Your address will show here +12 34 56 78
Allgemein, Innovation(s)Labor digital, Innovation(s)Werkstatt, News

 Herausforderungen im Gesundheitsbereich gibt es viele. Beim Oldenburger Healthcare Hackathon taten sich Hochschulangehörige, Unternehmensvertreter_innen und Klinikmitarbeitende zusammen, um Lösungen zu entwickeln.

Wer psychisch erkrankt ist, braucht in den meisten Fällen schnell Hilfe – doch die Wartelisten der psychiatrischen Kliniken sind lang. Wie lässt sich die Übergangszeit sinnvoll überbrücken? Alke Schiller von der Jade Hochschule, Leonie Saskia ter Haseborg vom Klinikum Oldenburg und Sophie Grimme vom Informatikinstitut OFFIS entwickelten beim Oldenburger Healthcare Hackathon eine Idee: die App „We bridge“. Patient_innen, die auf einen Therapieplatz warten, erhalten Hilfe von einem digitalen Assistenten, der regelmäßig Daten zum Gesundheitszustand der Patienten abfragt und an Ärzt_innen in den Kliniken zur späteren Diagnostik weitergibt. Beim abschließenden Pitch überzeugte das Team die Jury: Es gewann den Preis für das beste Start-up-Potenzial.

In zwei Tagen vom Brainstorming zum Pitch

Schiller, ter Haseborg und Grimme waren drei von insgesamt etwa 20 Teilnehmenden am Healthcare Hackathon, den die IHJO, das Gründungs- und Innovationszentrum der Universität Oldenburg und das Klinikum Oldenburg am 10. und 11. August gemeinsam ausrichteten. In einem vorherigen Kick-off-Event hatten Verteter_innen des Klinikums, des OFFIS und der Johanniter bereits vorgestellt, mit welchen Herausforderungen aus dem Gesundheitsbereich sie sich in ihrem Alltag beschäftigen. Hierzu entwickelten die Teilnehmenden beim Hackathon in Gruppen Lösungsansätze. Dabei bekamen sie Anregungen zur Ideenentwicklung, zum Brainstorming, zur Entwicklung von Prototypen und zur Pitch-Präsentation, die am Ende des zweiten Tages stattfand. Eine Jury aus Prof. Dr. Antje Wulff (Abteilung Big Data in der Medizin, Universität Oldenburg), Alexandra Wurm (Leitung GO! Start-up Zentrum) und Sabine Brase (Pflegedirektorin Klinikum Oldenburg) vergab Preise in den Kategorien „Größtes Start-up-Potenzial“, „Bester Prototyp“ und „Überzeugendster Pitch“.

Das Prinzip Hackathon

Das Konzept des Hackathons kommt ursprünglich aus dem IT-Bereich: Hier bezeichnet der Begriff Kurzveranstaltungen, bei denen Programmierer_innen für ausgewählte Herausforderungen Softwarelösungen entwickeln. Das Prinzip ist beim Healthcare Hackathon ähnlich, aber mit einem anderen thematischen Fokus: Technische Lösungen, Gründungsideen oder Ansätze für wissenschaftliche Forschungsprojekte sind gleichermaßen gefragt, wenn es um die Ideenentwicklung geht. In anderen deutschen Städten wie Mainz, Berlin oder Kiel sind Healthcare Hackathons in den vergangenen Jahren schon umgesetzt worden. In Oldenburg gibt es das Format in diesem Jahr zum ersten Mal, nachdem das Gründungs- und Innovationszentrum und das Klinikum mit dem Health Innovation Sprint im vergangenen Jahr schon ein Vorgängerformat organisiert hatten.

