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News, SchülerWissen
Die IHJO veranstaltet gemeinsam mit der AG Marine Sensorsysteme der Universität Oldenburg vom 3. – 6. Juni eine Schülerakademie zum Thema Gewässerfarben.

Während das weite Meer häufig indigoblau erscheint, sind Nordseeküstengewässer meistens olive-beige, viele Seen eher grün bis cola-braun und manche Bäche sogar Rostbraun. Warum ist das so? Und was sagen die Farbe und die Transparenz über den ökologischen Zustand des Gewässers aus? Fragen wie diese stehen im Zentrum der mehrtägigen Schülerakademie für Oberstufenschüler_innen der Spiekerooger Hermann Lietz-Schule. In Anlehnung an das Forschungsprojekt „Coastal ocean darkening – Light availability in the past and future marine environment“ lernen sie, den Gewässerfarben wissenschaftlich auf den Grund zu gehen.

Die Akademie beginnt mit einer Forschungsboot-Ausfahrt, auf der die Schüler_innen mit verschiedenen Messmethoden physikalische, chemische und biologische Daten erheben. In den Folgetagen werden sie diese im Forschungszentrum Wittbülten unter fachwissenschaftlicher Begleitung analysieren und auswerten. Die Wissenschaftlerin Kertu Lõhmus vom Institut für Biologie und Umweltwissenschaften der Universität Oldenburg berichtet in einem Abendvortrag außerdem über aktuelle Forschungserkenntnisse der experimentellen Inseln im Watt aus den Verbundprojekten BEFmate und DynaCom. Die Schüler_innen sollen dadurch auch die systemischen Zusammenhänge in gezeitengeprägten Küstengewässern kennenlernen. Sie können sich im Vorfeld Fragen überlegen, die an dem Abend diskutiert und beantwortet werden. Zum Abschluss der Schülerakademie präsentieren alle Gruppen ihre Ergebnisse.

Interessierte Schüler_innen können sich als Citizen Scientists – Bürgerwissenschaftler_innen – auch weiterhin an der Forschung zur Lichtverfügbarkeit in Gewässern beteiligen: Mithilfe der App „EyeOnWater“ können sie Daten über den Zustand der Gewässer in ihrer Umgebung erheben und somit wertvolle Beobachtungen für die Forschung liefern.

Diese Veranstaltung ist ein Angebot für Oberstufenschüler_innen der Hermann Lietz-Schule auf Spiekeroog. Bei Interesse an diesem oder ähnlichen Formaten kontaktieren Sie gerne die Referentinnen aus dem Teilprojekt SchülerWissen.

Foto: Anja Wübben
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Blog, Innovation(s)Management, News

Der Austausch zwischen der Innovativen Hochschule „M4_LAB“ für die Metropolregion Stuttgart und der IHJO ist eingeläutet.


Das Projekt „M4_LAB – HFT-Innovationslabor für die Metropolregion 4.0“ ist ein Verbundprojekt der Hochschule für Technik (HFT) Stuttgart und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH. Seine Ziele sind Innovation und Transfer aus transdisziplinärer Forschung für energieeffiziente Stadtentwicklung sowie nachhaltiges Wirtschaften und Produzieren in der Metropolregion Stuttgart. Somit besteht eine strategische Nähe zur Innovativen Hochschule Jade-Oldenburg!, die ebenfalls ihren Schwerpunkt auf die Förderung der Transferaktivitäten ihrer Verbundpartner setzt.


Am Mittwoch dieser Woche haben Prof. Dr. Uta Bronner (Gesamtprojektleitung und Wissenschaftliche Leitung), Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Huep (Prorektor Forschung) und Prof. Dr. Eberhard Gülch (Professoraler Mentor) vom Projekt „M4_LAB“ die Innovative Hochschule Jade-Oldenburg! auf dem Campus Oldenburg der Jade Hochschule besucht. Stellvertretend für die IHJO hat Prof. Dr.-Ing. Manfred Weisensee (Präsident der Jade Hochschule) gemeinsam mit Hans-Peter Ratzke (Projektleiter IHJO), Projektkoordinatorin Anja Wiehl und Innovationsmanager Carsten Meyer die Gäste empfangen.


Von besonderer Bedeutung waren bei diesem ersten Austausch die Themen „Nachhaltigkeit der Formate und Konzepte der Innovativen Hochschulen“, „Verankerung des Technologietransfers an den Hochschulen“, das Forschungsdatenmanagement, fachliche Schnittstellen und eine mögliche Zusammenarbeit.


Der Termin wurde außerdem genutzt, um die Stadtentwicklungsprojekte ENaQ in Oldenburg und i_city in Stuttgart zu vernetzen und fachliche Anknüpfungspunkte zu schaffen. Hierfür hat Dipl.-Landschaftsökol. Jürgen Knies M.Sc. von der Jade Hochschule das Projekt ENaQ vorgestellt.

Im nächsten Schritt sollen sich die Innovationsmanager_innen der beiden Innovativen Hochschulen persönlich kennenlernen und einen Austausch zum Thema Innovation ins Leben rufen.

Bildunterschrift: Vertreterinnen und Vertreter des Projekts “M4_LAB” der Metropolregion Stuttgart und der IHJO mit Prof. Dr.-ing. Manfred Weisensee (Präsident der Jade Hochschule, links) beim ersten Treffen der beiden Innovativen Hochschulen. 
Foto: Prof. Dr.-ing. habil Thomas Luhmann

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