe Mitarbeiter profitieren ebenfalls von Beurteilungen, da diese ihre Reputation und Chancen auf zukünftige Aufträge verbessern können.

Insgesamt sind Beurteilungen ein wertvolles Werkzeug im Rahmen der Personalbeurteilung, um die Leistung und das Potenzial von Mitarbeitern zu erkennen, zu fördern und zu dokumentieren.

Vorbereitung: Grundlagen für eine gelungene Beurteilung

Eine sorgfältige Vorbereitung ist die Basis für eine aussagekräftige und faire Beurteilung. Dabei gilt es, alle relevanten Informationen zu sammeln und zu strukturieren sowie die Ziele der Bewertung klar zu definieren. So schaffen Sie die Grundlage für ein konstruktives Beurteilungsgespräch und ein wertvolles Leistungsfeedback.

Informationen sammeln und strukturieren

Zu Beginn der Vorbereitung sollten Sie alle wichtigen Informationen über den zu beurteilenden Mitarbeiter zusammentragen. Dazu gehören:

  • Stellenbeschreibung und Anforderungsprofil
  • Bisherige Leistungen und Erfolge
  • Ergebnisse aus früheren Beurteilungen oder Zwischenfeedbacks
  • Konkrete Beispiele für Stärken und Verbesserungspotenziale

Strukturieren Sie die gesammelten Informationen, um einen klaren Überblick zu gewinnen und eine fundierte Bewertung vornehmen zu können. Eine sinnvolle Gliederung nach Themen oder Kompetenzbereichen erleichtert es Ihnen, die Beurteilung systematisch anzugehen.

Ziele der Beurteilung definieren

Klären Sie im Vorfeld, welche Ziele Sie mit der Beurteilung verfolgen. Mögliche Gründe für eine Bewertung können sein:

  1. Regelmäßiges Feedback zur Leistung und Entwicklung des Mitarbeiters
  2. Grundlage für Gehaltsverhandlungen oder Beförderungen
  3. Identifikation von Stärken und Verbesserungspotenzialen
  4. Förderung der Motivation und Bindung des Mitarbeiters an das Unternehmen

Indem Sie sich über die Ziele im Klaren sind, können Sie die Beurteilung passgenau gestalten und den Mitarbeiter optimal unterstützen. Ein klar definierter Zweck schafft zudem Transparenz und Akzeptanz für das Beurteilungsgespräch und das Leistungsfeedback.

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Aufbau und Struktur einer Beurteilung

Beim Schreiben einer Beurteilung ist es wichtig, eine klare Struktur einzuhalten, um die Informationen übersichtlich und verständlich zu präsentieren. In der Regel sollte eine Mitarbeiterbeurteilung eine DIN-A4-Seite umfassen und in der Ich-Form geschrieben sein.

Der empfohlene Aufbau einer Beurteilung gliedert sich in folgende Abschnitte:

  1. Beschreibung des Unternehmens und der Stelle
  2. Zeitraum der Zusammenarbeit
  3. Tätigkeitsbeschreibung
  4. Bewertung der Leistung
  5. Beurteilung des Sozialverhaltens
  6. Optionale Zukunftswünsche und Empfehlungen

Diese Struktur ermöglicht es, die relevanten Informationen in einer logischen Reihenfolge zu präsentieren und die Beurteilung übersichtlich zu gestalten. Durch das Einhalten dieses Aufbaus wird sichergestellt, dass alle wichtigen Aspekte der Zusammenarbeit und der Leistung des Mitarbeiters berücksichtigt werden.

Eine gut strukturierte Beurteilung erleichtert nicht nur das Schreiben, sondern auch das Lesen und Verstehen der Bewertung.

Beim Verfassen einer Beurteilung ist es zudem wichtig, auf eine klare und verständliche Sprache zu achten. Fachbegriffe sollten, wenn nötig, erklärt werden, um Missverständnisse zu vermeiden. Durch eine präzise Formulierung und eine nachvollziehbare Argumentation wird die Beurteilung an Aussagekraft gewinnen und ihre Wirkung entfalten können.

Beschreibung des Unternehmens und der Stelle

Um eine aussagekräftige Leistungsbeurteilung zu verfassen, ist es wichtig, zunächst den Kontext zu schaffen, indem man das Unternehmen und die Stelle des Mitarbeiters näher beschreibt. Dadurch erhält der Leser einen umfassenden Überblick und kann die Leistungen und Kompetenzen des Mitarbeiters besser einordnen.