Interdisziplinäre Teams als Bereicherung

Müll vermeiden und Licht richtig managen im Krankenhaus, Pflegepersonal und pflegende Angehörige digital vernetzen oder digitale Ausbildungselemente in virtueller Realität anbieten – das waren nur einige der Herausforderungen, mit denen sich die Teilnehmenden beschäftigten. Unter ihnen waren Studierende und Promovierende genauso wie Unternehmensvertreter_innen und Pflegepersonal. „Diese Vielzahl an unterschiedlichen Sichtweisen und Herangehensweisen an die verschiedenen Themen ist ein großer Gewinn“, sagt Dr. Christiane Stehle, medizinischer Vorstand des Klinikums Oldenburg und Schirmherrin des Healthcare Hackathons. Andrea Klahsen, Mitarbeiterin im Teilprojekt Innovation(s)Werkstatt der IHJO, fiel besonders die gute Zusammenarbeit in den Teams auf: „Vor zwei Tagen kannten sich die Teilnehmenden untereinander noch gar nicht und jetzt präsentieren sie schon gemeinsam ihre Ergebnisse.“ Kim Körber, Vorstandsreferentin und Leiterin des Projektmanagements am Klinikum Oldenburg, ergänzte: „Es ist großartig zu sehen, wie die Teams interdisziplinär zusammenarbeiten und gemeinsam neue Ideen entwickeln.“

Mit ihrer Idee für die App „We bridge“ haben Schiller, ter Haseborg und Grimme eine Förderung des GO! Start-up Zentrums im Gesamtwert von 15.000 Euro gewonnen, um das Konzept weiterzuverfolgen. In welche Richtung sie es entwickeln wollen, wird die Zeit zeigen. Die Zukunft des Oldenburger Healthcare Hackathons hingegen ist schon klarer: „Wir wollen das Format auf jeden Fall in den nächsten Jahren weiter fortführen“, sagt Stehle.

0

Innovation(s)Labor digital, News

Patient_innendaten digitalisieren, nachhaltiger mit Ressourcen wie Wasser und Strom umgehen oder der sozialen Isolation von Patient_innen entgegenwirken – das sind nur einige Herausforderungen, mit denen sich Mitarbeiter_innen am Klinikum Oldenburg und Forschende an Oldenburger Hochschulen beschäftigen. Lösungen für diese und ähnliche Problemstellungen können Interessierte beim Oldenburger Healthcare Hackathon entwickeln: Beim Kick-Off-Event am Donnerstag, 14. Juli, präsentieren Vertreter_innen der beteiligten Institutionen Herausforderungen aus ihrem Arbeitsalltag. Beim Hackathon am Mittwoch, 10. August und Donnerstag, 11. August erarbeiten die Teilnehmenden dann kreative Lösungsansätze.

Das Konzept mit dem größten Gründungspotenzial erhält eine Förderung des GO!-Start-up Zentrums im Gesamtwert von 15.000 Euro. Verschiedene weitere Preise sollen den Teilnehmenden ermöglichen, Konzepte beispielsweise im Unternehmens- oder Wissenschaftskontext weiterzuverfolgen. Veranstaltungsort ist der Innovation(s)Campus der Innovativen Hochschule Jade-Oldenburg! (Ammerländer Heerstraße 138). Für die Teilnahme am Kick-Off-Event ist eine Anmeldung bis zum Veranstaltungstag möglich. Interessierte am Hackathon können sich bis Sonntag, 31. Juli, anmelden. Hier finden sich Anmeldeformular und weitere Informationen.

Der Oldenburger Healthcare Hackathon richtet sich gleichermaßen an Berufstätige, Wissenschaftler_innen, Studierende und Gründungsinteressierte ab 16 Jahren. Die Teilnehmenden sind eingeladen, innovative Lösungsansätze unterschiedlicher Art zu entwickeln, von Apps über Geschäftsmodelle bis hin zu neuen Dienstleistungen. Unterstützung bei der Ideenfindung und Entwicklung erhalten die Teilnehmenden von Expert_Innen aus dem Gesundheitssektor, Coaches für Kreativmethoden sowie Berater_innen aus der Gründungsszene und dem IT-Bereich. Vorkenntnisse in den Bereichen Medizin oder Informatik sind dabei nicht erforderlich. Die Ergebnisse werden von einer interdisziplinären Jury aus dem Gesundheits-, IT- und Gründungsbereich bewertet und prämiert.

