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Allgemein, Innovation(s)Labor digital, Innovation(s)Management, Innovation(s)Werkstatt, News

Wissenschaftsminister Björn Thümler besuchte am 17. Februar den neuen Anlaufpunkt für Wissens- und Technologietransfer.

Die IHJO hat nun neben dem Schlauen Haus einen zweiten Standort: Der sogenannte „Innovation(s)Campus“ – lokalisiert auf dem Campus Haarentor der Universität Oldenburg – bietet eine Metallwerkstatt, ein Digitallabor, Seminarräume und einen Co-Working Space. Damit ist der Campus Anlaufpunkt bei Fragen rund um das Thema Ideen-, Wissens- und Technologietransfer und bietet die passende Infrastruktur, um an Ideen und Prototypen zu arbeiten. Neben Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler hatten am Montag, 17. Februar, rund 100 geladene Gäste aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft die Gelegenheit, die Räumlichkeiten kennenzulernen.

Thümler unterstrich die besondere Bedeutung des Innovation(s)Campus für die Region: „Im Austausch mit Wirtschaft und Gesellschaft steigert die Innovative Hochschule Jade-Oldenburg! die Innovationskraft der Region, indem sie neue Zielgruppen, Wege und Räume für den Transfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft erschließt. Der neue Innovation(s)Campus ist ein Ort der Möglichkeiten, der Kreativität und des Transfers, dessen einzelne Elemente passgenau ineinander greifen. Er ist damit ein herausragendes Beispiel für zukunftsweisende Innovationsförderung.“



Infrastruktur des Campus

Das Angebot des Innovation(s)Campus wird von sieben Mitarbeiter_innen der IHJO verantwortet und baut auf drei Säulen: Infrastruktur, Veranstaltungen und Vernetzung. Erstere umfasst eine hochwertig ausgestattete Metallwerkstatt, ein Digitallabor, einen großen Seminarraum, der bei Bedarf in zwei kleinere geteilt werden kann, sowie einen flexibel nutzbaren Co-Working Space. Das Herzstück der Werkstatt ist ein Metall-3D-Drucker. Mit diesem können Bauteile in einer Größe von bis zu 12,5 cm x 12,5 cm x 12,5 cm gefertigt werden. Der Vorteil des 3D-Drucks gegenüber herkömmlicher Fertigung: Die Bauteile werden schichtweise zusammengesetzt – als sogenannte additive Fertigung – statt sie aus einem Stück des Ausgangsmaterials herauszuarbeiten. Das spart Material und ermöglicht es, schnell hochwertige Prototypen sowie individualisierte Produkte und Bauteile in Kleinserien zu produzieren. In der Medizintechnik können mittels 3D-Druck etwa individuelle Implantate hergestellt werden, im Maschinenbau beispielsweise komplexe Teile mit innenliegenden Kühlkanälen, die herkömmlicherweise außen an einem Bauteil angebracht werden.

 

Der Drucker des Innovation(s)Campus arbeitet mit dem Laserschmelzverfahren: Hierfür bringt er nach und nach dünne Schichten Metallpulver auf eine Plattform auf. Auf Grundlage eines CAD-Modells schmilzt ein Laser in jede Schicht den Querschnitt des zu druckenden Bauteils. Aktuell können Bauteile aus Edelstahl entstehen, später soll auch Titan zum Einsatz kommen. Auch die weitere Ausstattung der Werkstatt ist vorrangig auf Metallbearbeitung ausgelegt, erlaubt aber auch die Arbeit an Kunststoffen.



Innovation(s)Labor digital

Wer eher an digitalen Prototypen interessiert ist, findet im Digitallabor die passende Infrastruktur: Ausgestattet mit modernster Hardware – dazu gehören beispielsweise auch Virtual-Reality-Brillen und ein Kunststoff-3D-Drucker – können hier digitale Anwendungen ausprobiert und weiterentwickelt werden. Das Digitallabor bietet Workshops zu ausgewählten Themen – beispielsweise zu den verschiedenen Dimensionen der Digitalisierung oder den Bedarfen regionaler Unternehmen und Institutionen –, in denen sich Vertreter_innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Kultur über ihre aktuellen Themen der Digitalisierung austauschen und gemeinsam an Lösungen arbeiten können. Mittelfristig soll so ein regionales Digitalisierungsnetzwerk entstehen. Die Mitarbeiter des Digitallabors informieren außerdem über aktuelle Forschungsaktivitäten der IHJO-Verbundpartner und machen diese anhand praktischer Anwendungsbeispiele und Prototypen begreifbar. Bei Bedarf vermitteln sie außerdem an die passenden Ansprechpersonen in den Hochschulen und im OFFIS – etwa für Abschlussarbeiten oder für gemeinsame Projekte.