Relevante Informationen zum Unternehmen

Zu Beginn der Beurteilung sollten die wesentlichen Merkmale des Unternehmens kurz und prägnant dargestellt werden. Dazu gehören beispielsweise:

  • Branche und Tätigkeitsbereich
  • Größe des Unternehmens (Mitarbeiterzahl, Umsatz)
  • Unternehmenskultur und Werte
  • Besondere Herausforderungen oder Erfolge

Diese Informationen helfen dabei, die Rahmenbedingungen zu verstehen, unter denen der Mitarbeiter seine Aufgaben erfüllt hat. Sie bilden die Grundlage für eine differenzierte Leistungsbeurteilung, die den spezifischen Anforderungen des Unternehmens Rechnung trägt.

Stellenbeschreibung und Anforderungen

Nach der Vorstellung des Unternehmens sollte die konkrete Stelle des Mitarbeiters näher beleuchtet werden. Hier gilt es, die wesentlichen Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Erwartungen an die Position zu beschreiben. Mögliche Aspekte sind:

  • Hauptaufgaben und Zuständigkeitsbereiche
  • Erforderliche Qualifikationen und Kompetenzen
  • Einbindung in die Organisationsstruktur
  • Bedeutung der Stelle für den Unternehmenserfolg

Eine präzise Stellenbeschreibung verdeutlicht die Anforderungen, die an den Mitarbeiter gestellt wurden und bildet den Maßstab für die Bewertung seiner Leistungen. Sie schafft Transparenz und ermöglicht eine objektive Leistungsbeurteilung, die sich an den tatsächlichen Gegebenheiten orientiert.

Eine sorgfältige Beschreibung von Unternehmen und Stelle bildet das Fundament für eine aussagekräftige und faire Leistungsbeurteilung.

Zeitraum der Zusammenarbeit und Tätigkeitsbeschreibung

Bei der Erstellung einer Mitarbeiterbeurteilung ist es wichtig, den genauen Zeitraum der Zusammenarbeit anzugeben. Dies ermöglicht es dem Leser, die Dauer der Arbeitsbeziehung und die Erfahrung des Mitarbeiters im Unternehmen einzuschätzen. Der Zeitraum sollte präzise angegeben werden, beispielsweise „von März 2018 bis Juni 2021“ oder „seit Januar 2020“.

Im Anschluss an den Zeitraum folgt eine detaillierte Beschreibung der Aufgaben und Tätigkeiten des Mitarbeiters. Hier ist es wichtig, sowohl die alltäglichen Routineaufgaben als auch besondere Projekte und Verantwortungsbereiche aufzuführen. Eine strukturierte und umfassende Tätigkeitsbeschreibung gibt einen Einblick in die Vielfalt der Aufgaben und die Komplexität der Position.

Bei der Beschreibung der Tätigkeiten sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • Hauptaufgaben und Verantwortlichkeiten
  • Spezielle Projekte oder Initiativen
  • Führungsverantwortung und Teamleitung
  • Kundenkontakt und Kommunikation
  • Fachspezifische Aufgaben und Anforderungen

Eine präzise und aussagekräftige Tätigkeitsbeschreibung ist ein wesentlicher Bestandteil einer gelungenen Mitarbeiterbeurteilung. Sie bildet die Grundlage für die Bewertung der Leistungen und Kompetenzen des Mitarbeiters in den folgenden Abschnitten.

Eine detaillierte Tätigkeitsbeschreibung ermöglicht es, die Leistungen und Fähigkeiten des Mitarbeiters im Kontext seiner Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu bewerten und wertschätzend hervorzuheben.

Durch die Kombination von Zeitraum und Tätigkeitsbeschreibung erhält der Leser einen umfassenden Überblick über die Dauer und den Inhalt der Zusammenarbeit mit dem beurteilten Mitarbeiter. Diese Informationen bilden das Fundament für eine aussagekräftige und individuell zugeschnittene Mitarbeiterbeurteilung.

Bewertung der Leistung und Kompetenzen

Bei der Bewertung von Mitarbeitern ist es wichtig, ein umfassendes und detailliertes Bild ihrer Leistungen und Fähigkeiten zu zeichnen. Dabei sollten sowohl fachliche als auch persönliche Kompetenzen berücksichtigt werden, um ein aussagekräftiges Feedback geben zu können.