Der Oldenburger Healthcare Hackathon wird durchgeführt und unterstützt vom Klinikum Oldenburg, der Universitätsmedizin Oldenburg, dem EXIST-Potentiale-Projekt des Gründungs- und Innovationszentrum der Universität Oldenburg, der Innovativen Hochschule Jade-Oldenburg!, dem OFFIS – Institut für Informatik, der Jade Hochschule, der Techniker Krankenkasse, der Gesundheitswirtschaft Nordwest sowie dem Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg.

Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich gerne an Franziska Kinzel (franziska.kinzel@uni-oldenburg.de), Kim Körber (koerber.kim@klinikum-oldenburg.de) oder Malte Schulz (malte.schulz@offis.de).

Foto: Fabian Oestreicher

0

Allgemein, Innovation(s)Management, Innovation(s)Werkstatt, News

Rauchen, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung – gesundheitliche Herausforderungen gibt es viele. Lösungen aber auch: Beim Social Innovation Camp entwickelten die Teilnehmenden kreative Gründungsideen.

Nicht nur übers Gründen reden, sondern es auch ausprobieren – das ist der Leitgedanke des Social Innovation Camp. Gemeinsam mit der Hilfswerft gGmbH richteten die Teilprojekte Innovation(s)Werkstatt und Innovation(s)Management der IHJO dieses Format bereits zum zweiten Mal aus. Zwischen dem 24. und dem 26. November trafen sich gründungsinteressierte Studierende aus der Region, um soziales Unternehmertum zu erproben. Dabei ergänzten Impulsvorträge von Expert_innen und die Entwicklung von eigenen Gründungsideen einander.

Zwischen Praxisimpulsen und Gruppenarbeit

Im Fokus standen soziale Innovationen, die zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen. „In diesem Jahr fokussierten wir uns dabei vor allem auf gesundheitliche Problemstellungen, denn diese sind nicht erst seit der Coronapandemie für uns alle greifbar“, sagt Andrea Klahsen, Mitarbeiterin in der Innovation(s)Werkstatt. Weniger greifbar sind für viele die konkreten Arbeitsschritte, um zu einem Gründungskonzept zu kommen.

Ein wichtiger Programmpunkt des Camps waren daher Impulsvorträge aus der Praxis. Zum Beispiel erläuterte Dennis Brüntje, Leiter Operatives von der gemeinnützigen Organisation „Mobile Retter e.V.“, wie Ertragsmodelle für soziale Innovationen aussehen können. Hanno Weimer, Co-Founder der gemeinnützigen Organisation GROME, verdeutlichte, dass die Entwicklung eines Geschäftsmodells ein Prozess ist, der nicht mit der Gründung aufhört. Mit Antonia Böttinger war außerdem eine Teilnehmerin des letztjährigen Social Innovation Camps der IHJO zu Gast. Sie berichtete, wie schnell aus einer Idee mit einem guten Team und viel Motivation ein Social Startup werden kann: Die im Camp entworfene Gründungsidee hatte sie mit ihren Mitstreiterinnen weiter verfolgt. Inzwischen ist sie Co-Gründerin der gGmbH LOVIS, die einen Chatbot zur sexuellen Aufklärung entwickelt.

In Gruppen setzten die Teilnehmenden das Gelernte in die Praxis um und entwickelten soziale Innovationen – von Kochkursen für Teenager über Workshops für Jugendliche zu Social Media und mentaler Gesundheit bis zu einer App für mehr Bewegung im Büroalltag.

„Das Gründen greifbar machen“

Kreative Ideen gab es also viele, für ausgeklügelte und detaillierte Konzepte sind drei Tage selbstredend zu kurz. „Unser Ziel sind aber auch keine fertigen Ergebnisse“, sagt Sönke Burkert, Geschäftsführer und Gesellschafter der Hilfswerft. Er und sein Team haben das Konzept der Social Entrepreneurship Camps entwickelt und bieten es bundesweit an. „Wir wollen vielmehr das Gründen greifbar machen – denn für viele gesellschaftliche Herausforderungen gibt es gute Lösungsansätze. Nur landen die viel zu oft in der Schublade.“

Beim abschließenden Pitch überzeugten die Studierenden Lucy Beier, Evin Ediz, Jasmin Rehmeier und Thilo Haase die Jury mit ihrer Idee einer Bewegungsapp für den Büroalltag. An sie verlieh die IHJO den Innovation(s)Preis – verbunden mit einem Pitch-Training bei einer Expertin, um ihre Idee weiterzuverfolgen.