Innovationsmanagement und Workshopangebot

Auf der Agenda der Mitarbeiter_innen des Innovation(s)Campus steht auch ein zentrales Innovationsmanagement: Dazu vernetzen sie sich mit den Forscher_innen der Hochschulen ebenso wie mit den Unternehmen, Kammern, Verbänden und öffentlichen Einrichtungen der Region. Auf diese Weise wollen sie einerseits identifizieren, in welchen Forschungsprojekten möglicherweise unentdecktes Potenzial für technische oder soziale Innovationen schlummert, andererseits aber auch Bedarfe für Innovationen in der Gesellschaft erkennen und in die Hochschulen tragen.

 


Nicht zuletzt bietet der Innovation(s)Campus für die Verbundpartner sowie interessierte Unternehmen, Institutionen, Schulklassen und Bürger_innen regelmäßig Workshops zu Kreativitätstechniken an, um den Prozess der Prototypenentwicklung zu begleiten – beispielsweise zu Design Thinking, LEGO® SERIOUS PLAY® oder CoCreAct. Hierbei lernen die Teilnehmenden, neue Perspektiven zu entwickeln und Lösungsansätze spielerisch auszuprobieren. In den Räumen stehen dafür die passenden Materialien bereit – von Lego- und Prototyping-Boxen bis hin zu interaktiven Whiteboards und einem holographischen Display.



In die Ausstattung des Innovation(s)Campus flossen insgesamt rund 500.000 Euro aus den Mitteln des Projekts Innovative Hochschule Jade-Oldenburg!.


Ansprechpartner

Ansprechpartnerin Innovation(s)Werkstatt: Florian Juds (florian.juds@uol.de, 0441/798-5239), Tina Zandstra (tina.zandstra@uol.de, 0441/798-5249)

Ansprechpartner Innovation(s)Labor digital: Timo Kasselmann (timo.kasselmann@uol.de, 0441/798-4426) und Malte Schulz (malte.schulz@offis.de, 0441/9722-423-102)

Ansprechpartner Innovation(s)Management: Florian Grubitzsch (für die Universität, florian.grubitzsch@uol.de, 0441/798-5247) und Carsten Meyer (für die Jade Hochschule, carsten.meyer@jade-hs.de, 0441/7708-3458).

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Allgemein, News, Science Blog & Lab-on-the-Web

Zum deutschlandweiten Tag der Bibliotheken startet die Oldenburger Landschaft einen Foto-Wettbewerb – Einsendungen über das BürgerLabor der IHJO 

Am 24. Oktober findet der deutschlandweite „Tag der Bibliotheken“ statt. Diesen nimmt die Arbeitsgemeinschaft Bibliotheken der Oldenburgischen Landschaft zum Anlass, um mit einer Aktion auf die vielfältige Büchereienlandschaft der Region aufmerksam zu machen: „Fundstücke in der Bibliothek“ lautet das Thema des Wettbewerbs, zu dem Bürger_innen bis zum 31. Dezember Fotos und Videos einreichen können – wahlweise via Instagram unter dem Hashtag #FundstueckeBibliotheken oder über das Bürgerlabor der Innovativen Hochschule Jade-Oldenburg!. Die Arbeitsgemeinschaft Bibliotheken trifft eine Vorauswahl, über die dann im Januar 2020 auf der Seite des Bürgerlabors abgestimmt werden kann. Zu gewinnen gibt es mehrere Büchergutscheine.

Das BürgerLabor der IHJO bietet eine digitale Plattform, über die sich Bürger_innen direkt an Forschung beteiligen können – indem sie an einer Umfrage teilnehmen, Beiträge zu Erhebungen beisteuern oder sich in Foren über wissenschaftliche Themen und Fragen austauschen. Neben der Universität Oldenburg, der Jade Hochschule und dem Informatikinstitut OFFIS können auch andere wissenschaftliche oder kulturelle Einrichtungen der Region ihre Bürgerwissenschafts-Projekte über das BürgerLabor verbreiten. Damit bietet es eine zentrale Anlaufstelle für forschende Bürger_innen und die, die es werden wollen.

Bei Fragen oder Interesse am BürgerLabor wenden Sie sich bitte an:
Jantje von Reeken, Managerin BürgerLabor (jantje.vonreeken@jade-hs.de)

Foto:
Auf der Suche nach „Fundstücken“ in der Landesbibliothek Oldenburg: (von links) Heike Janssen (Stadtbibliothek Oldenburg), sitzend: Bärbel Gerdes (Bibliothek der Jade Hochschule), Heikle Andermann (Universitätsbibliothek Oldenburg), Bärbel Gerdes (Bibliothek der Jade Hochschule), Hannes Meiners (Stadtbibliothek Oldenburg), Corinna Roeder, Landesbibliothek Oldenburg), Jantje von Reeken (Jade Hochschule). (Foto: JW, Oldenburgische Landschaft)

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Innovation(s)Labor digital, News
Der erste Workshop des Innovation(s)Labor digital zum Thema „Daten – Wirtschaftliches Gut?!“ war geprägt von anregenden Diskussionen und Interaktion. Neben inhaltlichen Erkenntnissen und Impulsen gewannen die Teilnehmenden auch interessante Kontakte sowie Vorfreude und Motivation für kommende Veranstaltungen und die Verstetigung des begonnenen Austauschs.