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Fachliche Fähigkeiten und Kenntnisse

Zu Beginn der Bewertung empfiehlt es sich, die fachlichen Qualifikationen und Kenntnisse des Mitarbeiters hervorzuheben. Hierzu zählen beispielsweise:

  • Spezifisches Fachwissen und Expertise in relevanten Bereichen
  • Beherrschung von Arbeitstechniken und -methoden
  • Erfolgreiche Anwendung von Fachkenntnissen in der Praxis
  • Kontinuierliche Weiterbildung und Aktualisierung des Wissens

Arbeitsweise und Ergebnisqualität

Neben den fachlichen Aspekten spielt auch die Arbeitsweise des Mitarbeiters eine entscheidende Rolle. Hier sollten folgende Punkte bewertet werden:

  • Sorgfalt und Präzision bei der Aufgabenerledigung
  • Effektivität und Effizienz des Arbeitsstils
  • Qualität der erzielten Ergebnisse und Arbeitsergebnisse
  • Einhaltung von Terminen und Zeitvorgaben

Bewertung von Mitarbeitern

Belastbarkeit und Zielorientierung

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Bewertung von Mitarbeitern ist deren Belastbarkeit und Zielorientierung. Hierbei sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden:

  • Fähigkeit, auch unter Druck und in Stresssituationen gute Leistungen zu erbringen
  • Durchhaltevermögen und Ausdauer bei der Verfolgung von Zielen
  • Fokussierung auf die Erreichung vorgegebener Ziele und Ergebnisse
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bei sich ändernden Anforderungen

Insgesamt sollte die Bewertung ein ausgewogenes und differenziertes Feedback geben, das sowohl Stärken als auch Entwicklungspotenziale des Mitarbeiters aufzeigt und ihm wertvolle Impulse für seine weitere berufliche Entwicklung liefert.

Beurteilung schreiben: Formulierungen und Beispiele

Eine aussagekräftige Beurteilung sollte die Leistungen, das Verhalten und die Kompetenzen des Mitarbeiters präzise beschreiben. Dabei ist es wichtig, auf die individuellen Stärken und Entwicklungspotenziale einzugehen und konkrete Beispiele zu nennen. Die folgenden Formulierungen und Beispiele helfen Ihnen dabei, eine professionelle und wertschätzende Personalbeurteilung zu verfassen.

Leistungsbeurteilung

Bei der Leistungsbewertung liegt der Fokus auf den fachlichen Fähigkeiten und Ergebnissen des Mitarbeiters. Hier einige Beispiele:

  • Frau Müller verfügt über hervorragende Fachkenntnisse im Bereich Marketing und setzt diese gezielt ein, um innovative Kampagnen zu entwickeln.
  • Herr Schmidt zeichnet sich durch eine hohe Arbeitssorgfalt aus und liefert stets qualitativ hochwertige Ergebnisse ab, auch unter Zeitdruck.
  • Frau Schneider beweist eine bemerkenswerte Belastbarkeit und meistert auch komplexe Herausforderungen mit Engagement und Zuverlässigkeit.

Verhaltensbeurteilung

Die Verhaltensbeurteilung konzentriert sich auf die sozialen Kompetenzen und das Auftreten des Mitarbeiters im Unternehmen. Beispiele für passende Formulierungen:

  • Herr Fischer ist ein wertvoller Teamplayer, der stets konstruktiv und lösungsorientiert mit Kollegen zusammenarbeitet.
  • Frau Weber kommuniziert klar und wertschätzend mit Kunden und Kollegen und trägt so zu einer positiven Arbeitsatmosphäre bei.
  • Herr Bauer zeigt eine ausgeprägte Kundenorientierung und geht individuell auf die Bedürfnisse und Anliegen der Kunden ein.

Beurteilung von Führungskompetenzen

Bei der Beurteilung von Führungskräften stehen zusätzliche Kompetenzen im Fokus, die für die erfolgreiche Leitung eines Teams essentiell sind. Beispiele:

  • Frau Hoffmann versteht es, ihre Mitarbeiter zu motivieren und zu inspirieren, indem sie klare Ziele vorgibt und individuelle Stärken fördert.
  • Herr Meier delegiert Aufgaben geschickt und vertrauensvoll an sein Team und unterstützt seine Mitarbeiter bei der Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten.
  • Frau Schulz behält auch in herausfordernden Situationen den Überblick und trifft souverän zielorientierte Entscheidungen.

Eine gelungene Beurteilung kombiniert präzise Beschreibungen mit konkreten Beispielen und schafft so ein aussagekräftiges Bild der Leistungen und Kompetenzen des Mitarbeiters.