Bild: Beim abschließenden Pitch präsentierten die Gruppen ihre Ideen einer Jury. Foto: Hendrik Reinert.

0

Innovation(s)Management, Innovation(s)Werkstatt, News

Ein Chatbot zur sexuellen Aufklärung – diese Idee entwickelte eine Gruppe beim Social Innovation Camp der IHJO im Oktober 2020. Angeregt und motiviert von den Erfahrungen des Camps, verfolgten sie den Ansatz anschließend weiter und gründen aktuell ein Start-up.

In drei Tagen eine Geschäftsidee konzipieren – dieser Herausforderung stellten sich über 20 Teilnehmende beim Social Innovation Camp, das die Innovation(s)Werkstatt der IHJO im Oktober 2020 ausrichtet. Unterstützt durch Expert_innen aus Wissenschaft und Wirtschaft, sollten sie Innovationen mit besonderem gesellschaftlichen Nutzen entwickeln.

Jana-Marie Pyrek, Antonia Böttinger und Mara Wendt-Thorne, drei Teilnehmerinnen des Camps, dachten beim Brainstorming an die Herausforderungen von Jugendlichen in der Pubertät: „Im Schulunterricht und auf Infoportalen werden oft nur allgemeine Fragen zur sexuellen Aufklärung beantwortet“, sagt Böttinger. „Viele trauen sich nicht, speziellere und persönliche Fragen Eltern oder Freund_innen zu stellen. Oft wären Ärzt_innen die richtigen Ansprechpartner_innen, aber die Hemmschwelle, sie anzusprechen, ist groß.“

„LOVIS“ – ein Bot als Ansprechpartner

Warum also nicht einen Chatbot entwickeln, der mittels künstlicher Intelligenz Fragen anonym und rund um die Uhr beantworten kann? „Wir stellten uns den Bot wie einen persönlichen Ansprechpartner oder eine persönliche Ansprechpartnerin vor“, erläutert Pyrek. Aus diesem Grund nannte die Gruppe den Chatbot „LOVIS“ – ein geschlechtsneutraler Vorname, der auf den Begriff „love“ anspielt.

Während des Social Innovation Camps entwickelte das Team die Grundzüge der Idee und überzeugte am Ende die Jury: Zum Abschluss der Veranstaltung gewann sie den Innovation(s)Preis, den das Teilprojekt Innovation(s)Management der IHJO verlieh. Stephanie Birkner, außerplanmäßige Professorin für Female Entreprenuership, und Prof. Dr. Alexander Nicolai, Dozent für Entrepreneurship, sprachen die Gruppe im Anschluss an die Veranstaltung an und ermutigten sie, ihre Idee weiter zu verfolgen. „Da beschlossen wir, es einfach zu versuchen“, sagt Pyrek.

Mehr Fördermöglichkeiten als gedacht

An „LOVIS“ arbeitet sie seitdem neben ihrer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiterin an der Uni, Böttinger neben ihrer Tätigkeit als Junior Consultant einer Unternehmensentwicklung. Anstelle von Wendt-Thorne kam Sarah Holzenkamp ins Team, eine weitere Studienfreundin, die inzwischen als Prüfungsleiterin in der Wirtschaftsprüfung tätig ist. Gemeinsam suchte die Gruppe nach Fördermöglichkeiten. Von denen gab es mehr, als sie ursprünglich dachten – eine weitere Erkenntnis, die die Teilnehmerinnen aus dem Social Innovation Camp mitgenommen haben.

