Eine Firmengründung ist sehr kostspielig. Zumindest bei der Website-Erstellung können Sie sparen. Wir verraten Ihnen, wie es geht und was Sie dabei beachten sollten.
Wie Sie kostenlos eine Website aufbauen
Professionelle und erfahrene Programmierer oder Webdesigner verlangen für ihre Leistungen meist hohe Summen. Deshalb sind viele Unternehmer auf der Suche nach einer günstigeren Lösung. Diese möchten wir Ihnen jetzt vorstellen:
Es geht um Baukastensysteme, die auch als Website-Builder bezeichnet werden. Sie sind praktische Werkzeuge, mit denen Sie Ihre Internetseite nach dem Prinzip „do it yourself“ aufbauen. Alles kann selbst erledigt werden – ohne Vorkenntnisse. Anfänger kommen damit bestens zurecht. Sie werden durch den einfachen Aufbauprozess geleitet.
Die gesamte Erstellung der Seite ist kostenfrei. Sie müssen erst etwas bezahlen, wenn diese fertig ist und online geht. Dann fallen monatliche Nutzungsgebühren an, die im Normalfall unter 20 Euro liegen.
So gehen Sie vor
Wir möchten Sie bei der Erstellung Ihrer Website unterstützen und haben die wichtigsten Schritte für Sie zusammengestellt:
1. Beim Anbieter anmelden
Es gibt mehrere Portale, die Baukastensysteme zur Verfügung stellen. Bei der Auswahl sollten Sie darauf achten, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt. Neben den Leistungen und den Preisen sollten Sie sich über den Kundenservice informieren. Sind Sie komplett auf sich alleine gestellt? Gibt es hilfreiche Anleitungen und ein Support-Team, an das Sie sich bei Fragen wenden können? Außerdem kann es Unterschiede bei der Design-Vielfalt und der Funktionalität der Website geben.
Tipp: Hier finden Sie weitere Informationen.
2. Domain festlegen
Damit meinen wir den Namen beziehungsweise die Adresse, die Internetnutzer in den Browser eingeben, um Ihre Website zu finden. Da jede Domain weltweit einzigartig ist, erfolgt eine eindeutige Zuordnung. Entscheiden Sie sich für einen Domainnamen, den man sich gut merken und leicht eintippen kann!
3. Gestalten
Ihre individuelle Website können Sie aus einer Fülle von Design-Vorlagen zusammenstellen. Sie haben eine große Auswahl an Formen und Farben. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, die Seite an den Stil Ihres Unternehmens anzupassen oder einen ganz neuen Look zu kreieren. Sie können Ihre eigenen Vorstellungen umsetzen oder sich von den vorhandenen Design-Elementen inspirieren lassen.
4. Funktionen einfügen
Sie können eine simple Homepage erstellen oder Ihre Internetseite mit vielfältigen Extras ausstatten. Es lassen sich mehrere Unterseiten sowie ein Kontaktformular einfügen. Darüber hinaus sind ein Onlineshop und ein Blog integrierbar. Ein Terminbuchungssystem kann ebenfalls hinzugefügt werden.
Selbstverständlich können Sie Ihre neue Website mit Ihren Auftritten in den sozialen Medien verknüpfen. Dadurch erhöhen Sie Ihre Reichweite und motivieren die Interessenten dazu, mit Ihnen in Kontakt zu treten oder direkt in Ihrem Shop einzukaufen.
5. Rechtstexte erstellen
Websites benötigen ein Impressum. Um dieses abmahnsicher zu formulieren, können Sie ein Online-Tool nutzen, das zu den Baukastensystemen gehört. Zudem brauchen Sie je nach Art des Internetauftritts eine Datenschutzerklärung und eine Widerrufsbelehrung. Da sich die gesetzlichen Anforderungen ändern können, sollten Sie darauf achten, dass alle Rechtstexte immer auf dem aktuellen Stand sind. Bei Onlineshops müssen auch die Bedingungen für die Bezahlung und die Lieferung veröffentlicht werden.
6. Content hochladen
Sobald die technischen und rechtlichen Voraussetzungen für die Website erfüllt sind, können Sie damit beginnen, diese mit Inhalt zu füllen. Besonders wichtig sind suchmaschinenoptimierte Texte. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Anforderungen von Google erfüllen und dementsprechend gut ranken. Das bedeutet: Ihre Website wird in der Ergebnisliste weit oben angezeigt und hebt sich dadurch von der Konkurrenz ab.
Weitere Aspekte der „Search Engine Optimization“ sind schnelle Ladezeiten und Mobilfreundlichkeit. Interne und externe Links, die sorgfältig ausgesucht und clever platziert sind, tragen ebenfalls zu einem besseren Google-Ranking bei. Auflockern können Sie Ihren Website-Content mit hochwertigen Fotos und Videos.
Gratis-Icons
Eine sinnvolle Ergänzung für das Webdesign sind Mini-Symbole, die dekorativ aussehen und die Orientierung erleichtern. Gemeint sind zum Beispiel Lupen für das Suchfeld oder Einkaufskörbe für den Onlineshop. Je besser sich Ihre Kunden auf der Seite zurechtfinden, desto zufriedener sind sie. Das drückt sich in Wiederholungskäufen und Weiterempfehlungen aus. Kostenlose Icons bekommen Sie unter anderem bei Portalen wie GraphicBurger und Flaticon.