Beurteilung des Sozialverhaltens und der Persönlichkeit

Bei der Erstellung einer Mitarbeiterbeurteilung ist es wichtig, nicht nur die fachlichen Fähigkeiten und Leistungen zu bewerten, sondern auch das Sozialverhalten und die Persönlichkeit des Mitarbeiters zu berücksichtigen. Diese Aspekte haben einen erheblichen Einfluss auf die Zusammenarbeit im Team und den Umgang mit Kunden oder Geschäftspartnern.

Mitarbeiterrückmeldung und Beurteilung des Sozialverhaltens

Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg eines Unternehmens ist die Fähigkeit der Mitarbeiter, effektiv im Team zusammenzuarbeiten. Bei der Beurteilung sollte daher berücksichtigt werden, wie gut sich der Mitarbeiter in das Team integriert und zur Erreichung gemeinsamer Ziele beiträgt. Beispiele für positive Verhaltensweisen sind:

  • Bereitschaft, Kollegen zu unterstützen und Wissen zu teilen
  • Konstruktive Beiträge in Teambesprechungen und Projekten
  • Respektvoller und wertschätzender Umgang mit Kollegen
  • Förderung eines positiven Arbeitsklimas durch freundliches und kooperatives Verhalten

Eine regelmäßige Mitarbeiterrückmeldung zu diesen Aspekten kann dazu beitragen, die Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft des Mitarbeiters weiterzuentwickeln und zu stärken.

Kommunikation und Kundenorientierung

Im Kontakt mit Kunden, Geschäftspartnern oder anderen Stakeholdern sind hervorragende Kommunikationsfähigkeiten und eine ausgeprägte Kundenorientierung unverzichtbar. Bei der Beurteilung sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:

  • Fähigkeit, klar und verständlich zu kommunizieren, sowohl mündlich als auch schriftlich
  • Diplomatisches Auftreten und Verhandlungsgeschick in herausfordernden Situationen
  • Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Bedürfnisse und Anliegen von Kunden
  • Proaktives Handeln und Lösungsorientierung bei Kundenanfragen oder Reklamationen
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Eine Mitarbeiterrückmeldung zu Kommunikation und Kundenorientierung hilft dem Mitarbeiter, seine Stärken zu erkennen und gezielt an Verbesserungsmöglichkeiten zu arbeiten.

Zukunftswünsche und Empfehlungen aussprechen

Am Ende einer Beurteilung bietet sich für den Arbeitgeber die Möglichkeit, Zukunftswünsche und Empfehlungen auszusprechen. Hier kann er dem Mitarbeiter für seine bisherigen Leistungen danken und ihm alles Gute für seine weitere berufliche Laufbahn wünschen. Zudem ist es sinnvoll, konkrete Empfehlungen auszusprechen, für welche Positionen oder Arbeitgeber der Mitarbeiter besonders geeignet erscheint.

Im Rahmen eines persönlichen Beurteilungsgesprächs können diese Aspekte noch detaillierter besprochen werden. Dabei sollte der Fokus auf den Stärken und Potenzialen des Mitarbeiters liegen. Gemeinsam können Ziele für die weitere Entwicklung definiert und mögliche nächste Schritte diskutiert werden.

Eine solche Empfehlung kann für den Mitarbeiter sehr wertvoll sein, da sie seine Chancen bei zukünftigen Bewerbungen erhöht. Sie signalisiert potenziellen neuen Arbeitgebern, dass der Mitarbeiter in seinem bisherigen Unternehmen geschätzt wurde und über wichtige Kompetenzen verfügt.

Eine ehrliche und wertschätzende Beurteilung mit konkreten Empfehlungen ist ein starkes Signal für die Qualitäten eines Mitarbeiters und unterstreicht seine Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt.

Insgesamt runden die Zukunftswünsche und Empfehlungen die Beurteilung ab und geben dem Mitarbeiter eine klare Perspektive für seine weitere Karriere. Sie sind ein Zeichen der Wertschätzung und motivieren dazu, auch in Zukunft engagiert und zielorientiert zu arbeiten.

Fazit

Eine aussagekräftige Beurteilung zu schreiben erfordert sorgfältige Vorbereitung und eine strukturierte Herangehensweise. Durch die Sammlung relevanter Informationen, die Definition klarer Ziele und die Berücksichtigung verschiedener Bewertungskriterien kann ein umfassendes Bild der Leistung und Kompetenzen des Mitarbeiters gezeichnet werden. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf die fachlichen Fähigkeiten, die Arbeitsweise, die Ergebnisqualität sowie das Sozialverhalten gelegt werden.