Prof. Marx Gómez leitete den Workshop mit Grußworten und einer Vorstellungsrunde der zwölf Praxisvertreter_Innen und fünf Wissenschaftler ein. Die Projektmitarbeiter Timo Kasselmann und Malte Schulz stellten anschließend das Innovation(s)Labor digital als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis zu Digitalisierungsthemen vor und leiteten mit einer technischen Betrachtung der Digitalisierung in die drei Workshop-Tracks über:

+ Die Basis schaffen: Identifikation und Verfügbarkeit wertvoller Daten
+ Datenanalysen: Daten, Muster, Wettbewerbsvorteile?
+ Die „neue Ressource“ Daten: Müssen sich Unternehmen neu erfinden?

In Kleingruppen wurden zu den jeweiligen Themen Erfahrungen und Ideen der Teilnehmenden gesammelt, diskutiert und strukturiert. Abschließende Präsentationen machten die jeweiligen Kleingruppenergebnisse allen Teilnehmenden präsent.

Im Workshop wurden zudem Unterstützungsmöglichkeiten durch das Innovation(s)Labor digital identifiziert. Regelmäßig stattfindende Meet-Ups können den Aufbau regionaler Communities initiieren, um den begonnenen Austausch zu verstetigen. Über den Austausch hinaus sind themenspezifische Formate geplant, wie zum Beispiel Workshops und Hackathons. In diesen können gemeinsam konkrete Lösungen für praxisrelevante Problemstellungen prototypisch entwickelt werden.

Die Projektmitarbeiter bedanken sich bei allen Teilnehmenden für die aktive Teilnahme und den regen Zuspruch. Falls Sie nicht bei der Veranstaltung dabei waren und am Projekt interessiert sind, kommen Sie gerne auf uns zu (digilab@ihjo.de).
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News, SchülerWissen

Schüler_innen dürfen in einem Live-Chat mit den Wissenschaftler_innen an Bord der FS SONNE alle Fragen stellen.

Vom 28. Januar bis 13. Februar 2019 durchquert das Forschungsschiff SONNE unter Leitung ihres Heimatinstituts ICBM (Institut für Chemie und Biologie des Meeres der Universität Oldenburg) den Pazifik von der Hauptstadt der Fidschi-Inseln ‘Suva‘ aus bis nach ‘Manzanillo‘ an der Westküste Mexikos. Das Forschungsschiff ist mit modernsten Messgeräten ausgestattet, die den Zustand der Ozeane in bis zu zwölf Kilometern Tiefe erfassen und somit die tiefsten Gräben der Weltmeere erforschen können. 

Viele Fragen drängen sich auf: Wie viel Zeit benötigt eine Messung in den Tiefen des Meeres? Wie viele Forschergruppen können an Bord des 116 Meter langen und 21 Meter breiten Forschungsschiffs gleichzeitig arbeiten? Welche wissenschaftlichen Fragestellungen werden auf dieser Reise erforscht? Aber auch alltägliche Begebenheiten können interessante Details hervorbringen: Wie verbringt das Bootspersonal seine Freizeit? Wie viele Mahlzeiten bereitet der Schiffskoch täglich zu? Wie und wo werden die Abfälle an Bord über Wochen gesammelt?

Diese und weitere spannende Fragen wird Dr. Holger Winkler am 11. Februar direkt von Bord des Schiffes beantworten: Im Rahmen eines vom IHJO-Teilprojekt SchülerWissen organisierten Live-Chats dürfen Oberstufenschüler_innen des Forschungszentrums Nordwest Fragen stellen und so einen ganz besonderen Einblick in Arbeit und Leben an Bord eines Forschungsschiffes erhalten.

Foto: Das Forschungsschiff SONNE (ICBM)

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News, SchülerWissen
60 Schüler_innen nahmen bei bestem Sommerwetter die Gelegenheit wahr, in der besonderen Atmosphäre des ehemaligen Jadebads in Wilhelmshaven an Workshops aus den Bereichen Informatik, Naturwissenschaften und Technik teilzunehmen.

Ziel der Veranstaltung war es, die Kinder in einer entspannten Atmosphäre für wissenschaftliche Fragestellungen zu begeistern.

Einblicke in Robotik, Solarenergie und Biologie


Mitarbeiterinnen der Innovativen Hochschule Jade-Oldenburg! haben gemeinsam mit dem Lernort Technik und Natur e.V. tolle Lernangebote für die Schüler_innen organisiert. So gab es zum Beispiel einen Einblick in die Programmierung von Lego Robotern oder in die Entwicklung und den Aufbau von Solarbooten. Auch durften die jungen Forscher_innen Pflanzen und Tiere aus selbstgeschöpftem Kanalwasser unter dem Mikroskop betrachten. Es war eine gelungene Veranstaltung mit glücklichen Kindern, die sicherlich wiederholt werden wird.

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