Bereits im November 2020 wurden sie in die Förderung des Social Innovation Center Hannover aufgenommen, einem Entrepreneurship-Programm der Region Hannover. Hier bekam die Gruppe in Workshops mit Expert_innen wichtige Informationen: So lernten sie etwa, ihre Zielgruppe genauer zu definieren, in Ertragsmodellen festzulegen, wie sich das Projekt finanzieren soll, oder Konzepte für das Marketing zu erstellen. Mit dem Innovationspreis der IHJO hatte das Team zusätzlich ein Coaching von Irene Walsh, Kommunikationsberaterin aus Bremen, gewonnen. Sie gab den angehenden Gründerinnen wertvolle Ratschläge, um ihr Projekt prägnant und schlüssig zu präsentieren.

 

Arbeiten im CORE, Beratung im GIZ

So konnten Pyrek, Böttinger und Holzenkamp auch weitere Förder_innen von sich überzeugen: Bei digital.engagiert, einer Initiative des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft und der E-Commerce-Plattform Amazon, setzten sie sich gegenüber 230 weiteren Gruppen durch und gehören zu einem von zwölf Teams, die neben Coaching und Möglichkeiten zum Netzwerken auch 10.000 Euro an finanzieller Förderung erhalten. Darüber hinaus gewannen sie einen Arbeitsplatz im CORE, einem neuen Co-Working-Space in der Oldenburger Innenstadt.

Auch innerhalb der Universität nutzte und erweiterte die Gruppe ihr Netzwerk: Hilfe bot unter anderem das Gründungs- und Innovationszentrum (GIZ), das Studierende, Universitätsangestellte und -alumni bei Firmengründungen unterstützt. Böttinger, Pyrek und Holzenkamp nahmen an Veranstaltungen teil, etwa zum Thema Marktforschung, und ließen sich individuell beraten.

Im Austausch mit Jugendlichen, Lehrkräften und Ärzt_innen

Aktuell arbeiten sie nicht nur an ihrem Geschäftsmodell, sondern auch an der technischen und inhaltlichen Umsetzung von „LOVIS“. So tauschten sie sich mit Prof. Dr. Oliver Kramer aus. Der Hochschullehrer für Computational Intelligence erklärte ihnen, welche Arten von Chatbots es gibt und worauf es bei der Programmierung ankommt. „Einige Chatbots erlauben es ihren Nutzer_innen, frei formulierte Fragen zu stellen“, erläutert Holzenkamp. „Andere lenken die Nutzer_innen, indem sie ihnen Fragen stellen und so das Themengebiet immer weiter eingrenzen.“

Beide Varianten hätten gemeinsam, dass große Datenmengen, wie zum Beispiel vorgefertigte Fragen und Antworten, vorhanden sein müssen. Um ihren Bot mit konkreten Fragen von Jugendlichen füttern zu können, ist das Team sowohl mit der Zielgruppe als auch mit Lehrkräften und Ärzt_innen in Kontakt.

„Man braucht viel Leidenschaft und Engagement“

Inzwischen hat die Gruppe zwei zusätzliche ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, um ihre vielfältigen Aufgaben zu schultern. Eine Testversion des Chatbots wollen sie bis zum Winter erstellen. Darüber hinaus bewerben sie sich weiterhin um Förderung und beschäftigen sich mit der Frage, welche Rechtsform für ihr Start-up passend ist – etwa eine GmbH oder gGmbH.

Zahlreiche Abende und Wochenenden haben sie schon für „LOVIS“ investiert. „Viele Fragen und Herausforderungen ergeben sich erst im Gründungsprozess selbst, lassen sich dann aber auch lösen“, sagt Böttinger. „Man braucht nicht von Anfang an ein ausgeklügeltes Konzept, aber viel Leidenschaft und Engagement für das eigene Projekt.“

Das nächste Social Innovation Camp der IHJO findet im November 2021 statt. Weitere Informationen: ihjo.de/event/social-innovation-camp2021/


Das Bild zeigt (von links nach rechts): Sarah Holzenkamp, Antonia Böttinger und Jana-Marie Pyrek. Foto: Jana-Marie Pyrek.

0