Um ein konstruktives Leistungsfeedback zu geben, ist es wichtig, sowohl Stärken als auch Entwicklungspotenziale des Mitarbeiters herauszustellen. Durch konkrete Beispiele und nachvollziehbare Bewertungen erhält der Mitarbeiter wertvolle Anhaltspunkte für seine weitere berufliche Entwicklung. Zudem trägt eine ausgewogene und wertschätzende Formulierung dazu bei, die Motivation und das Engagement des Mitarbeiters zu fördern.

Insgesamt bietet das Schreiben einer Beurteilung die Möglichkeit, die Leistungen und das Potenzial eines Mitarbeiters zu würdigen und ihm eine fundierte Grundlage für seine zukünftige Laufbahn zu geben. Durch die Berücksichtigung der vorgestellten Tipps und Empfehlungen kann eine aussagekräftige und wertvolle Beurteilung erstellt werden, die sowohl für den Mitarbeiter als auch für das Unternehmen von großem Nutzen ist.

FAQ

Was ist der Unterschied zwischen einer Beurteilung und einem Arbeitszeugnis?

Im Gegensatz zum rechtlich vorgeschriebenen Arbeitszeugnis sind Beurteilungen freiwillig und nicht an positive Formulierungen gebunden. Sie eignen sich besonders für Personen ohne Anspruch auf ein Arbeitszeugnis, wie Schüler, Studenten, Praktikanten, Freiberufler oder ehrenamtlich Beschäftigte.

Wie bereite ich eine Beurteilung vor?

Sammeln Sie zunächst relevante Informationen über den zu beurteilenden Mitarbeiter wie die genaue Stellenbeschreibung, Anforderungen, besondere Leistungen und Projekterfolge. Definieren Sie zudem die Ziele der Beurteilung: Möchten Sie den Mitarbeiter empfehlen, ihm ein Feedback geben oder seine Leistung für eine interne Bewertung einschätzen?

Wie ist eine Beurteilung aufgebaut?

Eine Mitarbeiterbeurteilung sollte in der Regel eine DIN-A4-Seite umfassen und sich in folgende Abschnitte gliedern: Beschreibung des Unternehmens und der Stelle, Zeitraum der Zusammenarbeit, Tätigkeitsbeschreibung, Bewertung der Leistung, Beurteilung des Sozialverhaltens sowie optionale Zukunftswünsche und Empfehlungen.

Worauf sollte ich bei der Leistungsbewertung achten?

Heben Sie zunächst die fachlichen Fähigkeiten und Kenntnisse des Mitarbeiters hervor, etwa spezielle Hard Skills oder die erfolgreiche Anwendung von Fachwissen. Bewerten Sie zudem die Arbeitsweise im Hinblick auf Sorgfalt, Präzision und Qualität der Ergebnisse sowie Belastbarkeit und Zielorientierung.

Welche Formulierungen eignen sich für eine Beurteilung?

Bei der Leistungsbeurteilung können Sie hervorheben, wie der Mitarbeiter seine Fachkenntnisse einsetzt, hochwertige Ergebnisse erzielt und auch unter Belastung zuverlässig arbeitet. Die Verhaltensbeurteilung fokussiert auf Soft Skills wie Teamfähigkeit und Kundenorientierung. Bei Führungskräften sind zudem Kompetenzen wie Mitarbeitermotivation und Delegationsfähigkeit relevant.

Was gehört zur Beurteilung des Sozialverhaltens?

Bewerten Sie Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft: Bringt sich der Mitarbeiter konstruktiv ein, unterstützt Kollegen und trägt zu einem guten Betriebsklima bei? Beurteilen Sie zudem Kommunikationsfähigkeiten und Kundenorientierung, etwa ein diplomatisches Auftreten und Einfühlungsvermögen im Umgang mit Kunden.

Wie kann ich die Beurteilung abschließen?

Am Ende können Sie Zukunftswünsche und Empfehlungen aussprechen. Zeigen Sie Entwicklungspotenziale auf, wünschen Sie dem Mitarbeiter alles Gute für seine weitere Laufbahn und sprechen Sie gegebenenfalls eine konkrete Empfehlung für Positionen aus, für die er besonders geeignet scheint.